Polestar 2 Facelift (2023): Elektroauto, Motor, Reichweite, Preis, Marktstart
Heckantrieb, mehr Power und Reichweite im Polestar 2

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Der Polestar 2 bekommt ein umfassendes Update. Die Elektro-Limousine hat dann Heckantrieb, mehr Leistung und mehr Reichweite. Die Infos!
Bild: Polestar
Polestar verpasst der 5-türigen elektrischen Fließheck-Limousine Polestar 2 ein umfassendes Update. Bereits 2019 kam das erste vollelektrische Modell der Volvo-Submarke auf den stark umkämpften Elektro-Markt und zielt auf Konkurrenten wie Tesla.
Erkennbar ist die überarbeitete Version vor allem an der neuen geschlossenen Frontpartie, welche die Designsprache des SUV Polestar 3 aufnimmt. Der beinhaltet auch Polestars "SmartZone", die einige der wichtigsten aktiven Sicherheitsfunktionen des Fahrzeugs, darunter die Frontkamera und das Mid-Range Radar beherbergt.
Leistung steigt auf bis zu 476 PS
Beim Performance-Paket wurden die geschmiedeten 20-Zoll-Leichtmetallräder aktualisiert, um den Polestar 2 in seiner sportlichsten Ausprägung an den Polestar 3 anzugleichen. Doch neben den kosmetischen Anpassungen wurde hauptsächlich an der Technik des Polestar 2 geschraubt, erstmals kommt die Limousine jetzt mit Heckantrieb – wie auch das Schwestermodell Volvo XC40.

Von allem ein bisschen mehr: Jetzt hat der Polestar 2 bis zu 476 PS, die Reichweite steigt auf maximal 635 Kilometer an.
Bild: Polestar
Dabei sind alle Varianten mit neuen Elektromotoren und Wechselrichtern ausgestattet. Mit mit der Umstellung auf Heckantrieb steigt die Leistung von bisher maximalen 170 kW (231 PS) auf bis zu 220 kW (299 PS), das maximale Drehmoment erhöht sich von 330 Nm auf 490 Nm. Damit gelingt der Sprint auf Tempo 100 nun in 6,2 Sekunden (6,4 Sekunden bei der "Standard Range"-Version).
Und auch die Allrad-Variante (Dual Motor) darf sich über eine Leistungssteigerung freuen. Der deutlich Hecklastigere Allradantrieb verfügt über zwei E-Maschinen, die zusammen eine Gesamtleistung von 310 kW (422 PS) und bis zu 740 Nm Drehmoment ermöglichen – 10 kW und 80 Newtonmeter mehr als bisher. Mit dem Performance-Paket sind es sogar 350 kW (476 PS). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei allen Modellen bei 205 km/h.
Mehr Reichweite in allen Versionen
Zusätzlich zu mehr Leistung haben die Schweden der Limousine noch verbesserte Lithium-Ionen-Akkus in den Unterboden gepackt, was sich positiv auf Effizienz, Kapazität und die Ladeleistung auswirken soll.
Die Batterie für die Standard Range Varianten hat weiterhin eine Kapazität von 69 kWh und kann jetzt mit bis zu 135 kW geladen werden. Damit verspricht Polestar eine WLTP-Reichweite von bis zu 518 Kilometern, was eine Steigerung von 40 Kilometern im Vergleich zum Vorfacelift bedeutet.

Um den Polestar 2 in der sportlichsten Ausführung an den Polestar 3 anzugleichen, wurden die geschmiedeten 20-Zöller überarbeitet.
Bild: Polestar
In der Long Range-Version und den beiden Allrad-Modellen kommt ein 82-kWh-Akku zum Einsatz, der mit Heckantrieb eine maximale Reichweite von bis zu 635 Kilometern verspricht, das sind noch einmal 84 Kilometer mehr als zuvor. Die Allradler sollen immerhin bis zu 592 Kilometer nach WLTP schaffen. Geladen wird hier mit maximal 205 kW DC-Ladeleistung.
Einstiegspreis knapp 51.000 Euro
Und der Preis? Ja, auch hier sind die Zahlen höher als bisher. Das Standard Range-Modell mit Heckantrieb wird ab 50.775 Euro bei den Händlern stehen, die etwas stärkere Long-Range RWD-Variante schlägt mit mindestens 54.475 Euro zu Buche.
Technische Daten im Überblick:
Standard Range Single Motor
Long Range Single Motor
Long Range Dual Motor
Long Range Dual Motor mit Performance-Paket
Antrieb
Leistung
max. Drehmoment
0-100 km/h
Akku-Kapazität
Reichweite nach WLTP*
max. Ladeleistung, DC
Preis
Wer sich für die Allrad-Variante Long Range Dual Motor entscheidet, muss mindestens 58.775 Euro auf den Tisch legen, mit dem Performance-Paket werden dann mindestens 65.275 Euro fällig. Bestellbar ist das Polestar 2-Facelift ab sofort, die ersten Auslieferungen werden im dritten Quartal 2023 erfolgen.
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