Ein Sieg im ersten Spiel, das war wohl zu erwarten. Gleich zum Auftakt gewann der Tiguan den ersten SUV-Vergleich gegen BMW X1 und Mercedes GLA. Der VW ist geräumig, vielseitig, komfortabel und je nach Version halbwegs bezahlbar. Wie sein Vorgänger könnte er zum neuen Maßstab in der Boom-Klasse der Hochsitze werden. Darüber ist Luxus, darunter Discount. Also ein sicherer Gruppensieger.

Der Tiguan trifft auf fünf unterschiedliche Fahrzeugklassen

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Video: VW Tiguan (2016)

So gut ist der neue Tiguan

Und damit kommen wir zur Hauptrunde und der wichtigen Frage: Wo steht denn nach dem Sieg der beste SUV im großen Wettbewerb der verschiedenen Autokonzepte? Sicher ganz oben, wenn es um die Popularität bei den Kunden geht. Aber steht der Tiguan auch im Goldenen Schnitt aus Größe und Kosten, Komfort und Können, aus Spaß und dem Nicken des Nachbarn, der neidisch deinen Neuen bestaunt? Der könnte noch mehr staunen, fährst du mit einem gebrauchten Cayenne vor: starker Diesel, reichlich Blech und zudem ein Porsche! Oder mit einem Kombi der C-Klasse, luftgefedert und luxuriös bis in die Zacken des Mercedes-Sterns. Zu teuer? Hier kommen die klugen Käufe, die unterm Strich, rechnet man alles zusammen, jedem SUV davonfahren: zum Beispiel der Active Tourer. Die sportliche Zauberkiste von BMW hat die muffige Idee vom Raumauto erfolgreich entrümpelt. Aus dem gleichen Stall liefert der elektrische i3 viele Anstöße, Autofahren mal ganz anders zu betrachten. Und dann vergleichen wir den Tiguan mit dem Champ: dem Golf.
Alle News und Tests zum VW Tiguan
In fünf Einzelbegegnungen geht es um die Stärken der Gegner, um Variabilität, Vielseitigkeit, Umwelt, Dynamik und Luxus. Das Fazit ziehen wir aus allen Kriterien. Erst kurz vor Abpfiff kommt das Geld ins Spiel.
Die Ergebnisse des Cross-Checks finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.

Fazit

von

AUTO BILD
Active Tourer und Golf sind vielseitiger als der Tiguan, die C-Klasse bietet mehr Luxus. Bewertet man zusätzlich die Kosten, bestätigt sich: Das SUV kann nichts besser als ein Van und ist nur variabler als der Kompakte. Er sieht halt modischer aus – das zählte hier aber nicht.