In Italien müssen sich Autofahrer ab sofort noch mehr in Acht nehmen: Bußgelder und Strafen für Verkehrssünder sind erheblich angehoben worden. Bei Alkoholfahrten in schweren Fällen – ab 1,5 Promille – drohen eine Geldbuße von 6000 Euro und eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr. Der Führerschein wird für maximal zwei Jahre eingezogen, das Fahrzeug können die Carabinieri sogar entschädigungslos beschlagnahmen. Bei Tempoverstößen drohen im Höchstfall – bei einer Überschreitung von mehr als 60 km/h – eine Geldstrafe von 500 bis 2000 Euro und eine Führerscheinsperre von sechs bis zwölf Monate. Bei Wiederholungstätern  kann die Fahrerlaubnis auch auf Dauer kassiert werden. Wird man mit dem "Telefonino" (italienisch für Handy) am Ohr hinterm Steuer erwischt, kostet das 148 Euro – bisher kostete das im telefoniersüchtigen Italien bloß 70 Euro. Und wiederholt sich das, kann der Führerschein auch hier eingezogen werden; allerdings nur ein bis drei Monate.