Mercedes E-Klasse/Audi A5/BMW 3er: Cabrio-Test
Die große Air-Show

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Drei Cabrios – viersitzig, mit feinem Verdeck und sparsamem Diesel: Wo landet die Mercedes E-Klasse im Vergleich mit Audi A5 und BMW 3er?
Wurde ja auch Zeit, nach diesem endlos grauen Winter. Endlich wird es wärmer. Und wenn dann auch noch Cabrios wie diese vorfahren, sind wir nur noch einen Tastendruck vom Sommer entfernt. Mercedes, Audi und BMW sind auch oben ohne eine Klasse für sich. Immer wieder ein Erlebnis, wenn sich die Verdecke ganz leicht ächzend öffnen, surrend zusammenfalten und im Heck ablegen. Am schnellsten kann das der Audi A5, bei dem dauert das mechanisch-hydraulisch-elektrische Ballett knapp 20 Sekunden, Mercedes E-Klasse und BMW 3er brauchen etwa 25 Sekunden dafür.
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Die Karosserie des A5 ist nicht ganz so steif wie bei 3er und E-Klasse, kommt schon mal ins Zittern.
Die Kehrseite der neu gewonnenen Dynamik: eine noch harmonische, aber auf kurzen Wellen unmissverständlich trockene Federung. Trotzdem, die große Stärke des Mercedes ist der gediegene Gesamt-komfort mit einem sehr niedrigen Geräuschpegel und einer extrem steifen Karosserie. Eine Spezialität ist das Aircap-System. Wir haben mal genau nachgemessen, was das bringt – siehe Kasten rechts oben. Das schlaue System hat seinen Preis (821 Euro), genau wie das ganze Auto: Mit 48.790 Euro steht der Benz einsam an der Spitze, gefolgt vom BMW für 44.500 Euro. Der Audi für 42.750 Euro liegt da noch vergleichsweise günstig im Rennen um den besten Platz an der Sonne.
Fazit
Drei Klasse-Cabrios, jedes mit eigenen Stärken. Das nötige Kleingeld mal vorausgesetzt, empfehlen wir für diese Saison den spürbar gereiften Mercedes.
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