Sie sind schwarz, rund und, nun ja, wenig sexy. Abgesehen von kleinen Unterschieden im Profildesign ähneln sie sich wie ein Ei dem anderen. Kein Wunder also, dass Reifen auf der Aufmerksamkeitsskala der meisten Autofahrer auf den hinteren Plätze rangieren. Unauffällig verrichten sie ihren aufreibenden Job an der Unterseite der Automobile. Dabei erfüllen Reifen fahrdynamisch eine äußerst wichtige Funktion. Über vier nur postkartengroße Aufstandsflächen haben sie direkten Kontakt zur Fahrbahn und entscheiden damit über Gut und Böse. Gut, wenn der Reifen auf nasser und trockener Piste in heiklen Situationen für ausreichend Haftung sorgt.
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Gesucht: Deutschlands beste Sommerreifen
50 Sommerreifen treten im ersten Teil des großen Tests an – nur 15 kommen in die nächste Runde.
Böse kann es dagegen enden, wenn bei einer Notbremsung die entscheidenden Zentimeter Bremsweg fehlen. Wir machen den Praxistest, bremsen auf nassem und trockenem Untergrund. 50 Reifen von Achilles bis Zeetex, 1700-mal steigen unsere Testfahrer dafür voll in die Eisen. Das Ergebnis ist alarmierend, besonders bei Nässe. Ein Drittel der Reifen braucht im Vergleich zu den Spitzenbremsern eine zusätzliche Wagenlänge bis zum Stillstand. Ein weiteres Drittel steht erst nach weiteren 4,5 Metern. Völlig haltlos rutschen die chinesischen Billigreifen Rapid P609 (plus 22 Meter) und Rockstone Radial F105 (plus 27,7 Meter) über den nassen Asphalt. Die 15 besten Superbremser qualifizieren sich für die nächste Runde.Überblick: Alles zum Thema Sommerreifen

Fazit

Schon nach den Bremsversuchen im ersten Teil des Reifentests steht fest: Die Reifen sehen zwar alle (fast) gleich aus, doch in ihren dynamischen Qualitäten sind sie grundverschieden. Wir sollten ihnen einfach mehr Aufmerksamkeit schenken. Zu unserer eigenen Sicherheit.