2019 ging der VW Golf in der achten Generation an den Start. Neben dem Kompakt-Modell wird der Wolfsburger auch wieder als praktischerer Variant angeboten. Ab 29.560 Euro ist der Golf 8 als 1.5 TSI mit 130 PS erhältlich. Günstigster Mildhybrid ist der 1.0 eTSI mit 110 PS und Doppelkupplung für 30.575 Euro.
Die Preise im Überblick:
Life
Style
R-Line
1.5 TSI OPF 130
1.5 TSI OPF 150
2.0 TSI OPF 190
2.0 TSI OPF 4Motion 190
2.0 TDI SCR 116
2.0 TDI SCR 116 DSG
2.0 TDI SCR 150
2.0 TDI SCR 150 DSG
1.5 TGI 131
1.0 eTSI OPF 115
1.5 eTSI OPF 130
1.5 eTSI OPF 150
ab 29.560 Euro
ab 30.635 Euro
–
–
ab 31.300 Euro
ab 33.400 Euro
ab 34.110 Euro
ab 36.250 Euro
ab 34.785 Euro
ab 30.575 Euro
ab 32.445 Euro
ab 33.520 Euro
ab 32.030 Euro
ab 33.105 Euro
ab 37.285 Euro
ab 39.685 Euro
–
–
–
ab 38.720 Euro
–
–
ab 34.915 Euro
ab 35.990 Euro
ab 32.155 Euro
ab 33.230 Euro
ab 37.410 Euro
ab 39.810 Euro
–
–
–
ab 38.845 Euro
–
–
ab 35.040 Euro
ab 36.115 Euro
Auch einen Erdgasantrieb gibt es beim Golf 8 wieder. Hier werden mindestens 34.785 Euro für den 130 PS starken TGI fällig. Auch Selbstzünder bleiben im Programm. Den Einstieg in die Dieselwelt bildet der 2.0 TDI mit 115 PS für 31.300 Euro. Der Golf 8 steht zwar auf der gleichen MQB-Plattform wie der Vorgänger, ist aber trotzdem neu entwickelt. Dabei haben sich die Wolfsburger vor allem auf zwei Punkte konzentriert: Digitalisierung und Hybridisierung. So soll der Golf fit für die Zukunft sein.
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Nachdem der Golf nun schon einige Zeit auf dem Markt unterwegs ist, gibt es auf unterschiedlichen Portalen zu attraktiven Preisen. Vor allem als Plug-in-Hybrid lässt sich beim Golf 8 ordentlich sparen.
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Alles neu und trotzdem ein Golf: Im Vergleich zum Vorgänger hat sich vor allem an der Front einiges getan. Die Scheinwerfer (serienmäßig LED) sind deutlich schlanker und laufen in die Kotflügel aus. Die Motorhaube ist konturierter und weiter heruntergezogen, der Kühlergrill schmaler. Eine durchlaufende Chromstrebe verbindet die Scheinwerfer optisch.
Für den Golf 8 gibt es drei unterschiedliche LED-Scheinwerfer. Topversion ist das IQ-Light mit Matrix-LED.
Bild: Volkswagen AG
Auch die Frontschürze ist neu gezeichnet, hier fallen vor allem die horizontalen Design-Elemente auf. Die untere Leiste ist durchgängig in Chrom ausgeführt, die Leisten darüber glänzen in Wagenfarbe. Im Profil besonders markant: Die etwas stärker abfallende Dachlinie im Vergleich zum Golf 7. Außerdem ist die Schulterlinie stärker ausgeprägt, sie zieht sich von den auslaufenden Scheinwerfern über die Türgriffe (identisch zum ID.3) bis in die Rückleuchten.
Bei den Abmessungen bleibt sich der Golf treu und wächst nicht auf Mittelklasse-Format. Mit genau 4284 Millimetern ist er gute zwei Zentimeter länger als der Vorgänger mit 4255 Millimetern, in der Breite gibt es kaum eine Veränderung (1789 Millimeter zu vorher 1799 Millimeter). Bei der Höhe legt der Golf 8 minimal zu: 1456 Millimeter zu 1452 Millimeter, und der Radstand ist mit 2636 Millimeter zu 2637 Millimeter fast identisch.
