Skoda MissionL (2012): Sitzprobe
So geräumig ist der Skoda Rapid

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Skoda schickt 2012 die tschechische Antwort auf den VW Jetta ins Rennen. Zeitloser, günstiger und vor allem geräumiger als das Original. Erste Sitzprobe im MissionL, dem künftigen Rapid.
Bild: Thomas Starck
Neues Ziel, alter Ehrgeiz: Auch in Zukunft soll Skoda wachsen, sagt Konzernmutter Volkswagen. Künftig allerdings, ohne den Wolfsburgern allzu sehr in die Parade zu fahren. Das würde beim Konzern mit Weltmarktführeranspruch natürlich niemand so offen zugeben – hinter vorgehaltener Hand ist aber überall spürbar, dass die Tschechen die etablierten VW-Modelle ein bisschen zu direkt angegriffen haben. Und ein bisschen zu erfolgreich. Ein Schwenk in Richtung Globalisierung soll's richten. Bis 2018 soll die tschechische VW-Tochter ihren Absatz auf 1,5 Millionen Autos verdoppeln und sich vor allem in den stark wachsenden Märkten China, Russland und Indien festsetzen.
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Das knopflose Navi ist Zukunftsmusik, das Cockpit des MissionL ganz sicher nicht.
Bild: Thomas Starck
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Rund 13.000 Euro soll das Rapid-Basismodell kosten. Die superbequemen Schalensitze werden dafür nicht zu haben sein.
Bild: Thomas Starck
Bleibt die Frage nach dem in Deutschland so ungeliebten Stufenheck. Prima, wenn man Märkte in China oder Indien erobern muss. Aber bei uns? Auch da soll der Rapid kommen, platziert zwischen Fabia und Octavia. Wobei man sich sicher noch mal darüber unterhalten sollte, welcher Teil von Europa mit "uns" denn gemeint ist. Wir tippen mal auf Ost- und Südeuropa. Was schade wäre. Denn für rund 13.000 Euro, die das Basismodell des Rapid kosten könnte, sollte sich doch auch in Deutschland der eine oder andere Kunde mit dem Stufenheck versöhnen lassen. Der Markt wird's richten. Hier und überall.
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