Ratgeber Klimaanlage
Jetzt fällig: der Klima-Check

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Der Frühling sorgt zurzeit für viel Sonnenschein und seit langem wieder für höhere Temperaturen. Ist die Klimaanlage gar nicht mehr cool, liegt das an fehlender Wartung. Wer jetzt nichts tut, kommt im Sommer richtig ins Schwitzen.
Bild: Werk
Parkte das Auto dazu in der Sonne, dreht man gern die Klimaanlage auf. Doch welch unangenehme Überraschung: Nur ein laues Lüftchen kommt, das kaum für Abkühlung sorgt. Und auch noch übel riecht. Der Grund: Die Anlage ist mittlerweile löchrig. Das hochflüchtige Kältemittel entweicht über Dichtungen und Leitungen, bis zu zehn Prozent im Jahr. Die Kühlleistung nimmt Rapide ab, und der Verschleiß steigt. Und den muffigen Geruch verursachen Pilze und Bakterien. Wer also jetzt nichts tut, kommt im Sommer richtig ins Schwitzen.
Pflege und Wartung: Das können Sie selbst machen
1. Schlappe Lüftung und beschlagene Scheiben
Ursache ist ein verdreckter Innenraum- oder Pollenfilter. Wir empfehlen einen Tausch alle 15.000 Kilometer oder nach Herstellerangaben. Die Kosten dafür liegen um zehn Euro.
2. Modergeruch
Selten betriebene Klimaanlagen müffeln leicht. Der Grund sind Pilze und Bakterien im Gebläsekasten. Tipp: Fünf Minuten vor Fahrtende die Anlage ausschalten, um die Bakterienbildung zu verringern.
3. Kondensator reinigen
Bekommt der Kühler der Klimaanlage nicht ausreichend Luft, kann er nicht mehr richtig arbeiten. Abhilfe: Schmutz entfernen und die Kühlrippen auf Beschädigungen und undichte Stellen untersuchen.
4. Rippenriemen prüfen
Fehlt die Spannung, rutscht er durch und treibt den Klimakompressor nur noch schlapp an. Also auf richtige Spannung, korrekten Sitz und schadhafte Stellen prüfen.
5. Temperatur kontrollieren
An den Lüftungsdüsen muss die Temperatur vier bis acht Grad betragen. Wenn nicht, arbeitet die Klimaanlage nicht korrekt, und der Verbrauch steigt.
6. Richtig kühlen
Ob Klimaautomatik, halbautomatische Klimaregelung oder manuelle Klimaanlage – es kommt auf die richtige Einstellung an.
7. Im Winter
Klimaanlage regelmäßig laufen lassen. Öl im Kältemittel schmiert die Bauteile, Wasser wird im Trockner gebunden und Rost verhindert. Und bei beschlagenen Scheiben hilft die Klimaanlage auch an kalten Tagen.
8. Klima-Check
Alle 36 Monate in die Fachwerkstatt zur Sicht-, Funktions- und Dichtigkeitsprüfung. Die Kosten für eine Wartung beim Profi beginnen bei rund 80 Euro.
Ursache ist ein verdreckter Innenraum- oder Pollenfilter. Wir empfehlen einen Tausch alle 15.000 Kilometer oder nach Herstellerangaben. Die Kosten dafür liegen um zehn Euro.
2. Modergeruch
Selten betriebene Klimaanlagen müffeln leicht. Der Grund sind Pilze und Bakterien im Gebläsekasten. Tipp: Fünf Minuten vor Fahrtende die Anlage ausschalten, um die Bakterienbildung zu verringern.
3. Kondensator reinigen
Bekommt der Kühler der Klimaanlage nicht ausreichend Luft, kann er nicht mehr richtig arbeiten. Abhilfe: Schmutz entfernen und die Kühlrippen auf Beschädigungen und undichte Stellen untersuchen.
4. Rippenriemen prüfen
Fehlt die Spannung, rutscht er durch und treibt den Klimakompressor nur noch schlapp an. Also auf richtige Spannung, korrekten Sitz und schadhafte Stellen prüfen.
5. Temperatur kontrollieren
An den Lüftungsdüsen muss die Temperatur vier bis acht Grad betragen. Wenn nicht, arbeitet die Klimaanlage nicht korrekt, und der Verbrauch steigt.
6. Richtig kühlen
Ob Klimaautomatik, halbautomatische Klimaregelung oder manuelle Klimaanlage – es kommt auf die richtige Einstellung an.
