(rtr/sb) Aston Martin ruft den Großteil seiner seit Ende 2007 gebauten Autos zurück. Bei den weltweit exakt 17.590 Fahrzeugen könne der Hebel des Gaspedals brechen und so das Unfallrisiko erhöhen, teilte Aston Martin mit. Der Rückruf findet sich inzwischen im Register der NHTSA. Betroffen sind demnach unter anderem die Modelle DB9, DBS, V8 Vantage, Rapide und Virage. In Deutschland müssen 2926 Fahrzeuge der oben genannten Baureihen in die Werkstatt. Der Rückruf betreffe Fahrzeuge, die zwischen dem 11. November 2007 und dem 31. Dezember 2013 gebaut wurden, sagte eine Konzernsprecherin.

Ein chinesischer Zulieferer sei schuld

Hintergrund sei, dass ein chinesischer Zulieferer für ein Bauteil minderwertiges Plastik von seinem eigenen Lieferanten bekommen habe und dies statt des Originalmaterials verwendet habe. Dies wurde dann in Großbritannien verbaut. Das Unternehmen will künftig wieder auf englische Zulieferer zurückgreifen. In der Werkstatt wird der fehlerhafte Hebel des Gaspedals ausgetauscht, bei Fahrzeugen mit Linkslenker der Bereich des Fußraum-Scheuerblechs überprüft und bei Bedarf nachgearbeitet. Der ganze Vorgang dauert maximal eine Stunde Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert, Aston Martin schreibt die Halter in Deutschland an.