AUTO BILD und BFGoodrich haben sie gesucht – und gefunden: Fabian Modlich und Christian Pedersen haben die BFGoodrich Baja Pit-Stop Challenge gewonnen und fliegen zur Baja 1000.
Bild: BFGoodrich
Ein langes Wochenende, sechs heikle Aufgaben, zwei strahlende Gewinner: Beim Deutschen Finale der BFGoodrich Baja Pit-Stop Challenge haben sich Fabian Modlich (32) und Christian Pedersen (35) einen Traum erfüllt. Die beiden Motoren-Junkies reisen zur Baja 1000 nach Mexiko, dem härtesten Offroad-Rennen der Welt. Dort heizen Rallye-Monster mit extrem robusten Reifen (bis zu 40 Zoll!) durchs Gelände. Ein Ritt, bei dem es immer wieder Plattfüße gibt, aber aufgrund von defekten Felgen. "Reifen gehen praktisch nie kaputt", erklärt der deutsche Baja-Star Armin Schwarz. Den Hauptgewinn der von AUTO BILD und dem Geländereifen-Spezialisten BF Goodrich organisierten Aktion haben die Männer ihren Fähigkeiten am Steuer zu verdanken, die sie beim finalen Wettbewerb in Gerolstein unter Beweis stellen konnten. Getestet wurden Menschen, Material und Motoren! "Es ist ein einmaliger Wahnsinn, was uns hier am Wochenende ermöglicht wurde", schwärmt AUTO BILD-Leser Pedersen. Der Weg zum Ziel: Sechs Sektionen, die mit einem Prerunner, einem Jeep Renegade und einem UTV gemeistert werden mussten.
Prerunner-Sektionen: Orientierung und weiches Fahren
Weiches Fahren im Prerunner: Armin Schwarz zeigt den Tischtennisball, der nicht aus seiner Schale fallen darf.
Bild: BFGoodrich
Geröllfelder, steile Klippen, die Kraft eines Prerunners: Das ist Rallyesport pur! Eine Orientierungsfahrt durch Vulkanstein-Gelände in der Eifel. Am Steuer sitzt kein Geringerer als Rallyeprofi Schwarz, der die Teilnehmer auf dem Weg zur Baja 1000 begleitet. Die AUTO BILD-Leser sind sein Navi, geben anhand eines Roadbooks die Richtung vor. Steine fliegen, Regenwasser spritzt auf Scheiben und Gesichter, die Zeit rennt. Und auch bei der zweiten Aufgabe geht es gegen die Uhr. Diesmal navigiert Schwarz, die Teilnehmer müssen die richtige Linie im Geröll finden. Angesagt ist weiches, rundes Fahren. Ruckeln verboten. An der Windschutzscheibe ist eine Schale mit einem Tischtennisball befestigt, der nicht herausfallen darf. Gewinner Pedersen ist fasziniert: "Unglaublich! Wann in meinem Leben werde ich einmal wieder einen Prerunner fahren? Wahrscheinlich nie wieder."
Jeep-Renegade-Sektionen: Popometer und geschmeidiger Gasfuß
Jeep Renegade im Gelände: Der rechte Hinterreifen fliegt einen knappen halben Meter über dem Geröll.
Bild: BFGoodrich
Weiter geht’s in den tiefen Schotter. Zunächst den Jeep aus dem Stand auf einen steilen, besonders weichen Hügel befördern. Dann die Maschine gefühlvoll und schnell durchs Gelände lenken – diesmal liegt ein Gummiball in einem Schälchen auf der Motorhaube, wieder sollte er sich nicht bewegen. Als Duo müssen sich Modlich und Pedersen bei den Challenges gegen ein zweites AUTO BILD-Leserteam durchsetzen: Moritz Manzelmann (36) und Johannes Aumann (29). Letzterer erklärt: "Entscheidend ist der Popometer. Du musst fühlen, was das Auto wann braucht, etwas mehr oder weniger Gas? Ich nenne das Popometer." Ohne Sensibilität und geschmeidigen Gasfuß: keine Chance.
UTV-Sektionen: Geschicklichkeit und spektakuläre Schikanen
Heikler Kurs: Mit hohem Tempo rasen die Teilnehmer mit dem UTV über die hügelige Steinlandschaft.
Bild: BFGoodrich
Jetzt heißt es: Umkippen verboten! Mit einem Yamaha UTV 1000R rasen die Teilnehmer durch Parcours im Gelände. "Noch heißer und noch lustiger", schwärmt Gewinner Modlich, "und sogar ein kleiner Sprung war drin, einfach geil." Entscheidend ist der Mix aus Vorsicht und Geschwindigkeit. Geschicklichkeit und Mut am Steuer sind gefragt, um mit hohem Tempo und dennoch sicher durch die Schikanen zu kommen. Halt im Geröll gibt bei allen Fahrzeugen der neue BFGoodrich All Terrain T/A KO2. Die Motoren heulen, alle vier Leser sind bei allen Stationen rasant unterwegs. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten. Kleinigkeiten, bei denen das Team Modlich/Pedersen insgesamt mehr Zeit spart als das Duo Manzelmann/Aumann. Die bemerkenswerten Fähigkeiten der Sieger sind kein Wunder. Beide sind Kfz-Mechaniker, beide Lkw-Fahrer, beide verrückt nach allem, was einen Motor hat. "Entweder schnell oder Schlamm, entweder durch oder Dreck – das ist unser Motto", strahlt Pedersen, als er seine Champion-Trophäe in den Händen hält. "Unabhängig vom Erfolg: Wie viel neues Fachwissen und Erfahrungen wir dank Experten wie Armin Schwarz hier mitnehmen konnten, ist unschätzbar wertvoll. Und dann noch das Highlight in Mexiko, mehr geht nicht." Mit Armin Schwarz fliegt das Team nun zur 50. Auflage des legendären Wüstenrennens Baja 1000. Flüge, Hotels, Verpflegung und unvergessliche Erfahrungen vom 13. bis 19. November 2017 – alles inklusive.