Ford Edge (2016): Fahrbericht
So fährt der sanfte Riese von Ford
Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
—
Ford bringt das große SUV Edge nach Deutschland. Bei der ersten Fahrt zeigt das 210 PS starke Topmodell seine sanfte Seite.
Sanft ist er, der neue Ford Edge. Und dabei geht es nicht um seine Kraft, sondern um seinen Komfort: Denn auch wenn Edge übersetzt Kante heißt, reitet er auf der weichen Welle. Ganz anders also als beispielsweise der BMW X5, der mehr Wert auf Dynamik legt. Der knapp 4,81 Meter lange Edge ist da lieber ganz Amerikaner, ein Easy Glider im positiven Sinne. Der Ford rollt gemütlich über gute wie schlechte Wege, immer bemüht, seine Insassen in Ruhe zu lassen.
Video: Ford Edge (2016)
Easy-Glider-SUV
Das Ganze erledigt er derart lässig, dass man sich nach einiger Zeit fragt: Warum geben sich andere SUVs eigentlich so viel Mühe, den Sportler herauszukehren? Auf harten Federn schnell ums Eck pfeifen, das passt doch gar nicht zu den Hochsitzen. Und – ich lasse jetzt mal den Schlauberger heraus – dafür waren sie ursprünglich auch gar nicht konzipiert. SUV steht für Sport Utility Vehicle – also Autos, die Sportgeräte transportieren. Dafür eignet sich der Edge ganz hervorragend. Sein Laderaum, groß und eben, erweist sich als echter Gepäckspeicher. Golftaschen, Taucherflaschen, lange Ski – der Edge ist der große Kumpel für Transporteure. Und davor können sich nicht nur Sportler schön lang- und breitmachen. Kneifen überlässt der Ford anderen, hier geht es angenehm luftig zu.

Klare Formen, modernes Infotainment. Sync 2 ist beim Edge auf Wunsch mit an Bord.
Bild: Werk
Für 42.900 Euro bekommt man einen Edge
Was diese gemütliche Art des SUV-Fahrens kostet? Im Schnitt laut Werksangabe 5,8 Liter Diesel alle 100 Kilometer. Und der Eintrittspreis für die 210-PS-Variante inklusive Doppelkupplungsgetriebe liegt bei 50.100 Euro. Wem 180 PS reichen, der sitzt schon für 42.900 Euro im US-SUV.
Service-Links