2024 ist der Golf 8 bereit für ein Facelift. Der Wolfsburger wird optisch mehr in das Markendesign eingebunden und im Innenraum aufgewertet. Erste Infos!
Der Golf 8 ist 2024 bereit für sein Facelift. Kein anderes Modell steht so sehr für die Marke aus Niedersachsen wie das Kompaktmodell. Mit der achten Generation sollte der Golf in das digitale Zeitalter überführt werden. Noch nie war das Modell so vernetzt wie heute, allerdings musste sich Volkswagen vor allem zum Marktstart einiges an Kritik anhören.
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* Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Januar und Juni 2022. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.
Das Klagen von Kunden und Journalisten hat offenbar gefruchtet, denn zur Modellpflege soll der Kassenschlager nun endgültig seine Kinderkrankheiten ablegen. Preislich dürfte der aufgefrischte Wolfsburger etwas teurer werden, aktuell startet der Kompakte bei 31.145 Euro, die 32.000 Euro-Marke dürfte im Einstieg wohl geknackt werden.
Schlankere Scheinwerfer für den Golf
Erlkönigbilder zeigen: Der Golf wird mit dem Facelift nachgeschärft. Die Front des Dauerbrenners aus Wolfsburg wirkt am grauen Vorserienfahrzeug schärfer gezeichnet. Speziell die neue Schürze mit dem kantigeren Übergang zum Kotflügel unterhalb der Scheinwerfer, die betonten seitlichen Lufteinlässe und die neu gestaltete zentrale Kühleröffnung geben dem Golf 8 mehr Kontur. Auch die Scheinwerfer haben die Designer überarbeitet, sie sind deutlich schmaler und nehmen der Front damit die Rundlichkeit.
Neue Schürze und getarnte Rückleuchten: Die Bremslichtgrafik ist weniger filigran als bisher.
Bild: Baldauf
Am Heck dürften sich neue Rückleuchten unter einer Tarnfolie befinden. Allzu offenherzig trägt der graue Prototyp die Änderungen hier nicht zur Schau. Die modernisierte Schürze ist obligatorisch – die Chromspange im unteren Teil dürfte neu sein, und deutet optisch größere "Endrohre" an.
Beim Bremsen zeigt sich die neue Leuchtsignatur.
Bild: Baldauf
Bessere Materialien im Innenraum
Im Innenraum könnte VW im Detail an den Materialien arbeiten. Hier könnte das teils kritisierte Hartplastik durch geschäumten Kunststoff und Stoff ersetzt werden. Auch mit Blick auf das Infotainment wird VW vermutlich nacharbeiten.
Seitlich gibt es am Erlkönig-Golf außer der Ladeklappe der ehybrid-Motorisierung keine Auffälligkeiten. Ein echter Golf!
Bild: Baldauf
Hier wurde bereits beim aktuellen Modell nachgebessert, zur Modellpflege sind aber ein größerer Touchscreen mit verbesserte Hard- und Software zu erwarten. Ausstattungsabhängig könnte ein Zwölf-Zoll Display in der Mittelkonsole eingebaut werden.
Die AUTO BILD-Illustration zeigt, wie der frische Golf 8 an den Start gehen könnte.
Bild: Bernhard Reichel
Bei den Assistenz-Systemen könnte sich das Facelift des Golf 8 beim ID.3 und ID.4 bedienen. Park Assist Plus war bisher den ID-Modellen vorbehalten. Das könnten sich jetzt ändern. Park Assist Plus sucht selbst nach geeigneten Lücken und kann eigenständig einparken. Zusätzlich gibt es noch die Memoryfunktion. Hier muss man einmal selbst einparken, das System speichert den Parkvorgang ab, in Zukunft kann der Wagen dann selbstständig einparken.
Der Golf wird weiterhin konventionell betrieben
An den Antrieben wird VW vermutlich nicht viel rütteln. Bereits heute ist der Golf beinahe durchgängig elektrifiziert und muss sich daher nicht vor der Zukunft fürchten. Selbstredend wird Volkswagen dem Golf aber die zum Zeitpunkt des Facelifts modernste Ausbaustufe der jeweiligen Aggregate spendieren. Ob die Wolfsburger allerdings am Diesel festhalten werden, bleibt abzuwarten. Mögliche Updates könnte es bei den Plug-in-Hybriden geben. Es ist nicht auszuschließen, dass VW neu Batterien oder Softwareupdates für das Facelift bereitstellt. Das könnte sowohl auf die Reichweite als auch die Leistung positiv auswirken.