Der Alfa Romeo Giulia überzeugt mit betörender Optik, Hinterradantrieb und überraschenden Qualitäten. Der BMW 3er ist im ersten Vergleich gefordert!
Bild: Toni Bader
Bayern und Italiener müssen irgendwie seelenverwandt sein: Abmessungen, Antriebskonzept, Auftritt – Alfa Romeo Giulia und BMW3er unterscheiden sich nur in Kleinigkeiten. Am deutlichsten noch in der Optik, bei der die italienische Mittelklasse den bodenständigen Bayern locker abhängt. Vor allem die Nase, das Scudetto, mit dem keck auf die Seite geschobenen Nummernschild lässt das Herz höherschlagen. Che bella! Doch bevor wir ins Schwärmen geraten, ruft uns der Münchner Mitstreiter zur Ordnung. Hier geht es um einen Vergleichstest, um knallharte Fakten und Punkte. Also los. Kann die schöne Giulia womöglich auch mit inneren Werten überzeugen?
Die Giulia verpackt ihre Größe in der schöneren Hülle
Fast identische Abmessungen: BMW 3er und Alfa Giulia bieten gleich viel Raum zum entspannten Reisen.
Bild: Toni Bader
Die bis auf wenige Zentimeter identischen Außenmaße führen auch innen zu einem Unentschieden. Selbst vier Erwachsene reisen in beiden Autos entspannt, können alle eine große Reisetasche unterm Heckdeckel verstauen. Und als hätten Alfa und BMW sich abgesprochen, fehlt beiden Limousinen die klappbare Fondlehne. Flexibel geht anders. Also unbedingt das Kreuzchen beim 40:20:40-geteilten Rückenpolster machen (Alfa 250, BMW 390 Euro) – dann klappt's auch mit dem Skiurlaub. Der Weg dorthin stellt die Liebe zu Giulia zumindest für Norddeutsche aber doch auf die Probe. Dass es im Alfa etwas deutlicher knistert und die Spaltmaße nicht ganz so gleichmäßig ausfallen wie im BMW? Schon verziehen. Denn der Alfa wirkt durchaus solide zusammengebaut. Die deutlich zu kurzen Sitzflächen und die mäßige Multimedia-Kompetenz nerven da schon mehr. Also Sportsitze mit ausziehbarer Beinauflage ordern? No, signore. So was fehlt in der Giulia-Preisliste (BMW 550 Euro).
Bei der Bedienung hat der Alfa noch Optimierungspotenzial
Das geht noch viel besser: Bei der Bedienung macht es die Giulia ihrem Piloten unnötig schwer.
Bild: Toni Bader
Und die Bedienung mit zentralem Dreh-Drück-Knubbel erinnert zwar stark ans sehr gute iDrive, funktioniert aber nicht so flüssig und intuitiv. Wieso schenken sich die Italiener etwa den Zurück-Knopf? Warum funktioniert das Zoomen in der Navikarte nicht direkt durch Drehen am Controller, und vor allem in mehr Stufen? Und wieso fehlt jede Online-Anbindung? Fragen über Fragen, auf die ja vielleicht die nächste Modellpflege eine Antwort liefert. BMW erfüllt solche Wünsche mit dem Navi-Paket ConnectedDrive sofort – verlangt dafür allerdings auch 3400 Euro. An anderer Stelle hat Alfa genau zu BMW rübergeschaut und der Giulia eine ordentliche Portion Dynamik auf die Hauptplatine gebrannt.
Video: Kommentar Alfa Romeo Giulia (2016)
Comeback von Alfa Romeo
Die Giulia mit dem 2,2-Liter-Diesel leistet mit 180 PS zwar zehn PS weniger als der 320d, geht aber ordentlich vorwärts und lässt sich absolut nicht abschütteln. Begleitet von einem hellen Nageln schiebt sich der Alfa am Anfang sogar ganz leicht vor den BMW, erst ab 150 km/h kann der 3er den Spieß umdrehen – der bassig brummelnde Zweiliter im 320d dreht einfach etwas lockerer aus. Beide Kandidaten schicken die Kraft übrigens über eine Achtstufenautomatik von ZF an die Hinterräder. Und beide erledigen diesen Job präzise und unaufgeregt – nur beim Kick-down lässt sich im Alfa ein feines Rucken spüren, das dem BMW fremd ist. Minimal bleiben die Unterschiede auch beim Durst. Mit 5,6/5,3 Litern (Alfa/BMW) geben beide den Kostverächter.