Abmessungen in Detail
● Länge: 4,26 Meter ● Breite: 1,79 Meter ● Höhe: 1,46 Meter ● Radstand: 2,64 Meter
Innenraum: Das Golf 1-Cockpit wurde in die Tablet-Zeit geholt
Den größten Schritt macht der Golf 8 im Innenraum! Trotz völlig neuer Architektur inklusive weiterentwickeltem MIB 3 findet man sich sofort zurecht. Aber fangen wir vorne an: Die Sitzposition ist angenehm tief, die Rundumsicht ist trotzdem gut! Der Golf beweist, dass es sich nicht immer ein SUV sein muss.
Auch die Platzverhältnisse sind vorne und hinten auf Golf-7-Niveau und damit mehr als ausreichend. Hier gibt es nichts zu bemängeln. In den Kofferraum passen 381 Liter, bei umgeklappter Rückbank werden es 1237 Liter. Jetzt wird es Zeit, einen Blick auf das Armaturenbrett zu werfen. Schließlich haben die Wolfsburger das gesamte Cockpit neu aufgebaut.
Interieur-Designer Jan Haacke bringt einen anschaulichen Vergleich: "Das Cockpit des Golf 8 ist quasi das des Golf 1, nur in die Tablet-Zeit geholt." Gut, viele Einflüsse vom Golf 1 erkennen wir auf den ersten Blick nicht. Was Haacke wohl damit sagen will: Das Cockpit des neuen Golf ist besonders aufgeräumt und leicht zu verstehen. Damit hat er recht!
Digital-Cockpit ist Serie
Das geht schon damit los, dass die Lüftungsdüsen viel niedriger positioniert sind als beim Vorgänger. Der Hingucker ist aber natürlich das digitale Cockpit mit 10,25-Zoll-Display, das beim Golf 8 Serie ist. Optisch angeschlossen gibt es ohne Aufpreis einen 8,25-Zoll-Touchscreen, auf Wunsch verbaut VW aber auch einen größeren Bildschirm in ebenfalls 10,25 Zoll. Zusammen mit dem großen Navigationssystem "Discover Pro" ergibt diese Kombination das sogenannte "Innovision Cockpit".
Wer den Golf 8 mit DSG bestellt, der bekommt den kleinen Schaltstummel in der Mittelkonsole.
Bild: Volkswagen AG
Abgesehen davon wurde der Innenraum des Golf angenehm reduziert gestaltet. Es gibt kaum Tasten und Schalter, stattdessen werden die meisten Funktionen entweder über das serienmäßige Multifunktionslenkrad (hier gibt es viele Tasten), via Sprachsteuerung oder per Touch bedient. Apropos Touch: Der klassische Drehschalter für die Lichteinstellungen entfällt, die Funktionen werden über Touchflächen links neben dem Lenkrad gesteuert. Wer die Einstellung auf "Auto" lässt, muss sich um nichts weiter zu kümmern.
Sicherheit: Neue Features für den Golf 8 (Update!)
Auch seine jüngste Bewährungsprobe in Sachen Sicherheit hat der Golf mit der Bestnote bestanden. Nachdem das Erfolgsmodell der Wolfsburger bereits im Jahr 2019 nach dem damals gültigen Standard des Euro NCAP mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde, wies der Golf nun auch im modifizierten und seit 2020 gültigen Prüfverfahren überzeugende Sicherheitsniveaus vor.
In diesem Zuge entschied sich VW, den Golf in Puncto Sicherheit auf den neuesten Stand zu bringen. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal ist dabei der neue Center-Airbag für die vorderen Sitzplätze, der beim Golf nun zur Serienausstattung gehört. Bei seitlichen Kollisionen trägt er dazu bei, einen möglichen Kopfkontakt zwischen den Personen in der ersten Sitzreihe zu verhindern.
Auch Kinder fahren sicher mit
Dazu kommt ein serienmäßiger Beckengurtstraffer, der die Sicherheit der vorderen Insassen noch einmal zusätzlich erhöhen soll. Beim "Insassenschutz für Erwachsene" erreichte der Kompakte somit ein Ergebnis von 88 Prozent der Wertungspunkte, beim "Schutz von Kindern" holte der Golf 87 Prozent – was unter anderem durch Kinderrückhaltesysteme beim Frontal- oder Seitenaufprall gewährt wird.
Zusätzlich zum Insassenschutz wertet NCAP aber auch die Assistenzsysteme und den Fußgängerschutz aus. Hier bekam der Golf ebenso gute Wertungen mit 79 Prozent der Punkte für die Assistenten, und 74 Prozent für den Schutz von Passanten.
