Der neue Suzuki Swift Sport wiegt nur 970 Kilo und bekommt erstmals einen Turbo-Motor mit 140 PS. AUTO BILD ist den sportlichen Kleinwagen gefahren!
Zwar kein Leder, dafür hohe Sitzwangen: Der Swift Sport suggeriert dem Fahrer ein sportliches Ambiente.
140 PS treffen auf nur 970 Kilo! Optisch tritt der Suzuki Swift Sport dynamischer auf als der Basis-Swift. Schwarze Bauteile an der Front, der Seite und dem Heck sollen die Aerodynamik verbessern. Außerdem verfügt der Swift Sport über einen dezenten Dachspoiler. Der große Wabenkühlergrill, die 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen und die Doppelauspuffanlage unterscheiden die Sport-Version vom normalen Swift. Im Vergleich zum Vorgänger setzt Suzuki beim neuen Topmodell nicht mehr auf einen Saugmotor, sondern auf einen 140-PS-Turbomotor.
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Neue Kleinwagen (2019, 2020 bis 2023)
Stoffsitze mit gutem Seitenhalt
Die Sitze geben ordentlichen Seitenhalt, das Lenkrad ist griffig. Den Swift würde man am liebsten gleich vom Messestand fahren.
Dass der Swift Sport kein langsamer Kleinwagen ist, suggeriert er dem Fahrer schon beim Einstieg. Denn Platz nehmen darf dieser auf Sportsitzen mit Stoffbezug. Die relativ hohen Seitenwangen geben schon im Stand ein Gefühl von Sicherheit gegenüber der drohenden Querbeschleunigung. Der Schriftzug "Sport" ist in die Rückenlehne eingestickt. Ansonsten unterstreicht ein mit Leder bezogenes Sportlenkrad den agilen Auftritt des Japaners. Die Verkleidungen im Innenraum bestehen aus Hartplastik. Soft-Touch ist ein Fremdwort im Swift, aber das verzeihen wir dem Kleinen gerade noch einmal, denn ansonsten ist die Verarbeitung gut. Rote Dekore bringen zudem zusätzliches sportliches Ambiente in den Suzuki. Ebenso finden sich an allen Textilien rote Ziernähte. Der Tacho ist zweigeteilt und zeigt die Werte klassisch über Rundinstrumente an. Passend zu den Dekoren ist auch der Drehzahlmesser rot hinterlegt. Das Infotainment wurde grafisch nicht überarbeitet und bietet die von Suzuki gewohnte Benutzeroberfläche. Das Bluetooth-Infotainment-System des Swift Sport verfügt über Apple CarPlay und Android Auto.
Turbo- statt Saugmotor im neuen Swift Sport
140 PS treffen auf 970 Kilo: der Suzuki Swift Sport fährt sich extrem agil!
Downsizing beim nur 970 Kilo leichten Topmodell. Anstelle des 1,6-Liter-Vierzylindersaugers treibt nun ein 1,4-Liter-Turbo die Vorderräder an. Der leistet 140 PS, ist damit vier PS stärker als der Vorgänger, liefert jedoch eine kräftige Schippe mehr Drehmoment – 230 statt 160 Nm. Und weil der neue Swift Sport beim Leergewicht satte 80 Kilo abgespeckt hat, kommt er auch etwas flotter vom Fleck. In 8,1 Sekunden sprintet er aus dem Stand auf Tempo 100, schafft 210 km/h Spitze. Dabei hängt er stets bissig am Gas, reagiert spontan und in jedem Gang aufs Gas. Mit der Sechsgang-Box macht Handarbeit richtig Spaß. Die einzelnen Gänge sind gut abgestuft, die Übergänge passen, der Schalthebel lässt sich leicht und ausreichend präzise durch die Kulisse bewegen. Harmoniert mit dem drehfreudigen Turbomotor. Aber: Beim Ausdrehen ist schon bei 6000 Umdrehungen Schluss, obwohl der rote Bereich auf dem Drehzahlmesser erst bei 6300 U/min beginnt. Die Überraschung beim Fahrwerk: Sport bedeutet beim Swift nicht zugleich straff. Der Japaner ist eher ein komfortabler Sportler als umgekehrt, rollt geschmeidig ab und schwingt auf langen Bodenwellen schon mal nach. Sobald aber gröbere Querfugen und Gullideckel im Weg sind, informieren die 17-Zöller umgehend und auch akustisch über den Streckenzustand. Dafür lenkt der Suzuki sauber ein, drängt nur in sehr engen Kurven leicht untersteuernd zum Kurvenrand, kommt aber durch kurzes Lupfen des Gaspedals wieder schnell in die Spur. Der auch bei Trackday-Fahrern beliebte Swift Sport steht ab Juni für 21.400 Euro bei den Händlern, das sind knapp 8000 Euro mehr als der Standard-Swift kostet, der bei 13.790 Euro startet.