Ohne ESP lässt sich der BMW auch quer ums Eck scheuchen
Kann auch quer durch die Kurve: Der BMW 3er braucht ohne ESP eine kundige Hand am Steuer.
Bild: Toni Bader
Was allerdings weder Alfa noch BMW daran hindert, auf Kurven und Karacho abzufahren. Mit erkennbarer Lust und beruhigender Neutralität wirft sich Giulia ins Rennen und lässt uns genussvoll grinsen. Die Lenkung agiert im ersten Moment zwar etwas zu direkt, um dann leicht diffus fortzusetzen, bringt nach einiger Eingewöhnung aber durchaus Spaß. Am Limit tendiert der Italiener dann zum Untersteuern – das sehr eifrige und nicht abschaltbare ESP verhindert leider, dass der Hinterradantrieb dem knackigen Po ein sportliches Eigenleben einhaucht. Hier dürfte Alfa sich ruhig mehr trauen. Wie so was geht, zeigt BMW. Die direkte und angenehm lineare Lenkung wirkt nur in der Mittellage etwas kippelig, das nach außen drängende Heck hilft engagierten Fahrern ums Eck, und das ESP gibt den diskreten, aber immer hellwachen Aufpasser. Wer ihn per Knopfdruck freigibt, sollte Übersteuern nicht nur vom Hörensagen kennen. Bei aller Dynamik verwöhnt der 3er zusätzlich auch noch mit feinem Komfort – das adaptive Fahrwerk (1100 Euro) hat von Sport bis Spazierfahrt einfach alles drauf.
Das entscheidende Komfort-Plus kostet bei Alfa 1300 Euro
Unterlegen: Ohne adaptive Dämpfer kann die Giulia dem BMW beim Komfort nicht das Wasser reichen.
Bild: Toni Bader
In der Giulia vermissen wir verstellbare Dämpfer – die hätten 1300 Euro extra gekostet. Und so leistet sich der ordentlich abgestimmte Alfa ein paar Schwächen mehr als der BMW. Kurze Kanten nimmt er nicht ganz so geschmeidig, federt etwas unwirsch an. Lange Wellen lassen ihn erst tief eintauchen, um dann ungestüm auszufedern – kein Drama, Gästen mit empfindlichem Magen stößt das aber auf. Und wie steht es mit dem finanziellen Einsatz? Giulia wird knapp Preis-Leistungs-Siegerin – bei vergleichbaren Grundpreisen müssen wir bei ihr weniger Extras addieren. Den mit 43.040 zu 47.060 Euro ordentlichen Preisvorteil verspielt sie mit dem schlechteren Restwert und jährlicher Wartung aber wieder. BMW kann das mit Werkstattbesuchen alle zwei Jahre oder nach Anzeige besser, schwächelt aber bei der Garantie. Gerade mal zwei Jahre trauen die Münchner ihrem 3er, Alfa Romeo vertraut der Giulia doppelt so lange. Da kann Bayern von Italien lernen.
Das Ergebnis von klar über 500 Punkten verrät: Mit der Giulia bietet Alfa eine echte Alternative in der Mittelklasse. Dass der Abstand zum BMW so deutlich ausfällt, liegt an kleinen Schwächen und der äußerst mäßigen Konnektivität.
Bayern und Italiener müssen irgendwie seelenverwandt sein: Abmessungen, Antriebskonzept, Auftritt – Alfa Romeo Giulia und BMW 3er unterscheiden sich nur in Kleinigkeiten. AUTO BILD hat die Mittelklasse-Limousinen verglichen.
Bild: Toni Bader
2/29
Am deutlichsten sind die Unterschiede noch in der Optik zu finden, bei der der bodenständige Bayer ...
Bild: Toni Bader
3/29
... von der schönen Italienerin locker abgehängt wird. Vor allem die Nase, das Scudetto, mit dem keck auf die Seite geschobenen Nummernschild lässt das Herz höherschlagen. Che Bella.
Bild: Toni Bader
4/29
Doch bevor wir ins Schwärmen geraten, ruft uns der Münchner Mitstreiter zur Ordnung. Hier geht es um einen Vergleichstest, um knallharte Fakten und Punkte. Also los. Kann die schöne Giulia womöglich auch mit inneren Werten überzeugen?