Fahrbericht: So fährt der Golf 8
Aus dem Segeln heraus nimmt der 1,5er samtig unauffällig seine Arbeit wieder auf.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
AUTO BILD ist den Golf mit dem 1,5 Liter großen eTSI-Motor (Mildhybrid) gefahren. Super: Aus dem Segeln heraus nimmt der 1,5er samtig unauffällig seine Arbeit wieder auf, das unflätige Anfahrverhalten des Vorgängers ist passé. Das Fahrwerk schafft die Spanne zwischen lebendig und komfortabel, die Dämpfung lässt sich in vielen kleinen Zwischenstufen einstellen.
Die Lenkung mit neuer Übersetzung (auch variabel möglich) ist sportlich direkt, im Komfortmodus aber arg leichtgängig. Auf Lastwechsel reagiert der Golf dynamisch-aktiv mit Eigenleben. Das ESP regelt hellwach und unauffällig. Die Federung bietet reichlich Reserven, die Dämpfer reagieren sensibel und die Sitze in der ErgoActive-Variante sind erstklassig.
Aber: Die auf mindestens 2,5 Bar Luftdruck ausgelegten 17-Zoll-Reifen rollen hör- und spürbar spröde ab. Grundsätzlich ist der Golf gut gedämmt, der Motor ist unter Last vorlaut emsig, Rollgeräusche sind vernehmbar. Hier geht es zum ausführlichen Fahrbericht.
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Vergleichstest: Der Golf bleibt die Nummer 1 bei den Kompakten
Der Platzhirsch Golf muss sein Revier verteidigen, denn der BMW 1er, die Mercedes A-Klasse, der Opel Astra und der Kia Ceed sitzen ihm im Nacken. AUTO BILD machte daher den Vergleichstest zwischen den Kompaktmodellen. Vor allem die gewohnt qualitativen Gene des Vorgängers führen den Golf hier an die Spitze des Vergleichsfelds.
Der gelungene Antrieb und seine sparsamen Mildhybrid-Antriebe konnten die Tester zudem überzeugen. Der mittlerweile frontgetriebene BMW fährt zwar mit mehr Platz im Fond in die Manege, zu mehr als Platz zwei kann ihm die neue Kombination aus quer eingebauten Motoren und dem Wegfall des Hinterradantriebs aber nicht verhelfen.
Der routiniert wirkende Kia Ceed schiebt sich auf einen verdienten dritten Platz und lässt sogar die Mercedes A-Klasse hinter sich. Den ganzen Test gibt es hier!
Das Fazit zum Vergleichstest: Der neue Golf begeistert mit seinem gelungenen Antrieb, er ist der Sparsamste und fährt richtig gut. Da kann auch der jetzt frontgetriebene BMW 1er nicht mithalten. Es folgt der ausgewogene Kia vor dem guten, aber teuren Benz. Der Opel auf Platz fünf? Enttäuscht nicht, erreicht aber nicht das hohe Niveau der Konkurrenz.
Platzierung im Test:
• Platz 1: VW Golf 8 1.5 eTSI DSG (558 von 750 Punkten) • Platz 2: BMW 118i Automatik (536 von 750 Punkten) • Platz 3: Kia Ceed 1.4 T-GDI DCT (531 von 750 Punkten) • Platz 4: Mercedes A 200 7G-DCT (528 von 750 Punkten) • Platz 5: Opel Astra 1.4 DIT (505 von 750 Punkten)
VW Golf 8 Vergleichstest (2022): Test-Daten
Fahrzeugdaten
BMW 118i Aut.
KIA Ceed 1.4 T-GDI DCT
MERCEDES-BENZ A 200 7G-DCT
OPEL Astra 1.4 Direct Injection Turbo
VW Golf VIII 1.5 eTSI ACT OPF
Motor Bauart/Zyl./Einbaul.
Motor
Ventile/Nockenwellen
Nockenwellenantrieb
Hubraum
kW (PS) bei U/min.
Max. Nm bei U/min.
Höchstgeschwindigkeit
Getriebe
Antrieb
Reifenhersteller
Reifendimension Test vorne
Reifendimension Test hinten
Tankinhalt/Kraftstoffsorte
Reichweite
Kofferraumvolumen min.
Kofferraumvolumen max.
Erstzulassung
Verbrauch
Verbrauch/CO2 beim Test
Kosten/Garantien
Abgasnorm
Steuer gesamt (p.a.)
Versicherungsklassen
Gesamtkosten
Werkstattintervalle
Wartungskosten Öl
Wartungskosten Inspektion
Garantie
Garantieart
Garantie gegen Durchrostung
Mobilitätsgarantie
Beschleunigung
Werksbeschleunigung
Beschleunigung 0-50 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h
Beschleunigung 0-130 km/h
Beschleunigung 0-160 km/h
Elastizität
Zwischenspurt 60-100
Zwischenspurt 80-120
Gewichte/Zuladung
Leergewicht/Zuladung
Leergewicht in % vorne
Leergewicht in % hinten
Gesamtgewicht
Anhängelast gebr./ungebr.
