Formel 1 2009
Mosley: Formel 1 ohne Ferrari "wäre ärmer"

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FIA-Präsident Max Mosley würde einen Formel-1-Aussteig von Ferrari bedauern, aber die Formel 1 würde auch dann weitergehen
Der Kampf in der Formel 1 ist längst noch nicht entschieden. Zwar haben alle Teams der FOTA - darunter auch Ferrari - die Nennung für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 fristgerecht eingerecht. Doch die Spannungen bleiben weiter bestehen, denn die FOTA stellte Forderungen - ohne deren Erfüllung seien die Nennungen wieder hinfällig.
Damit ist auch der angedrohte Formel-1-Ausstieg von Ferrari noch nicht vom Tisch, wenn bis zum 12. Juni nicht auch ein neues Concorde-Agreement unterschrieben wurde und 2010 auch die Regeln aus diesem Jahr gelten. Ungeachtet des Machtkampfes: Eine Formel 1 ohne Ferrari wäre für FIA-Präsident Max Mosley weiterhin vorstellbar.
Aber: "Letztlich machte es keinen Unterschied. Der Sport ist immer größer als sein größter Name. In anderen Sportarten wie Ski alpin oder Tennis kommen und gehen die Stars auch", erklärte er. Auf Seiten der Fahrer hätte man dies immer sehen können. "Dass Alain Prost nicht mehr Formel 1 fährt, macht keinen Unterschied. Michael Schumacher ist ein Verlust, aber dann auch wieder nicht. Es kommen immer wieder neue Fahrer."
Fotoquelle: xpb.cc
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