Bild: Toni Bader
5/29
Die bis auf wenige Zentimeter identischen Außenmaße führen auch innen zu einem Unentschieden. Sowohl im 3er ...
Bild: Toni Bader
6/29
... als auch in der Giulia können selbst vier Erwachsene entspannt reisen, ...
Bild: Toni Bader
7/29
... und jeweils eine große Reisetasche unterm Heckdeckel verstauen. In die Giulia passen ebenso 480 Liter ...
Bild: Toni Bader
8/29
... wie in den den 3er. Und als hätten Alfa und BMW sich abgesprochen, fehlt beiden Limousinen die klappbare Fondlehne. Flexibel geht anders. Also unbedingt das Kreuzchen beim 40:20:40-geteilten Rückenpolster machen (Alfa 250, BMW 390 Euro).
Bild: Toni Bader
9/29
Im Alfa knistert es etwas deutlicher und die Spaltmaße sind nicht ganz so gleichmäßig ausgefallen wie im BMW. Schon verziehen. Denn der Alfa wirkt durchaus solide zusammengebaut.
Bild: Toni Bader
10/29
Die deutlich zu kurzen Sitzflächen und die mäßige Multimedia-Kompetenz nerven da schon mehr. Also Sportsitze mit ausziehbarer Beinauflage ordern? No, signore. So was fehlt in der Giulia-Preisliste (BMW 550 Euro).
Bild: Toni Bader
11/29
Und die Bedienung mit zentralem Dreh-Drück-Knubbel erinnert zwar stark ans sehr gute iDrive, funktioniert aber nicht so flüssig und intuitiv. Wieso schenken sich die Italiener etwa den Zurück-Knopf? Warum funktioniert das Zoomen in der Navikarte nicht direkt durch Drehen am Controller, und vor allem in mehr Stufen?
Bild: Toni Bader
12/29
Und wieso fehlt jede Online-Anbindung? Klar kann Giulia ein Handy per Bluetooth koppeln, Internet oder Echtzeit-Stauinfos bietet sie aber nicht.
Bild: Toni Bader
13/29
BMW erfüllt solche Wünsche mit dem Navi-Paket ConnectedDrive – verlangt dafür allerdings auch 3400 Euro.
Bild: Toni Bader
14/29
An anderer Stelle hat Alfa genau zu BMW rübergeschaut und der Giulia eine ordentliche Portion Dynamik auf die Hauptplatine gebrannt. Die Giulia mit dem 2,2-Liter-Diesel leistet mit 180 PS zwar zehn PS weniger als der 320d, ...
Bild: Toni Bader
15/29
... geht aber ordentlich vorwärts und lässt sich absolut nicht abschütteln. Begleitet von einem hellen Nageln schiebt sich der Alfa am Anfang sogar ganz leicht vor den BMW, ...
Bild: Toni Bader
16/29
... erst ab 150 km/h kann der 3er den Spieß umdrehen: Der ...
Bild: Toni Bader
17/29
... bassig brummelnde Zweiliter im 320d dreht einfach etwas lockerer aus.
Bild: Toni Bader
18/29
Beide Kandidaten schicken die Kraft übrigens über eine Achtstufenautomatik von ZF an die Hinterräder. Und beide erledigen diesen Job präzise und unaufgeregt – nur beim Kick-down lässt sich im Alfa ein feines Rucken spüren, ...
Bild: Toni Bader
19/29
... das dem BMW fremd ist. Minimal bleiben die Unterschiede auch beim Durst. Mit 5,6/5,3 Litern (Alfa/BMW) geben beide den Kostverächter.
Bild: Toni Bader
20/29
Was allerdings weder Alfa noch BMW daran hindert, auf Kurven und Karacho abzufahren. Mit erkennbarer Lust und beruhigender Neutralität wirft sich Giulia ins Rennen und lässt uns genussvoll grinsen. Die Lenkung agiert im ersten Moment zwar etwas zu direkt, um dann leicht diffus fortzusetzen, ...
Bild: Toni Bader
21/29
... bringt nach einiger Eingewöhnung aber durchaus Spaß. Am Limit tendiert der Italiener dann zum Untersteuern – das sehr eifrige und nicht abschaltbare ESP verhindert leider, dass der Hinterradantrieb dem knackigen Po ein sportliches Eigenleben einhaucht. Hier dürfte Alfa sich ruhig mehr trauen.
