Mit rund 2,8 Millionen verkauften Exemplaren gehört der Audi A3 zu den Schwergewichten in der Kompaktklasse. Ende August 2012 fährt die dritte Generation zum Händler. Was kann der Neue aus Ingolstadt? AUTO BILD durfte die edle Variante des nächsten VW Golf schon fahren. Optisch ist der neue Audi A3 sehr gelungen: Auch wenn die Veränderungen anfangs kaum ins Gewicht zu fallen scheinen – der A3 wirkt modern, sportiv und sehr, sehr schlank. Der gute Eindruck setzt sich auch im Innenraum fort. Hier punktet der A3 mit ordentliche Materialien, sauberer Verarbeitung, und einem angenehm reduzierten, aufgeräumten Interieur. Wenig Knöpfe, Schalter, Lämpchen. Das weiterentwickelte Infotainment-Bediensystem MMI (425 Euro) glänzt mit gestochen scharfer Grafik. Das Platzangebot ist für diese Klasse völlig okay.
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Video: Audi A3 (2012)

Erste Fahrt im neuen A3

Für die erste Testfahrt stand der völlig neue 1,6-Liter-Diesel mit 105 PS zur Verfügung. Ein prima Triebwerk, das so unspektakulär arbeitet, dass es schon wieder begeistert. Lebendig genug, leise genug – und sehr sparsam: Mit 3,8 Litern soll der 1.6 TDI die magische CO2-Grenze von 100 g/km knapp unterschreiten. Besonders überzeugend wirkt das Fahrwerk: Ausgewogen gefedert flitzt der A3 leichtfüßig über jede Art von Asphalt. Das kompakte, gut austarierte Auto wirft sich förmlich in die Kurve und lässt sich mit der gefühlvollen, exakten Lenkung mühelos hindurchsteuern. Die Preise starten bei 21.600 Euro für den 105-PS-Basis-Benziner. Der ebenfalls erst ab Jahresende 2012 verfügbare gleich starke Diesel ist ab etwa 24.500 Euro zu haben.