BMW M5 Prototyp: Fahrbericht
So fährt sich der neue M5

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Im Herbst bringt BMW den neuen M5, eine Top-Sportlimousine mit rund 560 PS. autobild.de-Autor Lars Zühlke durfte einen Prototypen bei letzten Abstimmungsfahrten ausprobieren.
Bild: Werk
Noch bevor BMW die neue Speerspitze der Fünfer Baureihe offiziell vorgestellt hat, gewährten die Bayern einigen Motor-Journalisten eine erste Testfahrt im noch leicht getarnten M5. Trotz der teilweisen Folienbeklebung wird schnell klar: Der neue M5 bietet einiges fürs Auge. Viel interessanter aber sind hier die inneren Werte. Erster Eindruck: Man fühlt sich wohl im neuen M5. Er bietet so viel Komfort, wie es bei einem Supersportler möglich ist. Die Sportsitze liegen gut an, sind bequem und bieten guten Seitenhalt. Das Lenkrad ist griffig, die Anordnung der Instrumente übersichtlich. Das muss sie auch sein, denn immerhin tobt unter der Haube ein Sturm mit rund 560 PS, mobilisiert aus einem 4,4-Liter-V8 mit zwei Turboladern.
Schöne Aussichten: Mehr Infos zum neuen BMW M5
Ist der Zündschlüssel gedreht, verwöhnt der neue M5 beim Anfahren mit rauchigem Klang, wer's drauf anlegt, erntet heiseres Brüllen. In knapp 4,3 Sekunden schnellt die große Limousine auf Tempo 100. Genaue Werte nennt BMW noch nicht. Abgeregelt wird jedoch bei 250 km/h. Doch auch ohne die exakten Zahlen aus München zu kennen, steht fest: Der neue BMW M5 ist sehr schnell, aber kein Knochenbrecher. Im Gegensatz zum Vorgänger schnurrt der neue M5 fast komfortabel über die Bahn. Sein dreifach verstellbares Fahrwerk beherrscht aber auch die ganz harte Gangart für die Rennstrecke. Ob sich die Kunden des vermutlich knapp unter 100.000 Euro teuren Wagens dort allerdings hintrauen, sei dahingestellt.
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