Nissan stellt auf der Moskau Motor Show 2014 den Pathfinder mit Hybridantrieb vor. Nach Deutschland kommt der Allradler mit Doppelherz nicht.
In Deutschland wird immer noch die dritte Generation des Pathfinder als aktuelles Modell verkauft. Dabei ist die vierte Generation in den USA bereits am Start und feiert jetzt auf der Moskau Motor Show seine Europapremiere. Um dem großen Allradler das Saufen abzugewöhnen, haben ihm die Japaner einen Hybridantrieb verpasst. Das Doppelherz vereint einen 2,5-Liter-Verbrennungsmotor mit einem 15 kW starken E-Antrieb über ein modernes CVT-Getriebe zu einer Einheit mit 253 PS Systemleistung. Der Verbrauch des modernen "Pfadfinders" soll dadurch auf etwas mehr als neun Liter kombiniert sinken – im Vergleich zu offiziell 11,2 Litern beim Bruder mit 3,5-Liter-V6-Verbrennungsmotor.
Nissan kombiniert einen 2,5-Liter-Benziner und einen kleinen E-Motor zu 253 PS Systemleistung.
Weil der Pathfinder für den russischen Markt vor Ort gebaut wird, ist er gar das erste in Russland produzierte Hybridfahrzeug. Charakteristisch bleiben die für SUV-Verhältnisse aerodynamische Form und der kompakte Kühlergrill des 2012 vorgestellten Modells, einzig ausgeprägtere LED-Rückleuchten sind neu. Da der Lithium-Ionen-Akku beim Hybrid platzsparend unter der dritten Sitzreihe lagert, bleiben neben der Optik auch Funktionalität und Raumverhältnisse nahezu gleich. Nach Deutschland kommt der neue Pathfinder definitiv nicht.