Nicht unbedingt die ganz große Spaßsause, dafür ordentlich gemacht, unterm Strich günstig und mit reichlich Garantie – kannste kaufen! So lautete stets das Urteil für Kompakte aus dem Hause Hyundai. Nun steht die dritte Generation bereit. Ob die sich wieder unspektakulär, doch letztlich erfolgreich in die Gunst der Kundschaft wurschtelt? Wir werden es herausfinden.

Die dritte Generation des i30 macht alles richtig

Hyundai i30 1.4 T-GDI
Klare Kampfansage: Mit dem neuen i30 fährt Hyundai den Etablierten der Kompaktklasse gehörig ans Blech.
Bild: Roman Raetzke
Am besten über einen detaillierten AUTO BILD-Vergleichstest und natürlich im Angesicht von Widersachern, die nach ähnlichem Motto arbeiten. Im Falle eines 140 PS starken Hyundai i30 1.4 T-GDI wären das: der Mazda3 Skyactiv-G 120 mit 120 PS aus einem Zweiliter-Benziner, der Opel Astra 1.4 Turbo EcoFlex mit 150 PS starkem Vierzylinder, der Peugeot 308 Pure-Tech 130, der aus einem Dreizylinder-Turbo 130 PS holt, sowie der Renault Mégane Energy TCe 130. Sein 1.2er leistet dank Aufladung 132 PS. Ähnlich stark, identisch konzipiert, jeweils mit Sechsgangschaltung ausgerüstet – gleiche Anlagen für alle also. Krasse Unterschiede stecken dagegen in der Philosophie: So will Hyundai künftig auch im Sinne umfangreicher elektronischer Fahrerunterstützung mitmischen. Der Mazda3 dagegen baut auf einen besonderen Antrieb. Peugeots eigenwilliges Innenraumkonzept lässt den 308 herausstechen, Opel hat den Astra zu einem Technik-Bömbchen aufgerüstet, und Renault spielt den Rassekompakten mit flacher Coupélinie.
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Fazit

Der i30 ist ein Golf. Jedenfalls in diesem Umfeld. Nichts pikt, nichts stört, für alle alltäglichen Aufgaben scheint der solide gemachte Koreaner am besten gerüstet. So holt er sich hier ganz unaufgeregt – jedoch sensationell unerwartet – den ersten Platz. Kleine Überraschung: Im Mazda "funktioniert" der ebenso besondere wie sparsamere Motor gut – es geht also auch ohne Turbo-Downsizing-Verbiegung.

Von

Berend Sanders