Bremsweg
Bremsweg (kalt)
Durchschn. Verzögerung (kalt)
Bremsweg (warm)
Durchschn. Verzögerung (warm)
Wendekreis
Wendekreis (Werksangabe)
Wendekreis links
Wendekreis rechts
Abmessungen Kofferraum
Ladekantenhöhe
Kofferraumtiefe min.
Kofferraumtiefe max.
Kofferraumbreite min.
Kofferraumbreite max.
Kofferraumhöhe min.
Kofferraumhöhe max.
Breite Heckklappenöffnung
Innenhöhe Ladekante
Geöffnete Heckklappe bis Boden
Geräusche
Innengeräusch 50 km/h im 3/4 Gang
Innengeräusch 100 km/h im 4/5 Gang
Innengeräusch 130 km/h im 5/6 Gang
Innengeräusch 160 km/h im letzten Gang
Dreizylinder, Turbo/vorn quer
Ottomotor
4/2
Kette
1499 cm³
103 (140)/4200
220/1480
213 km/h
7-Gang-DSG
Vorderradantrieb
Pirelli P Zero
225/45 R 17 Y
225/45 R 17 Y
50 l/Super
690 km
380 l
1200 l
17.07.2019
7,2 l/171 g
Euro 6d temp
140 EUR
17/22/23
2253 EUR
nach Anzeige km/2 Jahre
220 EUR
500 EUR
3 Jahre/- Jahre
Gewährleistung
12 Jahre
5 Jahre
8,7 s
2,8 s
8,2 s
14,0 s
23,2 s
4,6 s
6,2 s
1418/452 kg
59 %
41 %
1870 kg
1300/695 kg
35,5 m
10,9 m/s²
33,9 m
11,4 m/s²
11,4 m
11,4 m
11,4 m
690 mm
700 mm
1470 mm
- mm
1020 mm
440 mm
655 mm
1015 mm
80 mm
1860 mm
59 dB (A)
66 dB (A)
70 dB (A)
73 dB (A)
Vierzylinder, Turbo/vorn quer
Ottomotor
4/2
Kette
1353 cm³
103 (140)/6000
242/1500
205 km/h
7-Gang-DSG
Vorderradantrieb
Michelin Pilot Sport 4
225/45 R 17 V
225/45 R 17 V
50 l/Super
670 km
395 l
1291 l
23.12.2019
7,4 l/176 g
Euro 6d temp
126 EUR
15/22/19
2143 EUR
15.000 km/1 Jahre
200 EUR
400 EUR
7 Jahre/150.000 km Jahre
Garantie
12 Jahre
7 Jahre
9,2 s
3,2 s
8,6 s
14,3 s
23,4 s
4,6 s
6,2 s
1398/452 kg
60 %
40 %
1850 kg
1410/600 kg
35,7 m
10,8 m/s²
33,6 m
11,5 m/s²
10,6 m
11,1 m
11,2 m
650 mm
770 mm
1480 mm
- mm
1060 mm
400-490 mm
650-740 mm
1060 mm
25-115 mm
1850 mm
59 dB (A)
67 dB (A)
70 dB (A)
74 dB (A)
Vierzylinder, Turbo/vorn quer
Ottomotor
4/2
Kette
1332 cm³
120 (163)/5500
250/1620
225 km/h
7-Gang-DSG
Vorderradantrieb
Michelin Pilot Sport 4
225/45 R 18 95 W
225/45 R 18 95 W
43 l/Super
610 km
355 l
1195 l
14.08.2019
7,0 l/167 g
Euro 6d temp
132 EUR
16/22/22
2202 EUR
25.000 km/1 Jahre
280 EUR
600 EUR
2 Jahre/- Jahre
Garantie
30 Jahre
30 Jahre
8,0 s
3,1 s
8,3 s
13,8 s
21,0 s
4,4 s
5,8 s
1428/457 kg
61 %
39 %
1885 kg
1600/685 kg
35,5 m
10,9 m/s²
34,0 m
11,3 m/s²
11,0 m
11,1 m
11,1 m
660 mm
790 mm
1560 mm
1050 mm
- mm
455 mm
740 mm
950-1000 mm
125 mm
1850 mm
57 dB (A)
63 dB (A)
68 dB (A)
72 dB (A)
Dreizylinder, Turbo/vorn quer
Ottomotor
4/2
Zahnriemen
1342 cm³
107 (145)/5000
236/1500
210 km/h
CVT
Vorderradantrieb
Michelin Pilot Sport 4
225/45 ZR 17 Y
225/45 ZR 17 Y
48 l/Super
680 km
370 l
1210 l
07.08.2019
7,0 l/165 g
Euro 6d
170 EUR
14/20/20
1956 EUR
30.000 km/1 Jahre
180 EUR
400 EUR
