Es ist ein Junge! Sein Name: Karl. Opel Karl. Und im ersten Test bescheinigten wir dem Rüsselsheimer Racker nach eingehender Erstuntersuchung: kerngesund, der Kerl, äh, Karl. So weit, so gut. Doch was einer wirklich draufhat, also was die vier Sterne im Einzeltest tatsächlich wert sind, zeigt sich beim Vergleich mit anderen. Also muss Kalle ran. Und zwar richtig.

Die Kleinstwagenklasse hat einen neuen Platzhirsch

Opel Karl
Der kleinste Blitz ist der Größte: Mit dem Karl ist Opel ein richtig gutes Auto mit Testsiegerpotential gelungen.
Alles, was in der Kleinstwagenklasse um die dreieinhalb Meter Länge Rang und Namen hat, fahren wir in dieser Woche vor. Und bitten den Kleinsten aller Opel zum Kampf um Punkte und Platzierungen. Siegessicher, aber auch teuer, will sich der VW Up natürlich nicht vom Thron schubsen lassen. Als schärfster Verfolger des Wolfsburgers meldet aber auch der Hyundai i10 ernsthafte Ansprüche aufs Treppchen an. Dazu gesellen sich dann noch zwei Franzosen. Der eigensinnige Renault Twingo mit Heckmotor und Mini-Wendekreis setzt auf den Bonus des Besonderen, der Citroën C1 vertritt neben seinen Technik-Brüdern Peugeot 108 und Toyota Aygo den Typ des charmanten Praktikers. Leicht hat es der Opel Karl bei dieser ersten echten Bewährungsprobe also nicht. Aber Sie kennen das ja: Man wächst mit seinen Aufgaben. Und an dieser Stelle können wir das Ergebnis verraten: Karl überrascht. Er ist eben ein echter Kumpel!
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Wir hatten unsere Zweifel, ob Opel mit dem kleinen Korea-Ableger gut fährt. Doch Karl hat uns überzeugt. Der Zwerg fährt vernünftig, er ist solide konstruiert und mit modernem Infotainment ausgerüstet. Dazu noch faire Preise – Glückwunsch, Opel!