Seat Ateca Facelift (2020): Preis, Abmessungen, Innenraum, Sprachsteuerung, Marktstart
Facelift für den Ateca

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Seat verpasst dem Ateca ein Facelift und gönnt dem SUV neben neuen Designdetails ein Infotainment mit Sprachsteuerung. AUTO BILD hat alle Infos!
Nach vier Jahren Bauzeit spendiert Seat dem Ateca ein Facelift. Das SUV bekommt neben dem aktuellen Seat-Design auch ein neues Infotainment mit Sprachsteuerung, dazu gibt's neue Assistenten und Komfortfeatures. Außerdem haben die Spanier die Motoren überarbeitet, um sie effizienter zu machen. Marktstart wird wohl noch im Jahr 2020 sein, die Preise für den gelifteten Ateca dürften bei 23.500 Euro beginnen.
Das Ateca-Design holt Seat ins Hier und Jetzt. Die größten Veränderungen an der Front betreffen Grill, Schürze und das Innenleben der Scheinwerfer – sowohl Front- als auch Rückleuchten sind jetzt immer mit LEDs und dynamischem Blinker ausgestattet. Der Grill wächst leicht nach unten, ist nun sechseckig und wird von einem breiten Chromrahmen eingefasst. Der untere Lufteinlass wirkt optisch größer, da er nun direkt in eine Schürze mit angedeutetem Unterfahrschutz in Aluminiumoptik übergeht. Das Blech rund um die seitlichen Lufteinlässe ist weiter ausgeformt und mit einem Schwung Richtung Mitte ausgestattet.Am Heck fällt vor allem der neue Schriftzug auf, der jetzt in schwungvoller Handschrift unter dem Nummernschild prangt – so hat es Seat bereits beim neuen Leon eingeführt. Der zweite Blick fällt auf die mächtige Schürze, die wie ein Unterfahrschutz wirkt und wie die Front in Aluminiumoptik gehalten ist. Links und rechts sind eckige Fake-Endrohre eingelassen. Die veränderten Schürzen lassen das SUV um 18 Millimeter auf 4,38 Meter wachsen, Höhe (1,62 Meter) und die Breite (1,84 Meter) bleiben gleich.

Der neue Zentralbildschirm kommt nur noch mit einer Touchleiste auf der linken Seite.
Das neue Lenkrad des Seat Ateca ist beheizbar, der Fahrersitz lässt sich elektrisch achtfach verstellen. Eine Memory-Funktion merkt sich sowohl die Position des Sitzes als auch die der elektrischen Spiegel. Neu ist außerdem eine spezielle Beschichtung für die Windschutzscheibe, die Seat "Climacoat" nennt. Damit soll sich die Scheibe im Winter in zwei bis drei Minuten enteisen lassen. Die Zierleisten im Innenraum sind mit dem Facelift matt ausgeführt, außerdem ändern sich Details wie die Türtafeln, die jetzt mit einer Ziernaht ausgerüstet sind.

Das Facelift kommt unter anderem mit einem Assistenten, der beim Ausparken vor herannahenden Fahrzeugen warnt.
Bei den Motoren hat Seat teilweise nachgebessert, um sie effizienter zu machen. Unter den Benzinern bildet ein 110 PS starker Einliter-Dreizylinder den Einstieg. Es folgt ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS und aktivem Zylindermanagement: Wenn sie nicht benötigt werden, werden zwei Zylinder ausgeschaltet. Das soll Benzin sparen. Der stärkste Benziner ist eine Zweiliter-Maschine mit 190 PS und serienmäßigem Allradantrieb. Bei den Dieseln hat Seat den 1,6-Liter-Motor gestrichen, stattdessen gibt es jetzt ausschließlich einen Zweiliter-Motor mit SCR-Kat und doppelter AdBlue-Einspritzung. Er leistet 115 oder 150 PS, die stärkere Variante ist auf Wunsch auch mit Allradantrieb ausgestattet.
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