2 Jahre/- Jahre
Garantie
12 Jahre
1 Jahre
9,9 s
3,0 s
9,1 s
15,2 s
25,7 s
5,2 s
6,6 s
1325/520 kg
61 %
39 %
1845 kg
1450/660 kg
33,7 m
11,4 m/s²
32,7 m
11,8 m/s²
11,1 m
11,4 m
11,3 m
725 mm
720 mm
1540 mm
- mm
1040 mm
440 mm
700 mm
920 mm
110 mm
1880 mm
59 dB (A)
67 dB (A)
70 dB (A)
74 dB (A)
Vierzylinder, Turbo/vorn quer
Ottomotor mit 48 Volt-Mildhybrid
4/2
Zahnriemen
1498 cm³
110 (150)/5000
250/1500
224 km/h
7-Gang-DSG
Vorderradantrieb
Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3
225/45 R 17 W
225/45 R 17 W
50 l/Super
730 km
381 l
1237 l
07.11.2019
6,8 l/161 g
Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC
118 EUR
13/20/20
1833 EUR
30.000 km/2 Jahre
- EUR
- EUR
2 Jahre/- Jahre
Garantie
12 Jahre
unbegrenzt Jahre
8,5 s
3,2 s
8,4 s
13,2 s
21,2 s
4,4 s
5,4 s
1361/519 kg
60 %
40 %
1880 kg
1500/690 kg
34,7 m
11,1 m/s²
33,5 m
11,5 m/s²
10,9 m
10,8 m
10,7 m
665 mm
695 mm
1480 mm
1015 mm
- mm
430-530 mm
665-765 mm
1000 mm
65-165 mm
1865 mm
59 dB (A)
64 dB (A)
68 dB (A)
72 dB (A)
Connectivity: MIB 3 wurde für den Golf 8 weiterentwickelt
Apple CarPlay ist beim großen Navi "Discover Pro" kabellos. Induktives Laden kann der Golf auch.
Bild: Volkswagen AG
Beim Golf 8 spricht VW vom "intelligentesten Golf aller Zeiten". Kein Wunder, schließlich ist die achte Generation die neueste und sollte damit automatisch besonders modern sein. Aber wie intelligent ist der neue Golf 8 wirklich?
Bei der Präsentation erklärt VW aufwendig, dass alle Infotainmentsysteme an eine sogenannte "Online-Connectivity-Unit" gekoppelt sind, die mit einer fest verbauten eSIM ausgestattet ist. Bedeutet: Der Golf 8 ist immer online. So können verschiedene Services wie "We Connect" und "We Connect Plus" genutzt werden.
"We Connect" umfasst Funktionen wie den mobilen Schlüssel (nur mit Samsung-Smartphones nutzbar), Pannenruf, Fahrzeugstatus und einiges mehr und ist zeitlich unbegrenzt nutzbar. "We Connect Plus" ist je nach Paket für ein oder drei Jahre kostenlos und bietet unterer anderem folgende Zusatzfunktionen: Gebiets- oder Geschwindigkeitsbenachrichtigung, Online-Standheizung (falls vorhanden), Online-Verkehrsinformation plus, Online-Sprachbedienung, WLAN-Hotspot und den Service "We Deliver".
Die Aufmachung erinnert an MBUX
Neben diesen Services überzeugt der Golf 8 aber schon in der Grundausstattung: Ein digitales Cockpit mit 10,25-Zoll-Display ist genauso Serie wie ein 8,25-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole. Wer ein integriertes Navi möchte, der bestellt das System "Discover Pro" mit 10,25-Zoll-Touchscreen. Diese Doppel-Einheit bezeichnet VW als "Innovision Cockpit" – das erinnert nicht nur von der Aufmachung her an MBUX von Mercedes.
