Motorschäden durch Eis
Volkswagen sagt "großzügige Hilfe" zu

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Der VW-Konzern reagiert auf den Motoren-Skandal um Lupo, Polo und Co: Ab sofort wird die Kulanz auf zehn Jahre ausgeweitet, die Reparaturkosten werden zurückerstattet.
Na endlich: Ab sofort gewährt Volkswagen allen Kunden, deren Fahrzeuge von Motorschäden durch Eisbildung im Ölkreislauf betroffen sind, eine hundertprozentige Kulanz für zehn Jahre ohne Kilometerbegrenzung. Außerdem erstattet das Unternehmen alle Reparaturkosten in vollem Umfang zurück, die in diesem Zusammenhang bereits entstanden sind (AUTO BILD berichtete).
Der starke Frost in den letzten Wochen hatte zu einer beträchtlichen Anzahl von Motorschäden geführt (bis zu 5500 sind im Gespräch) – ausgelöst durch gefrorenes Kondenswasser, das die Ölzufuhr blockierte und unweigerlich zu kapitalen Schäden führen konnte. In Mitleidenschaft gezogen wurden dabei 1,0-Liter- und 1,4-Liter-Motoren bei den Modellen VW Lupo, Polo und Golf ab Modelljahr 1997 sowie bei Modellen der Marken Seat und Skoda, die die gleichen Maschinen haben.
Laut Volkswagen tritt dieses Problem ausschließlich bei extremen Temperaturen an Fahrzeugen auf, die vor allem im Kurzstreckenverkehr gefahren werden. Wenn der Motor ausreichend warm wird, verdampft das Kondenswasser und eine Eisbildung im Motor ist ausgeschlossen. Mit der jetzt umfangreich erweiterten Hilfe (anfangs nur Kostenübernahme bei maximal drei Jahre alten Fahrzeugen bzw. maximal 100.000 Kilometer Laufleistung) reagiert Volkswagen auf die wachsenden Kundenbeanstandungen der vergangenen Kälteperiode. Und auf den massiven Druck von AUTO BILD, die den Motoren-Skandal aufdeckte.
VW-Sprecher Hans-Gerd-Bode: "Durch Verbesserungen in der Serienfertigung kann dieses Problem bei den heutigen Fahrzeugen nicht mehr auftreten. Zusätzlich wird Volkswagen allen Kunden, die betroffen sein können, den vorsorglichen und kostenlosen Einbau einer beheizten Kurbelgehäuseentlüftung ermöglichen. Sie verhindert die Eisbildung im Motor. Entsprechend der Teileverfügbarkeit der Nachrüstsätze wird Volkswagen die Kunden in geeigneter Weise informieren. Selbstverständlich können Kunden sich auch an ihren Volkswagen Partner wenden, um einen Termin zu vereinbaren." Und hoffen, dass die Temperaturen bis dahin nicht wieder ins Bodenlose fallen...
Die betroffenen Aluminium-Motoren wurden seit 1997 in rund eine Million Autos eingebaut, davon rund 500.000 in Deutschland. Zu den Kosten machte VW keine Angaben. Sie dürften jedoch hohe zweistellige Millionenbeträge erreichen.
Der starke Frost in den letzten Wochen hatte zu einer beträchtlichen Anzahl von Motorschäden geführt (bis zu 5500 sind im Gespräch) – ausgelöst durch gefrorenes Kondenswasser, das die Ölzufuhr blockierte und unweigerlich zu kapitalen Schäden führen konnte. In Mitleidenschaft gezogen wurden dabei 1,0-Liter- und 1,4-Liter-Motoren bei den Modellen VW Lupo, Polo und Golf ab Modelljahr 1997 sowie bei Modellen der Marken Seat und Skoda, die die gleichen Maschinen haben.
Laut Volkswagen tritt dieses Problem ausschließlich bei extremen Temperaturen an Fahrzeugen auf, die vor allem im Kurzstreckenverkehr gefahren werden. Wenn der Motor ausreichend warm wird, verdampft das Kondenswasser und eine Eisbildung im Motor ist ausgeschlossen. Mit der jetzt umfangreich erweiterten Hilfe (anfangs nur Kostenübernahme bei maximal drei Jahre alten Fahrzeugen bzw. maximal 100.000 Kilometer Laufleistung) reagiert Volkswagen auf die wachsenden Kundenbeanstandungen der vergangenen Kälteperiode. Und auf den massiven Druck von AUTO BILD, die den Motoren-Skandal aufdeckte.
VW-Sprecher Hans-Gerd-Bode: "Durch Verbesserungen in der Serienfertigung kann dieses Problem bei den heutigen Fahrzeugen nicht mehr auftreten. Zusätzlich wird Volkswagen allen Kunden, die betroffen sein können, den vorsorglichen und kostenlosen Einbau einer beheizten Kurbelgehäuseentlüftung ermöglichen. Sie verhindert die Eisbildung im Motor. Entsprechend der Teileverfügbarkeit der Nachrüstsätze wird Volkswagen die Kunden in geeigneter Weise informieren. Selbstverständlich können Kunden sich auch an ihren Volkswagen Partner wenden, um einen Termin zu vereinbaren." Und hoffen, dass die Temperaturen bis dahin nicht wieder ins Bodenlose fallen...
Die betroffenen Aluminium-Motoren wurden seit 1997 in rund eine Million Autos eingebaut, davon rund 500.000 in Deutschland. Zu den Kosten machte VW keine Angaben. Sie dürften jedoch hohe zweistellige Millionenbeträge erreichen.
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