Crash-Vergleich VW Käfer, Golf II, Golf IV
Zwei Welten in punkto Sicherheit

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Käfer und Golf II sind Klassiker. Auf der Straße haben sie aber eigentlich nichts mehr verloren, beweisen Crashtests des ADAC.
100 Jahre ADAC – da muss man sich was einfallen lassen. Die Münchner ließen es anlässlich ihres Jubiläums krachen – und fuhren die VW-Modelle Käfer, Golf II und Golf IV gegen die Wand. Ziel des Crashtests: die Beantwortung der Frage, wie sich die passive Sicherheit in den vergangenen 30 Jahren verändert hat. Die Antwort: deutlich, wie erwartet.
Nach heutigem Maßstab würden im Crash-Test Käfer und Golf II aufgrund der instabilen Fahrgastzellen gnadenlos durchfallen. Beide Modelle bieten nach einem Frontalunfall mit 64 km/h kaum noch Überlebensraum. Überraschend: Der Golf der zweiten Generation schnitt sogar noch schlechter ab als der Käfer. Auch beim Seitencrash kann nur der aktuelle Golf dank seiner zusätzlichen Kopfairbags und dem damit bestandenen Pfahlaufprall überzeugen. Im Käfer und Golf II wird der Fahrersitz bis auf die halbe Breite zusammengedrückt. Im Gesamtresultat erreicht der Golf IV mit vier Sternen ein gutes Sicherheitsniveau.
Besonders erfreulich ist die Reduktion der Schadstoffemissionen. Dank der Verbesserungsmaßnahmen bei der Ventilsteuerung und der Kat-Technologie konnten der Ausstoß des Golf IV im Vergleich zum Käfer laut ADAC um sage und schreibe 97 Prozent gesenkt werden. Auch in den weiteren Prüfungskategorien klaffen Welten: So hat sich der Bremsweg von 55 Metern (aus 100 km/h) beim Käfer über 47 Meter beim Golf II bis auf 42 Meter beim Golf IV verkürzt – dank ABS, Bremsassistent und elektronischer Bremskraftverteilung. Der Benzinverbrauch für 100 Kilometer Stadtverkehr ging von 9,8 l beim Käfer auf 7,9 l (Golf IV) zurück.
Die Crash-Fahrzeuge sind Bestandteil der Jubiläumsausstellung "mobile zeiten", die das Deutsche Museum für den ADAC zusammengestellt hat und die ab 25. Januar 2003 in der Großen Orangerie im Schloss Charlottenburg in Berlin zu sehen ist.
Nach heutigem Maßstab würden im Crash-Test Käfer und Golf II aufgrund der instabilen Fahrgastzellen gnadenlos durchfallen. Beide Modelle bieten nach einem Frontalunfall mit 64 km/h kaum noch Überlebensraum. Überraschend: Der Golf der zweiten Generation schnitt sogar noch schlechter ab als der Käfer. Auch beim Seitencrash kann nur der aktuelle Golf dank seiner zusätzlichen Kopfairbags und dem damit bestandenen Pfahlaufprall überzeugen. Im Käfer und Golf II wird der Fahrersitz bis auf die halbe Breite zusammengedrückt. Im Gesamtresultat erreicht der Golf IV mit vier Sternen ein gutes Sicherheitsniveau.
Besonders erfreulich ist die Reduktion der Schadstoffemissionen. Dank der Verbesserungsmaßnahmen bei der Ventilsteuerung und der Kat-Technologie konnten der Ausstoß des Golf IV im Vergleich zum Käfer laut ADAC um sage und schreibe 97 Prozent gesenkt werden. Auch in den weiteren Prüfungskategorien klaffen Welten: So hat sich der Bremsweg von 55 Metern (aus 100 km/h) beim Käfer über 47 Meter beim Golf II bis auf 42 Meter beim Golf IV verkürzt – dank ABS, Bremsassistent und elektronischer Bremskraftverteilung. Der Benzinverbrauch für 100 Kilometer Stadtverkehr ging von 9,8 l beim Käfer auf 7,9 l (Golf IV) zurück.
Die Crash-Fahrzeuge sind Bestandteil der Jubiläumsausstellung "mobile zeiten", die das Deutsche Museum für den ADAC zusammengestellt hat und die ab 25. Januar 2003 in der Großen Orangerie im Schloss Charlottenburg in Berlin zu sehen ist.
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