Die Bedienung des weiterentwickelten MIB 3 im Golf 8 erfordert nur wenig Eingewöhnung. Die einzelnen Ebenen des Systems werden durch Wischen oder Ziehen erreicht und sind bewusst einfach aufgebaut. Wem die vorinstallierte Aufteilung nicht gefällt, der kann die einzelnen Ebenen komplett individuell gestalten. Dazu einfach lange auf ein Icon drücken und es an eine beliebige Stelle verschieben. Die grafische Darstellung ist beim Golf bewusst einfach gehalten.
Gesteuert wird das System wahlweise über Sprachsteuerung oder Touch. Clever: Die Temperatur- und Lautstärke-Einstellungen lassen sich über sogenannte Slider-Touchflächen einfach und schnell einstellen, so muss man sich nicht erst durch Untermenüs klicken. Zweimaliges Tippen auf die Touchfläche aktiviert übrigens die Sitzheizung, auch das ist elegant gelöst. Zusätzlich sind um die Taste für den Warnblinker vier Schnellzugrifftasten platziert. So lassen sich Assistenzsystem, Fahrmodi, Klimaeinstellungen oder PDC direkt ansteuern.
Im Hauptmenü des Touchscreens gibt es auf der linken Seite einen Homebutton, über den man jederzeit ins Hauptmenü zurückkehren kann. Wer jetzt denkt, dass sich Golf 8 und ID.3 das Infotainment teilen, liegt falsch: Optik und Bedienlogik mögen sich zwar ähneln, technisch sollen die Systeme aber deutliche Unterschiede aufweisen.
Sprachsteuerung: "Hallo Volkswagen"
Auch bei der Sprachsteuerung hat VW nachgebessert, um gegen die Konkurrenz zu bestehen. Mit "Hallo Volkswagen" ist eine intelligente Sprachsteuerung an Bord, über die sich Klima, Zieleingabe und weitere Funktionen steuern lassen. Im ersten Kurztest funktionierte die Sprachsteuerung schnell und zuverlässig.
Etwas schade: Das System reagiert nur auf "Hallo Volkswagen", "Hallo VW" wird nicht erkannt. Dafür ist Amazon Alexa auf Wunsch direkt in den Golf integriert – so können Nachrichten abgefragt, Musik gespielt oder etwaige Smart-Home-Geräte bequem aus dem Auto heraus gesteuert werden.
Ganz neu im Golf: Erstmals können Technologien nachgerüstet werden. Über "We Upgrade" können beispielsweise ACC, Fernlichtassistent, WLAN-Hotspot oder eine online-basierte Sprachbedienung nachträglich aktiviert werden. Das optionale Head-up-Display hingegen muss direkt ab Werk geordert werden und ist ein lohnenswertes Extra. Im Golf werden die Inhalte direkt auf die Windschutzscheibe und nicht auf eine billige Plastikscheibe projiziert.
Der Golf 8 ist der erste VW mit Car2X
Der Golf 8 ist der erste VW mit Car2X-Kommunikation. So kann der Golf Informationen mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur im Umkreis von 800 Metern austauschen. Vorteil: Der Fahrer wird vor lokalen Gefahrenstellen gewarnt – das können Unfälle, Pannen, Baustellen oder Stauenden sein. Darüber hinaus ist der "Travel Assist" im Angebot, der den Fahrer bei Geschwindigkeiten bis 210 km/h unterstützt.
Motoren: Benziner, Diesel, Gas und Mildhybride
Den Golf bietet VW mit einer Vielzahl an Motorisierungen an. Alle Motoren erfüllen mindestens Euro 6d-TEMP. Neben neuen Benzinern, Dieseln und einem Erdgasmotor setzt VW vor allem auf Hybridisierung. Insgesamt stehen fünf Hybridversionen (eTSI und eHybrid) zur Wahl.
Wir starten aber mit den Benzinern: Die TSI-Motoren starten mit den 1,5-Liter-TSI mit 130 PS oder 150 PS und temporärer Zylinderabschaltung. Darüber rangieren die 2.0 TSI mit 190 PS – wahlweise auch mit allradantrieb. Parallel dazu hat VW die Sechsgang-Handschaltung (intern MQ 281 genannt) entwickelt, die einem Drehmoment von maximal 340 Nm standhalten soll.
Den 1,6-Liter-Diesel hat VW aus dem Programm genommen. Dazu erklärt VW, dass schon die Version mit 115 PS alles besser können soll als der aus dem Programm gestrichene 1,6-Liter-Selbstzünder. Dank Twindosing-SCR-System mit doppelter Adblue-Einspritzung soll der TDI besonders sauber sein und die Abgasnorm Euro 6d erfüllen.
