Es war der Wunsch der Kundschaft. Die, so Mercedes, wollte ein neues Coupé haben. Während die C-Klasse Coupé-Fahrer mit der Größe ihres Fahrzeuges unzufrieden waren, wünschten sich die E-Klasse Coupé-Besitzer etwas mehr Dynamik. Herausgekommen ist ein "Traumwagen" in Form des neuen CLE Coupés und Cabrios, heißt es aus Stuttgart.

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Mit 4,85 Meter Länge und einem Radstand von 2,86 Meter bietet das CLE Coupé ordentlich Platz im Innenraum und mit etwas Engagement können sogar Erwachsene auf den zwei Sitzen in Reihe zwei angenehm reisen. Richtig freuen dürfen sich die Raumfanatiker dann über den Kofferraum. Der schluckt jetzt 420 Liter. Das sind 60 Liter mehr als im C-Klasse Coupé und nur fünf weniger als im E-Klasse Coupé. Vom Raum ein Traum.
Das CLE Coupé wird in Zukunft das C-Klasse Coupé und das E-Klasse Coupé ersetzen.
Bild: Mercedes

Was das Innenleben betrifft, hat man sich bei der E-Klasse bedient. Vor dem Fahrer das bekannte freistehende 12,3 Zoll messende volldigitale Instrumentendisplay und in der Mittelkonsole das 11,9 Zoll große Zentraldisplay im Hochformat. Allerdings ist das, was sich auf dem Monitor präsentiert, neu. Neue Apps darunter TikTok, Angry Birds, Audials oder Zoom sollen unterhalten oder bei der Arbeit unterstützen.
Der Innenraum des CLE Coupés ist aus der neuen E-Klasse bekannt. Das Multimediasystem MBUX kommt in der vierten Generation mit neuer Grafik und neuen Apps.
Bild: Dieter Rebmann/ Mercedes
Hinzu kommt die dritte Generation von MBUX (Mercedes Benz User Experience). Die ist jetzt noch schlauer, kann die Insassen an der Stimme erkennen, lässt sich ins Smart Home einbinden, merkt sich Wege und Vorlieben der Reisenden. Knöpfe und Schalter sind Mangelware, aber wenigstens die Fahrassistenzprogramme und die Fahrmodi lassen sich über Tasten unterhalb des Zentraldisplays direkt ansteuern.
Apropos Fahrmodi. Zum Marktstart werden vier Motorisierungen zur Verfügung stehen. Den Einstieg wird ab 58.000 Euro der CLE 200 mit Zweiliter-Vierzylinder machen. Dank 48-Volt-Architektur stehen neben den 204 PS weitere 23 PS im Boost zur Verfügung. Zu den 320 Newtonmetern gibt es weitere 205 obendrauf. Ob die Kraft ausschließlich an die Hinterachse oder an alle vier Räder geht, hängt von den Präferenzen des Käufers ab.

Bis hin zum Diesel ist alles dabei

Hinzukommen – ebenfalls mit 48 Volt und Startergenerator – ein CLE 300 mit 2,0-Vierzylinder. Der leistet hier aber 258 PS und schickt die Kraft von 400 Newtonmetern ausschließlich an alle vier Räder. Im Boost gibt es wieder 23 PS und 205 Newtonmeter extra. 
In Stuttgart hat man es sich übrigens nicht nehmen lassen, das Auto auch mit einem Diesel ins Rennen zu schicken. Der Selbstzünder leistet 197 PS und generiert satte 440 Newtonmeter maximales Drehmoment. Auch hier gibt es dank der Mild-Hybrid-Technik die schon erwähnten Leistungsbeigaben. Den Vortrieb sichern hier allein die Hinterräder.
Die Integralsitze wurden extra für das Mercedes CLE Coupé entwickelt. Die B-Säule bleibt für Fans ein Diskussionspunkt. Denn die gibt es beim E-Klasse Coupé nicht.
Bild: Mercedes
Bei der ersten Ausfahrt erwies sich der CLE 220 d als souveräner Läufer, der fehlende Spontanität mit seinem satten Drehmoment wettmacht und natürlich dank seiner Gene sparsam ist. Der CLE 300 4Matic ist da schon etwas dynamischer unterwegs. Und ob man es will oder nicht, sein Wesen entspricht eher dem eines sportlichen Coupés.
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Unterdessen wirkt der Vierender beim spontanen Leistungsabruf auch nicht mehr so angestrengt. Er hält sich mit der eigenen Tonalität im Hintergrund. Wer es will, der kann den Ton im Innenraum künstlich in Richtung Sechszylinder bringen. Das ist und bleibt aber Geschmacksache. 

