Das Interesse an Wallboxen ist groß – auch dank des staatlichen Förderprogramms für die heimischen Ladestationen. Doch mit dem Zuschuss ist jetzt Schluss, der Fördertopf ist alle. Rund ein Jahr konnten Interessenten jeweils 900 Euro für einen oder mehrere Ladepunkte zu Hause kassieren, um sich das Laden ihres E-Autos oder Plug-in-Hybriden zu erleichtern.
Ob und wann es eine erneute finanzielle Erleichterung vom Staat gibt, hängt von der neuen Bundesregierung und deren Koalitionsvertrag ab. Aber: Es unterstützen weitere, regionale Förderprogramme die Installation der eigenen Ladestation – auch für Unternehmen. Beispiel: die Bundesländer. Einige bieten Zuschüsse zur Wallbox-Installation an, die noch lukrativer sind, als es die pauschalen 900 Euro von der KfW-Bank waren. Dazu kommen Städte, Gemeinden und regionale Energieversorger, die ebenfalls Gelder für Wallboxen lockermachen. Wie von der KfW-Bank bekannt, gilt auch bei den Ländern und Kommunen, dass als Erstes ein Kostenvorschlag benötigt wird. Dann wird der Förderantrag ausgefüllt, schließlich folgt die Bestellung.

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So wird in fünf Bundesländern und Städten gefördert

Den Überblick über alle Fördermöglichkeiten zu behalten, ist schwierig: Das Prozedere rund um die Wallbox wird lokal unterschiedlich gehandhabt. Aber ein genauer Blick auf die lokalen Programme lohnt sich! Deshalb hat AUTO BILD exemplarisch sechs Bundesländer und sechs Städte herausgegriffen und sich die dortigen Möglichkeiten zur Wallbox-Förderung angesehen:

Beispiele regionaler und lokaler Wallbox-Förderung

Wie ist die Förderung in Nordrhein-Westfalen?

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Nordrhein-Westfalen fördert den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dem Programm Elektro-Mobilität NRW. Darüber hinaus gibt es weitere finanzielle Möglichkeiten. So können Privatpersonen beispielsweise 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben für Beratung und Konzept zur emissionsarmen Mobilität durch einen Profi geltend machen. Dazu bieten einige Städte kommunale Förderungen. 

Wie ist die Förderung in Bayern?

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Das Land Bayern hält sich aktuell zurück, was die konkrete Förderung von privaten Wallboxen angeht. Dafür gibt es aber lokale Möglichkeiten. Beispielsweise in München: Dort übernimmt die Stadt bei einem rechtzeitigen Antrag bis zu 40 Prozent der Nettokosten. Das sind die Bedingungen.

Wie ist die Förderung in Baden-Württemberg?

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Wer in Baden-Württemberg lebt und ein Unternehmen hat oder freiberuflich tätig ist, kann beim Bundesland eine Förderung für Elektromobilität beantragen. Das gilt auch für Institutionen und Kommunen. Gefördert werden kann neben Fahrzeugen auch die Ladeinfrastruktur, also Wallboxen. Das muss man dazu wissen. Außerdem gibt den BW-e-Solar-Gutschein bei der Installation einer Fotovoltaikanlage.

Wie ist die Förderung in Berlin?

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Auch Berlin fördert Unternehmen in Bezug auf die Elektromobilität. Dabei kann sowohl die Anschaffung eines batterieelektrischen Fahrzeugs als auch die eines mit Brennstoffzelle oder die eines Plug-in-Hybriden unterstützt werden. Das Gleiche gilt für die Beratung rund um das E-Potenzial des Unternehmens und die notwendige Ladeinfrastruktur. Die Förderung erfolgt zu diesen Bedingungen.

Wie ist die Förderung in München?

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Die Stadt München unterstützt sowohl öffentlich zugängliche als auch nicht öffentlich zugängliche Ladestationen mit 40 Prozent der Nettogesamtkosten bis maximal 3000 Euro bei Normalladepunkten und bis 10.000 Euro bei Schnellladepunkten. Anträge stellen können natürliche und juristische Personen des öffentlichen (z.B. Stiftungen) und des privaten Recht (GmbHs, OHGs, etc.) – und zwar wieder ab dem 1. Juni 2023. Über die Details informiert die Stadt München hier .
Wichtig: Unterschiedliche Förderungen miteinander zu kombinieren, ist in der Regel leider nicht möglich! Wer kurzfristig die Anschaffung einer Wallbox plant, nimmt am besten Kontakt mit der Kommune auf und vergleicht die Angebote der Energieversorger.