Mildhybride heißen bei VW eTSI
Besonders interessant wird es bei den Mildhybriden, die bei VW ab sofort eTSI heißen. Im Golf 8 debütieren gleich drei Leistungsstufen mit 48V-Bordnetz und 48V-Riemen-Startergenerator. Bei den eTSI handelt es sich um die Benziner mit 115 PS, 130 PS und 150 PS, die elektrifiziert wurden. Alle eTSI sind ausschließlich mit dem bekannten Siebengang-DSG erhältlich. An dieser Stelle verspricht VW, dass die Anfahrschwäche und das bekannte DSG-Ruckeln durch den Mildhybrid der Vergangenheit angehören sollen.
Ausstattung: Trendline, Comfortline und Highline haben ausgedient
Bei den Ausstattungslinien denkt VW um. Trendline, Comfortline und Highline haben ausgedient. Stattdessen heißt die Basis ab sofort schlicht: Golf. Darüber positioniert VW die Ausstattung "Life", die als komfortabler Golf einzuordnen ist. Die neue Topversion heißt "Style" und soll vor allem designorientierte Kunden ansprechen.
Auf einem Level mit dieser Ausstattung ist die neue "R-Line", die die "R-Line-Pakete" des Vorgängers ersetzt und sich speziell an sportliche Golf-Fahrer richten soll. Statt bisher in R-Line-Exterieur und -Interieur zu unterscheiden, beinhaltet die neue R-Line immer beides: 17-Zoll-Felgen (Sebring), spezielle Schürzen, Sportsitze und mehr – serienmäßig inklusive.
Schon die Basisausstattung "Golf" kommt ab Werk mit einer umfassenden Ausstattung. Darunter: LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten, Keyless-Start, digitale Instrumente, Klimaautomatik, Spurhalte- und Abbiegeassistent, Front Assist und mehr. Im Vergleich zum Golf 7 hat VW die Serienausstattung deutlich verbessert!
Kaufberatung: Die Basis alleine reicht nicht
Wer einen Golf kaufen möchte, der steht vor einer schier unendlichen Auswahl an Optionen und Motorisierungen. Bis auf eine vollelektrische Version bietet VW seinen Kompakten nämlich mit nahezu allen Antrieben an, die aktuell verfügbar sind. AUTO BILD hat sich daher einmal durch das Golf-Portfolio getestet und gibt ein paar Empfehlungen ab.
Wer auf konventionelle Antriebe setzt und nicht unbedingt selber schalten möchte, sollte zur Mildhybrid-Variante greifen. Die Kombination aus Benzinmotor und Startergenerator spart Sprit und hilft beim Beschleunigen.
Zum Thema Ausstattung rät AUTO BILD mindestens beim "Life"-Paket einzusteigen, da in der Basis des Golf wichtige Komfortfeatures nicht angeboten werden. Kombi-Fans aufgepasst: Wer sich einen Golf 8 Variant zulegt, der profitiert von einer erweiterten Serienausstattung. Die ausführliche Kaufberatung finden sie hier!
Fazit von Christoph Richter: Der Golf ist auch in der achten Generation eine runde Nummer, wenn auch stellenweise sehr teuer. Reichlich Assistenz und effiziente Antriebe können das verkorkste Infotainment retten, dazu fährt der Golf erstklassig.
Gebrauchtwagen: Der Golf ist ein gefragtes Modell
Der Golf 7 ist ein beliebter Gebrauchtwagen, der im Grunde nur wenige Mängel aufweist.
Bild: Toni Bader
Zu viele Displays und zu viel Digitalisierung im neuen Golf 8? Dann lohnt der Blick auf den Vorgänger im Gebrauchtwagenmarkt. Die siebte Generation brachte dem Golf Vernetzung bei, setzte aber sonst noch zum Großteil auf eine klassische Cockpit-Architektur. Gebraucht starten die ersten Exemplare als Vorfacelift bei knapp 9000 Euro. Mit etwas mehr Ausstattung, weniger Kilometern und attraktiveren Motorisierungen startet das Kompaktmodell dagegen bei rund 13.000 Euro in den Gebrauchtwagenbörsen.
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In der TÜV-Statistik fällt der Golf in zwei Kategorien negativ auf. Die Prüfer bemängeln hier gebrochene Federn sowie verschlissene, rostige und riefige Bremsscheiben. Aber auch abseits der TÜV-Bewertung zeigen sich im Alter beim Golf ein paar Schwächen. Die Karosserie gilt dagegen als sehr robust.
