Oldtimer-Preise: Entwicklung zwischen 2016 und 2019, Klassiker kaufen
—Diese zehn Oldies gewannen an Wert, drei weitere wurden günstiger
Welche Oldtimer steigerten zuletzt ihren Wert, welche BMW gehören dazu? Und welche Traum-Benze wurden günstiger? Das hat der Branchenverband VDA errechnet.
Viele Oldtimer-Besitzer achten genau auf den Wert ihres Autos. Daher rechnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) seit 1999 den Deutschen Oldtimer-Index (DOX) aus. Der zeigt die Trends in der Wertentwicklung von Klassikern auf. 88 repräsentative Fahrzeuge werden ausgewählt und von Classic Analytics abhängig von ihren Zulassungszahlen gewichtet. Exotische oder aufgrund ihrer einzigartigen Geschichte teure Fahrzeuge tauchen nicht auf. Nach enormen Wertsteigerungen in den vergangenen zehn Jahren hatte sich der Markt jüngst beruhigt, 2019 stiegen die Oldtimerpreise aber wieder leicht an. In der aktuellen Statistik wurde die Entwicklung der Oldie-Preise zwischen 2016 und 2019 berücksichtigt.
Neun von zehn Wert-Gewinnern sind Autos deutscher Hersteller
Vor dem Hintergrund einer ingesamt langsamen Preisentwicklung legten einige Oldtimer in den letzten Jahren bemerkenswert an Wert zu. An der Spitze der Wert-Gewinner liegen drei BMW-Modelle. Nummer eins ist die BMW 3er-Baureihe E 21, die zwischen 2016 und 2019 um satte 61 Prozent teurer wurde. In Preisen ausgedrückt bedeutet das, dass der BMW 2016 durchschnittlich 8500 Euro und 2019 zirka 13.700 Euro kostete.
Sein Markenbruder aus der BMW CS-Reihe gewann im selben Zeitraum um 57 Prozent an Wert. Während 2016 noch rund 43.000 Euro für ein CS-Coupé angelegt werden mussten, waren es im vergangenen Jahr bereits 67.500 Euro. Auch die BMW-Baureihe 02 verzeichnete in den drei betrachteten Jahren einen ordentlichen Wertzuwachs. 2016 kostete ein Nullzwo noch rund 16.900 Euro, drei Jahre später waren es 25.000 Euro. Das macht einen Wertzuwachs von 48 Prozent! Am anderen Ende der Top Ten der Wertgewinner findet sich der AWZ Trabant. Der Sprung von 2900 Euro auf 3600 Euro macht immerhin einen Zuwachs von 24 Prozent aus. Auch das ist ein ordentlicher Sprung. Neun von zehn Wertgewinnern sind Modelle deutscher Hersteller. Lediglich Platz neun konnte sich ein Italiener sichern: Der Alfa Romeo GT/GTV/Junior verzeichnete einen Wertzuwachs von 25 Prozent. 2016 kostete er noch 30.400 Euro, 2019 waren es 38.000 Euro.
Zwei Traum-Benze wurden günstiger
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