Bild: Toni Bader
22/29
Wie so was geht, zeigt BMW. Die direkte und angenehm lineare Lenkung wirkt nur in der Mittellage etwas kippelig, das nach außen drängende Heck hilft engagierten Fahrern ums Eck, und das ESP gibt den diskreten, aber immer hellwachen Aufpasser.
Bild: Toni Bader
23/29
Wer ihn per Knopfdruck freigibt, sollte Übersteuern nicht nur vom Hörensagen kennen. Bei aller Dynamik verwöhnt der 3er zusätzlich auch noch mit feinem Komfort – das adaptive Fahrwerk (1100 Euro) hat von Sport bis Spazierfahrt einfach alles drauf.
Bild: Toni Bader
24/29
In der Giulia vermissen wir verstellbare Dämpfer – die hätten 1300 Euro extra gekostet. Und so leistet sich der ordentlich abgestimmte Alfa ein paar Schwächen: Kurze Kanten nimmt er nicht ganz so geschmeidig, federt etwas unwirsch an. Lange Wellen lassen ihn erst tief eintauchen, um dann ungestüm auszufedern – kein Drama.
Bild: Toni Bader
25/29
Und wie steht es mit dem finanziellen Einsatz? Giulia wird knapp Preis-Leistungs-Siegerin – bei vergleichbaren Grundpreisen müssen wir bei ihr weniger Extras addieren. Den mit 43.040 zu 47.060 Euro ordentlichen Preisvorteil verspielt sie mit dem schlechteren Restwert und jährlicher Wartung aber wieder.
Bild: Toni Bader
26/29
BMW kann das mit Werkstattbesuchen alle zwei Jahre oder nach Anzeige besser, schwächelt aber bei der Garantie. Gerade mal zwei Jahre trauen die Münchner ihrem 3er, Alfa Romeo vertraut der Giulia doppelt so lange.
Bild: Toni Bader
27/29
Platz zwei mit 527 von 750 Punkten: Alfa Romeo Giulia 2.2 Diesel. Im Kern ein gutes Auto, das auch noch hinreißend aussieht – mit Feintuning geht auch noch mehr.
Bild: Toni Bader
28/29
Platz eins mit 574 von 750 Punkten: BMW 320d. Ausgereift und ohne nennenswerte Schwächen – der 3er fährt absolut souverän an die Spitze.
Bild: Toni Bader
29/29
Fazit von Gerald Czajka: "Das Ergebnis von klar über 500 Punkten verrät: Mit der Giulia bietet Alfa eine echte Alternative in der Mittelklasse. Dass der Abstand zum BMW so deutlich ausfällt, liegt an kleinen Schwächen und der äußerst mäßigen Konnektivität."
Bild: Toni Bader
BMW 3er
1/31
BMW bringt die siebte Generation des 3er. Entsprechend der neuen Baucode-Nomenklatur folgt auf den F30 der neue "G20". Zunächst präsentierten die Münchner die Limousine des 3er, 2019 folgte der Touring (G21).
Bild: BMW Group
2/31
Design: Der neue 3er zeigt stolz seine großen Nieren, die zugunsten eines Luftwiderstandbeiwerts von 0,23 über Aerodynamik-Klappen verfügen. Die Haube schließt anders als beim F30-3er ...
Bild: BMW Group
3/31
... bündig oberhalb der Scheinwerfer ab und erzeugt so keine zusätzliche Sicke. Im Profil fällt auf, dass der Hofmeister-Knick mit einem Dekor-Element betont wird. Die Überhänge und Proportionen sind typisch 3er.
Bild: BMW Group
4/31
Am Heck sind die völlig neu gestalteten Rückleuchten bemerkenswert. Ihr reduziertes Design mit der Leuchtengrafik in Form eines liegenden "L" zieht den 3er optisch in die Breite. Mittlerweile erwähnenswert: Die Endrohre sind keine Attrappen.
Bild: BMW Group
5/31
Marktstart und Preis: Zum Marktstart beginnen die Preise bei 37.850 Euro. Für diesen Betrag gibt es den 150 PS starken Diesel 318d. Allerdings werden die Bayern wahrscheinlich später ...
Bild: BMW Group
6/31
... kleinere Einstiegsmotorisierungen nachreichen. AUTO BILD geht davon aus, dass der Basis-3er später rund 34.000 Euro kosten wird.
Bild: BMW Group
7/31
Innenraum: Die Sitzposition ist tief, das üppig aufgepolsterte M-Sport-Lenkrad liegt satt in den Händen, das Cockpit ist leicht zum Fahrer geneigt – genau so stellt man sich einen BMW vor.