Wie bei jedem Gebrauchtwagen sind diverse Mängel normal, beim Kauf sollte aber trotzdem darauf geachtet werden, ob nicht schon ein Teil der bekannten Schwachstellen behoben wurde. Eine Probefahrt kann hier außerdem ein guter Indikator für versteckte Probleme sein. Zum Gebrauchtwagentest des Golf 7.
AUTO BILD zeigt, welche VW bis 2028 auf den Markt kommen. Los geht es mit demVW Amarok; Preis: ca. 35.000 Euro; Marktstart: Anfang 2023. Der Pick-up entsteht in Zusammenarbeit mit Ford und teilt sich die Plattform mit dem neuen Ranger, von dem er auch das Hochkant-Display erhält.
Bild: Volkswagen AG
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VW ID.7; Marktstart: 2023. Das Elektro-Pendant zum Passat wird es – anders als den Verbrenner – wohl auch als Limousine geben. Die Reichweite soll bei bis zu 590 Kilometern liegen.
Bild: Larson
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VW Tiguan 3; Marktstart: 2023. Auch die dritte Generation von VWs SUV-Kassenschlager wird wahrscheinlich wieder auf der MQB-Plattform basieren. Das bedeutet keine brandneue, sondern nur weiterentwickelte Technik. Einen längeren Allspace wird es ebenfalls wieder geben.
Bild: Bernhard Reichel
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VW ID.Buzz LWB; Marktstart: 2023. Mit dem ID.Buzz hat VW eine Legende elektrifiziert – den Bulli. Auf den normalen ID.Buzz (hier im Bild) und seine Cargo-Variante wird 2023 noch ein weiteres Modell mit langem Radstand folgen.
Bild: Volkswagen AG
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VW ID.3 Facelift; Marktstart: Ende 2023. Mit dem Blick auf die ID-Familie wirkt der ID.3 fast schon etwas angestaubt. Optisch fällt das Facelift mit seiner neuen Fronthaube auf, die Basispreise sollen sinken.
Bild: Volkswagen AG
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VW Touareg Facelift; Marktstart: Ende 2023. Seit 2018 ist die dritte Generation des VW Touareg mit dem internen Kürzel "CR" in Deutschland am Start. Umfangreicher dürfte die Technik überarbeitet werden: Eine aktive Hinterachslenkung auch bei den beiden Plug-in-Hybriden ist im Bereich des Möglichen.
Bild: Bernhard Reichel
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VW Passat; Preis: über 35.000 Euro; Marktstart: 2024. Den nächsten Passat wird es wohl nur noch als Kombi geben. Um sich vom Golf Variant abzusetzen, wächst er vermutlich etwas in die Länge. Der zusätzliche Platz kommt Passagieren und dem Kofferraumvolumen zugute.
Bild: Bernhard Reichel
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VW ID.3 R; Marktstart: 2024. Die R-Version des vollelektrischen ID.3 dürfte mit Allradantrieb und deutlich mehr Leistung antreten. Bis dahin muss das Problem der schrumpfenden Reichweite bei mehr Leistung gelöst werden.
Bild: B. Reichel
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VW Golf R Plus; Marktstart: 2024. VW könnte einen noch stärkeren Golf R auf den Markt bringen – das berichtet das australische Magazin "WhichCar". Schon 2015 hatte Volkswagen diese Idee mit der Studie R400 illustriert. Leistungsmäßig soll der stärkste Golf mit 408 PS gegen Konkurrenten wie Mercedes-AMG A 45 S antreten.
Bild: B. Reichel
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VW Golf 8 Facelift; Marktstart: 2024. Der Golf 8 ist bereit für ein Facelift. Der Wolfsburger wird optisch mehr in das Markendesign eingebunden; im Innenraum wird er aufgewertet und bekommt ein neues Infotainment.
Bild: Bernhard Reichel
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VW ID.2; Marktstart: Ende 2025; Preis: ab ca. 25.000 Euro. Der ID.2 soll der Einstieg in VWs E-Auto-Angebot werden. Mit 450 Kilometern Reichweite und als erster MEB-VW mit Frontantrieb.
Bild: Volkswagen AG
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VW Trinity; Marktstart: nicht vor 2028. Der Trinity-Start wurde auf frühestens 2028 verschoben, vielleicht wird es auch 2030. Die Pläne zu einer Limousine sind in den Papierkorb gewandert. Einem Elektro-SUV der Oberklasse im Touareg-Format räumt VW nun mehr Erfolgschancen ein. Zwar war ein SUV von Anfang in Planung, aber erst als zweites Modell.