Rückfahrkameras sind verlässlicher und präziser als Ultraschall-Parkhilfen, aber unabhängig von Automarke und Modell deutlich zu teuer. Das zeigt ein Test von AUTO BILD in der am Freitag, 17. Januar, erscheinenden Ausgabe (Heft 3/2014). Getestet wurden die Parkhilfe-Kameras von zwölf Automodellen. Bewertet wurde die Darstellung eines genormten Testmotivs. Außerdem erfassten die Prüfer die Handhabung und die Kosten. Das Fazit von AUTO BILD: Im Grunde sind alle getesteten Systeme ihr Geld nicht wert.

System im Golf überzeugt am meisten

Hinsichtlich der Technik fiel keine Kamera negativ auf. Alle getesteten Systeme bestanden den Test. Am meisten überzeugte die Tester das Kamerasystem des VW Golf, das vor allem mit einer einfachen Handhabung punkten konnte. Ebenfalls gut: die Kameras im 1er und 3er BMW. Die schlechtesten Systeme im Test hatten der Opel Astra und der Porsche Panamera. Für die getesteten Kameras müssen Autofahrer bis zu 5000 Euro zahlen. Der happige Preis für die als Einzelteil günstigen Rückfahrkameras kommt daher, dass für ein digitales Bild ein Bildschirm und somit ein Navigationssystem vorhanden sein muss, das als Extra beim Neuwagenkauf recht teuer ist. Deshalb stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Parkhilfen per Kamera meist nur dann, wenn sich der Käufer ohnehin das kostspielige Navi-Paket zulegt.
Titel Auto Bild 03-2014 iPad
Sämtliche Testergebnisse veröffentlicht AUTO BILD in der am Freitag erscheinenden Ausgabe 3/14 und ab Donnerstag (22 Uhr) im AppStore: Die Ausgabe fürs iPad! Außerdem: Extremtour mit VW Golf und Mercedes A-Klasse – 5000 Kilometer quer durch Europa. Dazu: Neuer Skoda Yeti im ersten Vergleich besser als Tiguan. Und: Erste Fahrt im neuen Qashqai.