VW stellt Käfer-Produktion ein
Er lief und lief und lief

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Eine Legende tritt ab. Diesen Sommer laufen im Volkswagen-Werk Puebla die letzten VW Käfer vom Band.
Mit fast 70 Jahren ist der VW Käfer der Rentner unter den Autos. Ein rüstiger Rentner, denn er wird noch immer gebaut. Doch in diesem Sommer wird seine Zeit endgültig ablaufen: Der Wolfsburger Volkswagen-Konzern will dann die Herstellung des Kultautos im mexikanischen Puebla einstellen. Die Produktion werde "auf jeden Fall in den Sommermonaten" auslaufen, sagte ein VW-Sprecher zur Nachrichtenagentur Reuters. Noch im vergangenen September hieß es, dass vermutlich erst Ende 2004 der letzte Käfer in Puebla vom Band rollen soll.
Seit 1954 wird der Volkswagen in Südamerika produziert. In seiner fast 70-jährigen Geschichte liefen von dem Modell weltweit rund 22 Millionen Exemplare von den Bändern. Damit war der Käfer das am meisten gebaute Auto von Volkswagen – bis er im vergangenen Juni vom Golf abgelöst wurde. Die Serienfertigung für den Käfer lief unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 im Stammwerk von Volkswagen an. Seine Produktionsreife erreichte das von Ferdinand Porsche konzipierte Modell bereits 1938, wurde wegen des Krieges zunächst aber nicht als Zivilfahrzeug gebaut. Im ersten Jahr nach dem Serienstart liefen 1785 Käfer von den Bändern. 1950 waren die ersten 100.000 Stück erreicht, fünf Jahre später die erste Million.
Nach Mexiko kam der Käfer 1954. Dort war das Modell mit dem luftgekühlten Heckmotor gefragt, weil es leicht zu warten und dazu relativ geländegängig war. Als General Motors Mitte der neunziger Jahre den Opel Corsa unter dem Namen Chevy in Mexiko einführte, wurde die Konkurrenz für den Käfer zu stark. Die Nachfrage ging deutlich zurück, auch weil die Technik als nicht mehr zeitgemäß empfunden wurde. Zurzeit werden noch 53 Stück am Tag gefertigt. Bis im Juli 2003 endgültig Schluss ist.
Seit 1954 wird der Volkswagen in Südamerika produziert. In seiner fast 70-jährigen Geschichte liefen von dem Modell weltweit rund 22 Millionen Exemplare von den Bändern. Damit war der Käfer das am meisten gebaute Auto von Volkswagen – bis er im vergangenen Juni vom Golf abgelöst wurde. Die Serienfertigung für den Käfer lief unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 im Stammwerk von Volkswagen an. Seine Produktionsreife erreichte das von Ferdinand Porsche konzipierte Modell bereits 1938, wurde wegen des Krieges zunächst aber nicht als Zivilfahrzeug gebaut. Im ersten Jahr nach dem Serienstart liefen 1785 Käfer von den Bändern. 1950 waren die ersten 100.000 Stück erreicht, fünf Jahre später die erste Million.
Nach Mexiko kam der Käfer 1954. Dort war das Modell mit dem luftgekühlten Heckmotor gefragt, weil es leicht zu warten und dazu relativ geländegängig war. Als General Motors Mitte der neunziger Jahre den Opel Corsa unter dem Namen Chevy in Mexiko einführte, wurde die Konkurrenz für den Käfer zu stark. Die Nachfrage ging deutlich zurück, auch weil die Technik als nicht mehr zeitgemäß empfunden wurde. Zurzeit werden noch 53 Stück am Tag gefertigt. Bis im Juli 2003 endgültig Schluss ist.
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