AUTO BILD zeigt die kommenden Kleinwagen-Stars bis 2023! Los geht's mit dem Audi A1 Citycarver; Preis: ab 22.100 Euro; Marktstart: Herbst 2019. Mit dem Citycarver bekommt der A1 einen robusten Bruder mit neu gestalteter Front- und Heckschürze inklusive angedeutetem Unterfahrschutz ...
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... und S-Line-Heckspoiler. Dank Höherlegung ist er vier Zentimeter weiter von der Fahrbahn entfernt. Der Audi ist in zwei Motorisierungen erhältlich. In der Basis kommt er als 25 TFSI mit 95 PS zum Kunden, wer mehr Leistung möchte, wählt den 30 TFSI mit 116 PS.
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Opel Corsa; Preis: ab 13.990 Euro, Marktstart: Herbst 2019. Der neue Corsa teilt sich die Bodengruppe mit dem Peugeot 208, bleibt äußerlich aber eigenständig. Der Kleinwagen ist 4,06 Meter lang und mit 1,43 Metern Höhe fast fünf Zentimeter niedriger ...
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... als der Vorgänger. Drei Benziner und ein Diesel mit Leistungen zwischen 75 und 130 PS sowie erstmals auch ein Elektroantrieb mit 136 PS und 330 Kilometern Reichweite sind erhältlich.
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Peugeot 208 II; Preis: rund 14.000 Euro; Marktstart: Ende 2019. Optisch hat Peugeot den 208 komplett umgekrempelt. Der Kleinwagen übernimmt einige Designelemente des Marken-Flaggschiffs 508 und kommt nur noch als Fünftürer. Das ...
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... setzt sich auch im Innenraum fort. Dort finden sich das markentypische i-Cockpit mit dem Mini-Lenkrad und den Digital-Instrumenten. Letztere verfügen im 208 über 3D-Technik. Neben drei Benzinern und einem Diesel soll es auch erstmals eine Elektroversion geben.
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Skoda Citigo e iV; Marktstart: Ende 2019. Der Citigo e iV ist das erste Elektroauto bei Skoda und übernimmt den Antrieb aus dem e-Up. Mit 61 PS leistet er etwas mehr und kommt 265 Kilometer weit, das sind 100 Kilometer mehr als beim VW.
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Seat Mii electric; Marktstart: Ende 2019. Seat elektrifiziert den Mii und schmeißt die Verbrenner raus. Technisch gleicht der Spanier dem Skoda Citigo-e, was bedeutet, dass auch der Mii electric einen 61-kW-Motor besitzt und mit einer Reichweite ...
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... von 260 km unterwegs ist. Der 36,8 kWh große Lithium-Ionen-Akku soll dank Schnellladefunktion in ca. 60 Minuten von null auf 80 Prozent aufgeladen sein. Optisch erhält der der elektrische Mii nur Detailänderungen.
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Renault Zoe Facelift; Marktstart: Ende 2019. An der Front erhält der Zoe Voll-LED-Scheinwerfer, einen neuen, angedeuteten Kühlergrill und eine frische Schürze. Der Innenraum des Zoe ist komplett neu und erinnert kein bisschen an den Vorgänger.
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Es gibt zwei Leistungsstufen: Das Basismodell mit 80 kW (109 PS) und eine 100-kW-Variante (136 PS). Beide Modelle nutzen den gleichen 52-kWh-Akku. Die Reichweite soll für beide Versionen vorläufig bei 380 Kilometern liegen (nach WLTP).
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Hyundai i10; Preis: ca. 11.500 Euro. Marktstart: Anfang 2020. Die dritte Generation des i10 ist nach wie vor 3,67 Meter lang, wird aber um jeweils zwei Zentimeter breiter und flacher. Der kleine Koreaner wirkt so deutlich sportlicher. Außerdem ist der Radstand vier Zentimeter länger, was laut Hyundai dem Platz im Fond zugutekommt. Anfangs wird es den kleinen Hyundai mit zwei ...
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... Motorisierungen geben. Zur Wahl stehen der Einliter-Dreizylinder mit 67 PS und 96 Nm und der größere 1,2-Liter-Vierzylinder, der jetzt 84 PS statt 87 PS leistet. Beide Motoren können wahlweise mit einer Fünfgang-Handschaltung oder einer Fünfgang-Automatik geordert werden. Dazu bekommt das Infotainmentsystem einen Acht-Zoll-Touchscreen inklusive Apple CarPlay und Android Auto.
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Smart Facelift; Marktstart Anfang 2020. Mit der Modellpflege wirft Smart alle Verbrennungsmotoren au dem Programm. Sowohl die Zweisitzer als auch der forfour werden jetzt von einem 60 kW/82 PS starkem Elektromotor angetrieben, der den Stadtflitzer auf 130 km/h beschleunigt und ein Drehmoment von 160 Newtonmetern entwickelt. Der altbekannte Kühlergrill verschwindet. Dessen Platz nimmt ein ...
