Hyundai Tucson (2021): Vorstellung, Test, Preis, Marktstart, Hybrid
Das kostet der Hyundai Tucson mit 265 PS starken Plug-in-Hybridantrieb
Das ist der neue Hyundai Tucson
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Hyundai gibt den Preis für den Tucson als Plug-in-Hybrid mit 265 PS und über 70 km E-Reichweite bekannt. Das kostet das SUV.
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Bühne frei für den neuen Tucson! Innerhalb von nur fünf Jahren stellt Hyundai eine vollständig neue Generation seines Mittelklasse-SUVs auf die Räder. Die mittlerweile vierte Generation von Hyundais Bestseller basiert auf einer neuen Plattform. Sie wird global zum Einsatz kommen und wurde 2019 mit dem Sonata eingeführt. Mit ihr wächst der Tucson in allen Dimensionen und gewinnt nicht zuletzt an Sicherheit. Die Rolle des Top-Motors übernimmt vorerst ein 265 PS starker Plug-in-Hybrid.
Die Preise für den Hyundai Tuscon starten bei 26.800 Euro für den 150-PS-Benziner. Der steckerlose Hybrid mit 230 PS kostet mindestens 35.400 Euro. Den Plug-in-Hybriden lässt sich Hyundai mit mindestens 42.350 Euro bezahlen. Für Märkte außerhalb Deutschlands wird es übrigens erstmals zwei verschiedene Radstände geben. Bei uns wird nur die kürzere Variante erhältlich sein.
Als stärkster Tucson-Antrieb fungiert ein Plug-in-Hybrid. Die Kombination aus 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner und E-Motor ist für insgesamt 265 PS und 350 Nm Drehmoment gut. Mit seiner 13,8-kWh-Batterie soll der Tucson PHEV laut Hyundai 74 Kilometer (nach WLTP) rein elektrisch zurücklegen können. Dafür mitverantwortlich ist eine aktive Aeroklappe hinter dem Kühlergrill, die durch bedarfsgerechtes Öffnen und Schließen den cw-Wert verbessern soll. Sechsgang-Automatik und Allradantrieb mit Offroad-Fahrmodus sind beim Plug-in-Hybrid Serie. Optional ist ein adaptives Fahrwerk zu haben. Wer noch mehr Feuer haben will, der muss auf den voraussichtlich 290 PS starken Tucson N warten, der wohl noch 2021 vorgestellt werden wird.

19 Zoll machen Eindruck. In der Basis rollt der Tucson aber auf Stahlfelgen in 17 Zoll vor.
Bild: Hyundai Motor Deutschland

Spiegelnde Abdeckungen für Grillintarsien und LEDs lassen Kühler und Tagfahrlicht optisch verschmelzen.
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Ist das Tagfahrlicht ausgeschaltet, scheint es unsichtbar und ein Teil des Grills zu sein. Durch die Positionierung der Hauptscheinwerfer seitlich unten in der Frontschürze wirkt das Auto stämmig. Untermalt wird das von bis zu 19 Zoll großen Felgen.

Ford? Nein, Hyundai! Das Heck erinnert etwas an den Mustang Mach-E. Der Kofferraum fasst 620 Liter.
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Bei der ersten Sitzprobe überzeugt das Tucson-Cockpit mit guter Verarbeitung und wertigen Materialien – auch an nicht direkt sichtbaren Stellen wie den unteren Türtafeln. Ansonsten kann das Cockpit mit zwei Worten beschrieben werden: reduziert und schnörkellos. Die Lüftungsdüsen wurden fast unsichtbar in zwei Zierleisten integriert. Das dient nicht nur der Optik, sondern führt auch zu einem indirekten und angenehmeren Luftstrom. Hyundai nennt das "Multi Air". Auffällig ist auch das Digitalcockpit, welches ohne "Höhle" auskommt. Ob es in der Praxis spiegelungsfrei ablesbar ist, wird der Test zeigen. Schade: Ein Head-up-Display wird es nicht geben.

Bein- und vor allem Kopffreiheit sind im Fond genügend vorhanden, auch mit optionalem Panoramadach.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Connectivity: Smartphone als Infotainment-Erweiterung

Das Interieur wirkt edel. Silberne Zierleisten auf Höhe der Fensterkanten fließen im Zentralbildschirm zusammen.
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In Sachen aktiver und passiver Sicherheit ist der neue Tucson sehr weit vorne. Insgesamt sieben Airbags lindern im Falle eines Unfalls dessen Folgen. Einer bläst sich zentral zwischen den Vordersitzen auf und soll verhindern, dass Fahrer und Beifahrer zusammenprallen. Das ist in dieser Klasse einzigartig. Der automatische Abbremsassistent erkennt jetzt auch Querverkehr an Kreuzungen. Komplett neu ist der sogenannte Highway Driving Assist. Er kombiniert Abstandstempomat, Spurhalteassistent und Online-Navigationsdaten und soll so für ein möglichst flüssiges Fahrerlebnis sorgen. Beim Aussteigen warnt der Tucson vor nahenden Rad- oder Autofahrern.
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