7. Im Winter
Klimaanlage regelmäßig laufen lassen. Öl im Kältemittel schmiert die Bauteile, Wasser wird im Trockner gebunden und Rost verhindert. Und bei beschlagenen Scheiben hilft die Klimaanlage auch an kalten Tagen.
8. Klima-Check
Alle 36 Monate in die Fachwerkstatt zur Sicht-, Funktions- und Dichtigkeitsprüfung. Die Kosten für eine Wartung beim Profi beginnen bei rund 80 Euro.
Automatisch oder manuell: So kühlen Sie richtig
Je wärmer das Auto, desto mehr Energie verbraucht die Klimaanlage – der Spritverbrauch steigt um bis zu zehn Prozent. Deshalb besser dafür sorgen, dass die Innenraumtemperatur schon vor Fahrtantritt auf einem erträglichen Niveau liegt.
• Schattenparker stehen etwa 15 Grad kühler. Das Heck möglichst in Richtung Sonne richten.
• Vor Fahrtantritt Türen öffnen und den Wageninnenraum mehrere Minuten lüften. Damit löst man einen Hitzestau im Wagen auf – und verhindert schlagartige Schweißperlen auf der Stirn.
• Regler auf niedrigste Temperatur stellen, Gebläse auf stärkste Stellung, die Luftaustrittsdüsen dabei aber nicht auf den Körper richten. Später nachregulieren.
• Schiebedach oder Seitenscheiben auf den ersten Kilometern möglichst einen Spalt öffnen, damit die warme Luft entweicht.
• Zu kalt ist ungesund – deshalb nicht unter 21 Grad kühlen.
• Schattenparker stehen etwa 15 Grad kühler. Das Heck möglichst in Richtung Sonne richten.
• Vor Fahrtantritt Türen öffnen und den Wageninnenraum mehrere Minuten lüften. Damit löst man einen Hitzestau im Wagen auf – und verhindert schlagartige Schweißperlen auf der Stirn.
• Regler auf niedrigste Temperatur stellen, Gebläse auf stärkste Stellung, die Luftaustrittsdüsen dabei aber nicht auf den Körper richten. Später nachregulieren.
• Schiebedach oder Seitenscheiben auf den ersten Kilometern möglichst einen Spalt öffnen, damit die warme Luft entweicht.
• Zu kalt ist ungesund – deshalb nicht unter 21 Grad kühlen.
So funktioniert eine Klimaanlage
Die Klimaanlage im Auto funktioniert im Prinzip nicht anders als ein Kühlschrank auf Rädern. Statt für kalte Getränke sorgt sie für kühlen Kopf und damit sichere Fahrt.
1. Kondensator
Das vom Kompressor kommende Kältemittel gibt Wärme an die Luft der Motorkühlung ab und verflüssigt sich.
2. Trockner
Filtert das Kältemittel und bindet mikrofeine Schwebestoffe. Die Trocknerpatrone möglichst alle zwei Jahre wechseln.
3. Kompressor
Der vom Motor angetriebene Kompressor saugt das gasförmige Kältemittel aus dem Verdampfer, verdichtet und transportiert es. Die Temperatur steigt dadurch an.
4. Verdampfer
Ein Expansionsventil lässt das flüssige Kältemittel in den Verdampfer. Dabei wird es gasförmig und entzieht der vorbeistreichen den Frischluft die Verdunstungswärme. Das Kältemittel dehnt sich aus und nimmt Wärme auf, die abgekühlte Luft wird vom Gebläse in den Fahrzeuginnenraum geleitet.
1. Kondensator
Das vom Kompressor kommende Kältemittel gibt Wärme an die Luft der Motorkühlung ab und verflüssigt sich.
2. Trockner
Filtert das Kältemittel und bindet mikrofeine Schwebestoffe. Die Trocknerpatrone möglichst alle zwei Jahre wechseln.
3. Kompressor
Der vom Motor angetriebene Kompressor saugt das gasförmige Kältemittel aus dem Verdampfer, verdichtet und transportiert es. Die Temperatur steigt dadurch an.
4. Verdampfer
Ein Expansionsventil lässt das flüssige Kältemittel in den Verdampfer. Dabei wird es gasförmig und entzieht der vorbeistreichen den Frischluft die Verdunstungswärme. Das Kältemittel dehnt sich aus und nimmt Wärme auf, die abgekühlte Luft wird vom Gebläse in den Fahrzeuginnenraum geleitet.
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