Lucid Air fährt fast 400 km/h!
Durch eine aerodynamisch optimierte Karosserie kratzt der Lucid Air an Tempo 400.
"Ein Jet für die Straße!" So betitelt Lucid Motors-Technikchef Peter Rawlinson den Lucid Air. Nicht ganz aus der Luft gegriffen, das zeigt der Hersteller von Luxus-E-Autos in einem neuen Video. Ein Prototyp des Lucid Air fuhr auf der Teststrecke des Ohio Transportation Research Center sage und schreibe 378 km/h. In solche Regionen stoßen sonst nur extrem getunte Supersportler oder der Bugatti Veyron, der Chiron, der McLaren F1 oder der Hennessey F5 vor. Laut Hersteller wurden für die Tempo-Fahrt der elektronische Tempobregenzer, die Luftfederung sowie das Interieur angepasst. Darüber hinaus soll sich der Antriebsstrang bei den hohem Geschwindigkeiten nicht übermäßig erhitzt haben.

Bis zu 1000 PS Systemleistung

Der Jet für die Straße
Die Luxuslimousine von Lucid Motors mit bis zu 1000 PS soll eine völlig neue Art sein,  das Autofahren zu erleben.
Lucid Motors stellte in Fremont, einen Steinwurf von Teslas Fabrik entfernt, sein erstes Auto vor: Der Lucid Air soll nicht nur ein weiteres teures E-Auto sein, sondern "eine völlig neue Art, das Autofahren zu erleben", sagte Rawlinson beim Treffen mit AUTO BILD. Designer Derek Jenkins präsentierte in Kalifornien das Auto, dessen Erscheinung neuartige LED-Lichttechnik prägen soll. Äußerlich nimmt sich der Lucid Air das Tesla Model S zum Vorbild, bei den Platzverhältnissen orientiert man sich eher an den Modellen von Mercedes. "Die Limousine wird außen das Format einer E-Klasse haben und innen das Platzangebot einer S-Klasse", so Designer Jenkins.

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Bis zu 640 Kilometer Reichweite

Der Jet für die Straße
Lucid Motors gibt an, dass das Auto in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt.
Zu Lucids Vorstellung eines Straßenjets gehört auch eine Leistung von bis zu 1000 PS, erzeugt durch Elektro-Motoren an der Vorderachse (400 PS) und an der Hinterachse (600 PS). In 2,5 Sekunden soll das Auto auf 100 km/h beschleunigen. Als Reichweite gibt Lucid Motors bis zu 640 Kilometer an. Werte, die tatsächlich an das Model S erinnern. Wie Henrik Fisker spricht auch Rawlinson von einem Durchbruch in der Zellchemie für die Batterien seines Autos. Aber Lucid Motors setzt weiterhin auf Lithium-Ionen-Akkus, zugeliefert von Samsung.
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Später auch vollautonom

Ende 2018 soll die viertürige Limousine in Serie gebaut werden, zwei Jahre später auch vollautonom fahren. Dann sollen 50.000 Autos im Jahr "zu einem wettbewerbsfähigen Preis" vom Band rollen. Wahrscheinlich in den USA, denn Lucid versteht sich trotz einiger chinesischer Investoren als kalifornische Marke. Die Elektroneuheiten sehen Sie in der Bildergalerie.

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Von

Christoph Richter