Speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten, soll der Skoda Kamiq das SUV-Portfolio, das bislang aus Kodiaq und Karoq besteht, nach unten erweitern.
Auch das ist Le Mans: Toyota verliert das 24-Stunden-Rennen von Le Mans wegen eines peinlichen Missverständnisses. Übeltäter ist identifiziert.
Er ist 41 Jahre alt, fährt sonst nur in der französischen Sportwagenmeisterschaft, hat aber das 24-Stunden-Rennen von Le Mans entschieden – auf eine Art und Weise, wie es noch nie vorkam. Vincent Capillaire. Im Klassement wird er mit seinen Teamkollegen Mark Patterson (mit 65 Jahren der älteste Starter) und Matt McMurray auf Platz 33 geführt.
Es war mitten in der Nacht, als das Safety-Car auf die Strecke ging. Der dominierende Toyota mit Kamui Kobayashi am Steuer kam an die Box. Als er zurück auf die Strecke wollte musste er anhalten, bis der Safety-Car-Zug vorbei war. So sieht es das Reglement vor. Dann kommt Capillaire ins Spiel. Sein Ligier-Gibson des Algrave-Teams aus Portugal ist orange lackiert, sein Rennanzug sieht dem eines Streckenpostens verblüffend ähnlich. Capillaire zeigte Kobayashi den Daumen nach oben. Der interpretierte das so, dass er losfahren dürfe.
Der Schock war groß nach dem Ausfall des in Führung liegenden Toyota
Der richtige Streckenposten griff ein, forderte Kobayashi zum Anhalten auf. Er blieb stehen, aber außerhalb der Boxenlinie. Deswegen wurde gegen den Toyota eine Untersuchung eingeleitet, die aber ohne Beanstandung blieb. Doch die Folgen waren trotzdem viel schlimmer als gedacht. Weil er die Boxengasse verlassen hatte, stellte das Toyota-Motorprogramm vom Elektro-Motor auf den Verbrenner um. Der ist zum Losfahren aber nicht geeignet. Kobayashi brannte sich beim Losfahren die Kupplung durch. Der Ausfall war ab dem Zeitpunkt nicht mehr zu verhindern.
Von Vincent Capillaire haben wir bis jetzt noch keine Stellungnahme vernommen. Videoaufnahmen haben den Franzosen aber überführt. Vermutlich wollte er dem führenden Kobayashi nur gratulieren. Damit hätte er besser bis nach dem Rennen gewartet...