Bild: BMW Group
8/31
Gut haben uns die Materialien gefallen. Die bedruckten Dekorteile etwa erinnern mit ihrer metallartigen Oberfläche an den BMW 8er. Das 3er-Armaturenbrett ist aufgeräumt, verzichtet aber nicht vollständig auf Knöpfe.
Bild: BMW Group
9/31
Klima- und Radiobedienung haben trotz des digitalen Intelligent Personal Assistant noch Knöpfe – Traditionalisten dürften sich freuen. Im Vergleich zum F30-3er ist das Armaturenbrett schlanker geworden und optisch stärker in die Breite gezogen.
Bild: BMW Group
10/31
Wie alle neuen BMW-Modelle sind der neu gestaltete Gangwahlhebel der Automatik und der iDrive-Controller jetzt in der gut erreichbaren "Bedieninsel" auf der Mittelkonsole platziert. Davor ist die große Klappe, die zur Handy-Ablage aufschwenkt. Ergonomisch ...
Bild: BMW Group
11/31
... ist alles im grünen Bereich: Vorne sind die Platzverhältnisse sehr gut – auch mit 1,95 Meter Körperlänge fühlt man sich im 3er wohl. Und auch hinten sitzt es sich immer noch anständig – vor allem wenn man bedenkt, dass wir den Fahrersitz in seiner Position gelassen haben.
Bild: BMW Group
12/31
Der 3er bekommt auf Wunsch die neueste Generation des BMW-Infotainments: Wie X5, 8er und Z4 ist das Operating System 7.0 an Bord. Damit ist der 3er technisch für den Intelligent Personal Assistant gewappnet – praktisch BMWs Antwort auf Daimlers MBUX.
Bild: BMW Group
13/31
Alles, was es braucht, ist ein "Hey BMW!", um das System zu aktivieren. Voraussetzung für den digitalen Beifahrer ist allerdings, dass das Live Cockpit Professional verbaut ist. Dann läuft die Anzeige der Instrumente und Infotainment-Inhalte über ein 12,3-Zoll-Instrumentendisplay und einen Zentralmonitor mit 10,25-Zoll-Display ab.
Bild: BMW Group
14/31
Fahren (320d): Der 320d bildet eine nahezu perfekte Symbiose aus Effizienz und Fahrspaß. 190 PS und 400 Nm maximales Drehmoment sorgen für ...
Bild: BMW Group
15/31
... exzellente Fahrleistungen. Der Verbrauch liegt laut Datenblatt zwischen 4,2 und 4,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Selbst wer es fliegen lässt, verbraucht unter sieben Litern Diesel. Gerade bei höherem Tempo ...
Bild: BMW Group
16/31
... macht sich schnell das deutlich verbesserte Geräuschniveau des neuen 3ers bemerkbar. Überhaupt kann der 320d beim Thema Langstreckenkomfort punkten. Die Sitze sind in der Sportversion gewohnt gut, das ...
Bild: BMW Group
17/31
... Platzangebot hinten hat sich verbessert, und der 480 Liter große Laderaum lässt sich durch Umklappen der 40:20:40 teilbaren Rückbank nochmals nennenswert vergrößern. Den größten Sprung hat der neue BMW 3er beim Fahrwerk gemacht, denn der Viertürer fährt sich nicht nur sportlicher, straffer und direkter, sondern ...
Bild: BMW Group
18/31
... auch entspannter und komfortabler. Unverändert klasse: die präzise Lenkung. Wenig passend erscheint da, dass der neue Dreier als 320d serienmäßig auf kleinen 16-Zöllern mit 205er-Reifen rollt. Bereits die 19-Zöller wirken auf dem neuen Modell alles andere als überproportioniert.
Bild: BMW Group
19/31
Fahren (330i): Der 330i klingt gut, das ist neu. Die Ingenieure erlauben der in jedem 3er serienmäßigen zweiflutigen Auspuffanlage ein feines Brabbeln und Bollern. Immer präsent, nie störend – toll. Für die Kraftübertragung ...
Bild: BMW Group
20/31
... sorgt die schon immer hervorragende Achtstufen-Wandlerautomatik von ZF, deren Schaltzeiten noch einmal verkürzt wurden. Kaum verwunderlich, dass die konventionelle Handschaltung auch im 3er längst ein Auslaufmodell ist. Wir fahren ...