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... geschwärzter Markenschriftzug ein. Aber auch der Elektroantrieb muss gekühlt werden. Deshalb bekommt der geliftete Smart in der Frontschürze einen großen Wabengrill und an den Außenkanten jeweils einen weiteren Lufteinass. Am Heck bekommt der Smart zweifarbige LED-Rückleuchten mit einer komplett neuen Leuchtengrafik. Der etwas angestaubte Infotainment-Bildschirm wird durch einen neuen, 8 Zoll großen Touchscreen ersetzt.
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Toyota Yaris; Preis: unter 15.000 Euro; Marktstart: Mitte 2020. Neben einer neuen Bodengruppe bekommt der kleine Japaner auch einen Hybridantriebsstrang der vierten Generation. Das Design wird erwachsener und macht den neuen Yaris deutlich aggressiver. Vorne dominieren ein mächtiger Kühlergrill und die sehr schmalen Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Am ...
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... Heck betont ein schwarzer Balken um die Rückleuchten die Breite. Im Innenraum werten die Japaner ordentlich auf. Das Armaturenbrett verabschiedet sich vom Hartplastik und wird mit Soft-Touch-Flächen gepolstert. Komplett neu ist das TFT-Kombiinstrument, ein richtiges Digitalcockpit gibt es dagegen nicht. Neben dem verbesserten Hybriden soll es auch einen 1,0-Liter-Motor und eine 1,5-Liter-Variante ohne Elektro-Unterstützung geben, PS-Angaben liegen noch nicht vor.
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Honda Jazz; Marktstart: 2020. Die AUTO BILD-Erlkönigjäger haben bereits die nächste Generation bei Tests auf dem Nürburgring erwischt. Da das Auto noch vollständig getarnt ist, sind noch keine Details des neuen Designs auszumachen.
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Welche Motoren Honda für den Jazz anbieten wird, ist bislang noch nicht bekannt, ein Hybrid ist allerdings sehr wahrscheinlich. Und auch eine elektrische Variante wäre dank der guten Platzverhältnisse im Unterboden denkbar.
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Cupra Ibiza; Preis: ca. 28.000 Euro; Marktstart: 2020. Die Studie Cupra Ibiza gibt einen Ausblick auf einen Kleinwagen der Marke. Dabei lehnt sich der Ibiza stark an den Leon Cupra R an. Kupferfarbene Akzente und Carbon machen deutlich, dass dieser Ibiza aus der Masse herausstechen möchte. Leider ...
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... verrät Cupra noch keine Einzelheiten zum Innenleben des Ibiza. Deutlich zu erkennen ist, dass der Cupra Ibiza ein DSG-Getriebe bekommt. Unter der Haube dürfte der gleiche Zweiliter-TSI-Benziner wie im Polo GTI stecken. Dort leistet er 200 PS. In dieser Leistungsregion dürfte auch die Serienversion des Cupra Ibiza fahren.
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Honda e; Marktstart: 2020. Er kommt zwar erst 2020, kann aber bereits reserviert werden. Hondas kleines Elektroauto steht auf einer neuen Plattform, die extra für EVs entwickelt wurde. Zum Antrieb ist bislang nur bekannt, ...
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... dass er 150 PS und 300 Nm haben wird. Damit der Honda e nicht zu schwer wird, dürften die Entwickler auf eine 35,5-kWh-Batterie mit einer Reichweite von 200 Kilometern setzen, die in 30 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen ist.
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Hyundai i20 N; Marktstart: 2020. Bei der Sportversion des i20 (Bild zeigt Prototyp) kommen die gleichen Zutaten wie beim i30 N zum Einsatz: neu abgestimmtes Fahrwerk, neue Lenkung, andere Bremsanlage, sportliche Anbauteile und Sportakzente im Innenraum. Unter der Haube dürfte der 1,6-Liter-Turbobenziner mit 204 PS stecken.
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Mercedes A City; Preis ca. 20.000 Euro; Marktstart: 2022. Mercedes will mit dem A City ein neues Einstiegsmodell anbieten. Dazu soll die aktuelle A-Klasse gekürzt und ein hübscher Dreitürer im Stil der Studie EQA auf die Räder gestellt werden und dabei mit großer Heckklappe und platzsparendem Türkonzept punkten.
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Mercedes A Adventure; Marktstart: 2023. Der A Adventure im Abenteuerlook mit Plastik-Planken und Dachreling könnte nicht nur Mercedes' neues Einstiegs-SUV werden, die Technik ließe sich auch bei Smart recyclen.
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Smart Vision EQ fortwo; Markstart: voraussichtlich 2030. Mercedes' Kleinstwagen-Tochter Smart arbeitet an einem autonom fahrenden Auto (im Bild eine Studie). Lenkrad, Pedale oder Schalter sucht man vergebens: Ins Fahren können die Passagiere nicht mehr eingreife, und bedient wird der Smart ausschließlich per Smartphone. Über zusätzliche Displays kommuniziert er außerdem mit seiner Umwelt.