Test Sportreifen 225/40 R 18
Reifenpoker

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Es muss nicht immer Fahrwerkstuning sein, um eine Auto schneller zu machen. Was können 225/40 R 18-Semislicks? Wir testen drei Fabrikate. Dieser Test hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wozu Semislicks in der Lage sind.
Viele Sportwagenhersteller und Tuner stellen ihre fahrzeugtechnischen Aushängeschilder auf Sportreifen. Auf der Rennstrecke, für echte Racer auf der Jagd nach den letzten Zehntelsekunden ist das auch ein absolutes Muss. Doch wie ist es um die Alltagstauglichkeit der klebrigen Pneus bestellt? Wir bitten drei Kandidaten der Extrem-Grip-Fraktion zum Test. Der Michelin Pilot Sport Cup gilt als "der Erstausrüsterreifen" in diesem Segment, bei Tunern sehr beliebt ist der Toyo Proxes R 888, der exotische Bridgestone RE 55 S findet vor allem bei Wettbewerbsfahrern großen Zuspruch. Um die Leistungsfähigkeit der Semislicks besser einordnen zu können, lassen wir bei unserem Test einen reinrassigen Slick, einen Renn-Regenreifen – beide ohne Straßenzulassung und nur für Wettbewerbe auf abgeschlossenen Rennstrecken geeignet – sowie einen gängigen Sommerreifen mit Sportanspruch mitlaufen.
Bei Nässe werden Sportreifen schlagartig zu einer Gefahr


Fazit von Sascha Höpfner
Dieser Test hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wozu Semislicks in der Lage sind. Im Trockenen sind sie einem Sommerreifen in allen Disziplinen überlegen und entführen den Fahrer in neue Dimensionen des Fahrspaßes, der allerdings nur auf abgeschlossenen Rennstrecken erfahrbar ist und voll ausgekostet werden kann. Im Alltag hingegen sind Semislicks vollkommen deplatziert und zudem noch gefährlich. Da wir in unserem Test aber nur die Trockendisziplinen bewerten, kann man auch Empfehlungen aussprechen. Mit dem Prädikat "Vorbildlich" verlässt der Michelin das Testgelände, die Sommerreifen von Bridgestone und Toyo bieten aber ebenfalls sehr viel Fahrspaß.
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