Bild: BMW Group
21/31
... die neuen Standarddämpfer in Verbindung mit dem zehn Millimeter tieferen M-Sportfahrwerk. Zusammen mit der Diät von 55 Kilo gegenüber dem Vorgänger, der breiteren Spur und perfekt ausbalancierter Gewichtsverteilung von 50:50 ...
Bild: BMW Group
22/31
... wirkt der 3er fahraktiv wie lange nicht. Er lässt sich exakt durch enge Kurven zirkeln, um dann dank der hellwachen Motor-Getriebe-Kombination wieder loszustürmen. Im "Traction"-Modus drückt er, gut beherrschbar, das ...
Bild: BMW Group
23/31
... Heck nach außen und mimt im besten Sinne den guten alten Hecktriebler. Die Sportsitze sorgen für perfekten Halt. Über die Autobahn schnürt der dank neuer Akustikfrontscheibe (Seitenscheiben gegen Aufpreis) sehr leise 3er fast wie auf 5er-Pfoten. Einzig das M-Fahrwerk ist immer noch etwas zu straff abgestimmt.
Bild: BMW Group
24/31
Motoren: BMW bietet den 3er mit sechs Motorisierungen an: zwei aufgeladene Vierzylinder-Benziner (320i mit 184 PS und 330i mit 258 PS), drei Dieselvarianten (318d mit 150 PS, 320d mit 190 PS) und der neu entwickelte Reihensechszylinder 330d mit 265 PS) und den Plug-in-Hybriden 330e (292 PS).
Bild: BMW Group
25/31
Bei allen Motorisierungen übernimmt die bekannte ZF-8HP-Achtgangautomatik das Schalten. Eine Handschaltung gibt es nur noch für die kleinen Diesel 318d und 320d. Für den 320d gibt es ab Marktstart zudem die Option auf Allradantrieb (xDrive). Insgesamt sind fünf Motorisierungen serienmäßig oder optional mit Allrad erhältlich.
Bild: BMW Group
26/31
Beim Plug-in-Hybrid 330e entwickeln ein Vierzylinderbenziner (184 PS) und ein im Automatikgetriebe untergebrachter Elektromotor zusammen eine Systemleistung von 251 PS. Das reicht für eine rein elektrische Reichweite von 60 Kilometern. Der ...
Bild: BMW Group
27/31
... Hybrid-3er verfügt sogar über eine Boost-Funktion, die kurzzeitig 41 zusätzliche Elektro-PS (insgesamt 292 PS) zur Verfügung stellt. Der 330e kann nur durch die Kraft des Elektromotors bis zu 110 km/h schnell fahren und soll laut Norm 1,7 Liter Benzin verbrauchen. Bis ...
Bild: BMW Group
28/31
... 2020 der neue M3 auf den Markt kommt, übernimmt der M340i XDrive die Rolle des stärksten Dreiers. Sein 3,0 Liter großer Reihensechszylinder mit Turbounterstützung leistet 374 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment. So soll der M340i in nur 4,4 Sekunden von 0 auf 100 sprinten. Das ...
Bild: BMW Group
29/31
... Achtgang-Automatikgetriebe ist Standard, das M-Fahrwerk sportlicher abgestimmt und der Allradantrieb ziemlich hecklastig ausgelegt. Im Juli 2019 rollt die vorläufige Topversion mit einem dezent auf Sport getrimmten Design zu den deutschen Händlern.
Bild: BMW Group
30/31
Gebrauchtwagen: Die Preise für Vor-Faceliftmodelle (vor Mai 2015) beginnen bei rund 13.000 Euro. Dafür gibt es den 316d mit 116 PS wahlweise als Kombi oder Limousine. Mehr Dampf bietet der insbesondere bei Vertretern beliebte 320d mit 163 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von fast 230 km/h. Bei den Benzinern geht es für gepflegte Exemplare ...
... ab rund 15.000 Euro los, dafür gibt es den 316i mit immerhin 136 PS. Im Mittelfeld rangiert der 320i (184 PS), für den 20.000 Euro eingeplant werden müssen. Für das Topmodell M3werden 50.000 Euro fällig. Der BMW 3er (F30) gehört beim TÜV zu den unauffälligen Kandidaten. Lediglich frühe F30 wurden bei uns wegen Problemen an der Lenkhilfe und des Bremsservos in die Werkstätten gerufen.