Der Traum hat sechs Zylinder

Weniger Geschmacksache ist es wahrscheinlich, wenn man von einem Traumauto spricht, einen Sechszylinder zu fahren. Mit 381 PS und 500 Newtonmetern sprintet der in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 und wird abgeregelt 250 km/h schnell. Der Sound ist kernig, kann hier auf Knopfdruck im Innenraum in einen 8-Zylinder verwandelt werden. Das Ansprechverhalten ist spontan. Auch hier helfen die 48-Volt-Architektur und der Startergenerator, Antriebslöcher gekonnt zu stopfen.
Hinter der schnittigen Kofferraumklappe bietet das CLE Coupé 420 Liter Stauraum.
Bild: Mercedes
Am Ende ist es aber egal, mit welcher Motorisierung man seine Träume auf den Prüfstand stellt. Gerade, wenn wie bei der ersten Ausfahrt alle Fahrzeuge mit dem Dynamic-Body-Control-Fahrwerk mit kontinuierlicher Verstelldämpfung unterwegs sind, darf den Stuttgartern testiert werden, dass sie die Meister der Spreizung zwischen luxuriösem Gleiten und Sportlichkeit sind. 
Niemals zu hart, in keinem Punkt zu weich. Das gilt auch für die Lenkung, die – wie kaum eine andere – angenehm direkt anspricht. Auf Wunsch wird die durchaus launige Kurvenhatz auch noch von einer optionalen Hinterachslenkung unterstützt, deren Lenkwinkel bis zu 2,5 Grad beträgt. 

Erweiterte Assistenzsysteme

Damit die wie auch immer geartete Ausfahrt noch entspannter vonstattengeht, hat Mercedes dem CLE eine Armada erweiterter Assistenzsysteme mit auf den Weg gegeben. Dazu gehört ein Ausweich- und ein Stau-Assistent. 
Der penetrante Piepton beim Überschreiten der Geschwindigkeit schon bei einem km/h ist sicher der chinesischen Kundschaft geschuldet. Zwar kann der auf Knopfdruck und anschließendem Touch leicht deaktiviert werden, ist aber nach jedem Neustart wieder da.
Das CLE Cabrio wird 2024 dem Coupé, das im November 2023 auf den Markt kommt, folgen.
Bild: Mercedes
Wenn das eine Kritik war, dann ist es aber für den Moment die einzige. Wer also in einem CLE Coupé oder dem Cabrio, dass wahrscheinlich mit den gleichen Motoren in den Markt startet, sein Traumauto sieht, wird nicht enttäuscht werden.
Holger Preiss
Mercedes ist es mit dem CLE Coupé nicht nur gelungen, das C-Klasse Coupé und das E-Klasse Coupé in einem Fahrzeug zu vereinen, die Stuttgarter haben auch einen sehr gekonnten Spagat zwischen sportlichem Fahren und luxuriösem Gleiten hingelegt. Ob es einen Sechszylinder braucht, der im Innenraum auf Wunsch wie ein Achtzylinder klingt, sei dahingestellt. Letztlich muss man dieses Feature nicht nutzen. Ob es sich lohnt, sich über die im CLE Coupé vorhandene B-Säule zu ärgern, die es im E-Klasse Coupé nicht gab, mögen die Fans des Auslaufmodells entscheiden.