VW Passat B9 (2024): Motoren, Variant, Plug-in-Hybrid, Kofferraum, Marktstart, Preis
Neuer Passat könnte auch als Plug-in-Hybrid kommen
VW Passat B9 (2024)
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Der nächste VW Passat kommt wohl nur noch als Kombi – nach ersten Erlkönigbildern hat AUTO BILD die Tarnfolie virtuell abgezogen. So könnte der neue Passat aussehen!
Bild: AUTO BILD
Inhaltsverzeichnis
Schon seit 2014 ist die aktuelle Generation des VW Passat auf dem Markt. Dem üblichen Zyklus nach wäre es langsam Zeit für einen Nachfolger. Der kommende Passat mit dem internen Baucode B9 wird wohl nur noch als Kombi namens Variant zu haben sein – er könnte 2023 vorgestellt werden.
Bei den Händlern dürfte der Passat B9 allerdings erst 2024 zu finden sein. Ein Grund dafür ist, dass die nächste Generation ins Werk im slowakischen Bratislava umziehen muss, weil im Passat-Stammwerk Emden (Niedersachsen) der ID.4 und künftig auch der Elektro-Kombi ID Space Vizzion gebaut werden.
Als sicher gilt, dass die vermutlich letzte Generation mit Verbrenner teurer werden wird. Aktuell startet der Passat Variant in der Ausstattung "Concept Line" bei 34.725 Euro, der Nachfolger wird mit ordentlicher Basisausstattung wohl über 35.000 Euro kosten.
Die AUTO BILD-Erlkönigjäger haben den Passat nun zum ersten Mal mit Serienkarosserie erwischt. Trotz Tarnung lassen sich erste Details erkennen, der AUTO BILD-Zeichner hat bereits virtuell die Tarnfolie abgezogen.

Hinter der Tarnfolie könnten sich größere Lufteinlässe verbergen, die Nebelscheinwerfer dürften in den Hauptscheinwerfer integriert werden.
Bild: Automedia
Die neue Frontschürze könnte größere Lufteinlässe erhalten, während der (beim Erlkönig mit einem Aufkleber getarnte) Grill sich zu einem Schlitz zusammenziehen könnte – wie schon beim Golf, Multivan oder anderen aktuellen Modellen mit Verbrenner aus Wolfsburg. Die Nebelscheinwerfer könnten hoch in den Hauptscheinfwerfer wandern.
Ebenfalls auffällig: Die Seitenfenster laufen beim Erlkönig spitz zu, das Heck fällt flacher ab, weist weniger Rundungen auf. Die Rückleuchten dürften über ein breites Leuchtenband miteinander verbunden werden.
Über 1800 Liter Kofferraumvolumen möglich
Außerdem wirkt das Auto auf den Bildern länger als das aktuelle Modell. Das könnte unsere Vermutung bestätigen, dass der nächste Passat den Radstand des Superb übernehmen wird. Dann würde er um fünf Zentimeter auf gut 4,85 Meter Länge wachsen. Mit den Extra-Zentimetern würde nebenbei die Familien-Rangordnung wieder zurechtgerückt, denn der ebenfalls gewachsene Golf Variant ist dem Passat zuletzt arg nahegekommen.
Vor allem die Fond-Passagiere und der Kofferraum würden profitieren. Das Gepäckabteil könnte mehr als 1800 Liter fassen, aktuell sind es 1780 Liter.
Auch der neue Passat nutzt die MQB-Plattform, antriebsseitig sind deshalb keine allzu großen Überraschungen zu erwarten. Denkbar wären zwei per doppeltem SCR-System gereinigte Zweiliter-Diesel mit rund 150 und 200 PS, dazu klassische Benziner (voraussichtlich rund 150 und 220 PS) und Plug-in-Hybride.

Die neue Passat-Generation wird es wohl als Diesel, als Benziner und in einer Plug-in-Hybridvariante geben.
Bild: Automedia
Die Plug-in-Varianten könnten ebenfalls in zwei Leistungsstufen vorfahren. Das Topmodell kommt wohl auf rund 250 PS, der schwächere Antrieb knackt wahrscheinlich die 200-PS-Marke. Wichtiger als die Power ist beim Hybrid-Passat die elektrische Reichweite: Mit einem 20-kWh-Akku könnten 100 Kilometer drin sein.
Außerdem dürfte VW bei der Ladetechnik nachlegen: Statt 3,6 kW wären 11 kW Ladeleistung möglich – damit wäre der Akku nach rund zwei Stunden wieder voll.
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