Dauertest VW Fox 1.2

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Ein ewiges Fox-Ärgernis ist der oft den Dienst verweigernde Funk-Schlüssel. Während des Dauertests musste er zwei Mal ausgetauscht werden, angeblich hat VW dieses Problem mittlerweile im Griff.Bild: Bozo Furkes

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Der kleine Fox wurde gern im Stadtverkehr genutzt. Trotz seiner Kürze ist der Fox unübersichtlich, vorn stören die breiten A-Säulen und die stark abfallende Motorhaube. Die Ladekante ist 78 cm hoch, nicht eben ladefreundlich.Bild: Bozo Furkes

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Bekannte Sparlösung: Die unpraktische Entriegelung des Tankdeckels per Zündschlüssel. Leider ist der Tankdeckel nicht an die Zentralverriegelung angeschlossen.Bild: Martin Meiners

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Spartanisches Cockpit mit vielen groben Kunststoffen. Rundinstrument mit großem Tacho und winzigem Drehzahlmesser. Die Bedienung ist VW-typisch einfach, einige Details wie die Lenkstockhebel sind brasilianische Realisierungen.Bild: Martin Meiners

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Na, alles klar? Dieser überfrachtete Lenkstockhebel verlangt nach einem Blick in die Betriebsanleitung. Wer vermutet schon die Höhenverstellung der Scheinwerfer im Blinkerhebel?Bild: Uli Sonntag

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Der rechte Lenkstockhebel ist ähnlich überfrachtet. Hier werden nicht nur die Scheibenwischer bedient (Standard), sondern auch die Heckscheibenheizung.Bild: Uli Sonntag

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Die Sitze vorn sind groß und straff gepolstert. Der Innenraum sieht nach 100.000 km noch aus wie neu – abgesehen von den Falten im Sitzbezug des Fahrersitzes.Bild: Martin Meiners

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Der Fox ist als Viersitzer ausgelegt. Wird die optionale Verstellung der Rücksitzbank geordert, haben die Passagiere hinten erstaunlich viel Platz im kleinen Fox.Bild: Martin Meiners

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Wie im Kino: Rücksitze mit Becherhalter und Ablage.Bild: Uli Sonntag

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Fuchsig: Für einen moderaten Aufpreis von 99 Euro liefert VW eine verschiebbare Rücksitzbank. Die hat sich im Test bestens bewährt.Bild: Uli Sonntag

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Die Rücksitzbank ist um 15 cm verschiebbar. Wird die Rücksitzbank ganz nach hinten geschoben, genießen die Fondpassagiere beinah luxuriöse Platzverhältnisse. Schiebt man sie nach vorn, wächst der Kofferraum – sehr praktisch.Bild: Uli Sonntag

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Legt man die Rücksitzbank um, verwandelt sich der Fox in einen Kleintransporter (260 bis 1016 Liter Kofferraumvolumen).Bild: Martin Meiners

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Der 1,2-Liter-Dreizylinder ist der Gleiche wie im Skoda Fabia – und macht im Fox einen genauso schlappen Eindruck. Die einen beschreiben den Klang als kernig, die anderen als rauh. Die Kultiviertheit eines Vierzylinders bietet er nicht.Bild: Martin Meiners

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Den Fox haben sich gleich zwei Sachverständige der DEKRA vorgenommen. Günther Schiele (rechts) und Anton Schmidt waren mit der Konservierung zufrieden.Bild: Uli Sonntag

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Lediglich die Feinabdichtung an den unteren Kanten innerhalb der Türen hatten die Gutachter zu beanstanden.Bild: DEKRA

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Komposthaufen: Der linke Wasserablauf vor der Frontscheibe war völlig verstopft. Laub und Dreck können sich hier ungehindert einnisten und ein dauerhaftes Feuchtgebiet schaffen – ein potenzieller Rostherd.Bild: DEKRA

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Die Wasserabläufe sollten regelmäßig gereinigt werden. Groben Schmutz enfernt man am besten mit dem Staubsauger, die Wasserkanäle reinigt man am effektivsten mit einem starken Wasserstrahl, der Verstopfungen löst.Bild: DEKRA

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Vor der Zerlegung des Dauertest-Fox konnte sich das AUTO BILD-Team den Leistungs- und den Abgasttest schenken. Grund: Katalysator und Zylinderkopf wurden kurz vorher erneuert. Die Mitnehmerscheibe der Kupplung zeigte deutliche Abnutzungsspuren, war aber noch voll funktionsfähig.Bild: Uli Sonntag

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Rückruf: Bei Kilometerstand 29.080 wurde der Fox in die VW-Werkstatt gerufen. Der Fanghaken der Motorhauben-Verriegelung musste ausgetauscht werden. Durch Rostbildung schließt die Falle nicht richtig, im Extremfall hätte sich die Motorhaube während der Fahrt öffnen können.Bild: Manfred Klangwald

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Überfordert: Die Türfangbänder waren mit den schweren Türen des Fox überfordert. Auf der Fahrerseite knackte es schon deutlich.Bild: Uli Sonntag

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Die Schalthebelführung verursachte beim Gangwechsel störende Knarz-Geräusche.Bild: Uli Sonntag

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Mäusekino: Die Kontrolleuchten für das ESP und die Motorsteuerung leuchten immer wieder unmotiviert auf. Bei Kilometerstand 55.568 wird das Kombiinstrument auf Garantie getauscht (sonst 317 Euro).Bild: Manfred Klangwald

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Verschwitzt: Das Getriebegehäuse ist an der Trennfuge ölfeucht. Keine Kleinigkeit mehr, da sich schon Tropfen bilden.Bild: DEKRA

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Kleines Bauteil, fatale Folgen: Das Thermostat im Kühlmittelkreislauf versagte, ein Produktionsfehler. Darauf hin überhitzte der Motor. VW wechselte nicht nur das Thermostat, sondern vorsichtshalber den ganzen Zylinderkopf aus. Durch die thermische Überlastung hätten sich Risse bilden können.Bild: Manfred Klangwald

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Eine Folge des überhitzten Motors: defekter Katalysator. Die Edelmetallschicht wurde angegriffen, kurz vor Dauertestende wurde der Kat für 820 Euro getauscht.Bild: Manfred Klangwald

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Kolben- und Zylindermaße liegen im Soll, die Gangräder und Synchronringe des Getriebes sind ohne sichtbaren Verschleiß.Bild: Uli Sonntag

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Am Ende ergibt sich ein typisches Ergebnis für ein VW-Dauertestauto: Im Kern gesund, doch plagen zahlreiche Zipperlein.Bild: Uli Sonntag

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Bei der abschließenden Untersuchung des originalen Zylinderkopfes im VW-Werk wurde ein einwandfreier Zustand festgestellt. Es waren keine Folgeschäden der sporadischen Überhitzung zu ermitteln.Bild: Manfred Klangwald

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Kein leuchtendes Vorbild: Das schlechte Abschneiden im AUTO BILD-Dauertest mit Note 5. Dass die Mängel des Dauertest-Fox keine Ausnahme sind, bestätigen zahlreiche Leser-Zuschriften. Bleibt zu hoffen, dass die Qualität beim ab 2011 erwarteten Nachfolger besser wird!Bild: Uli Sonntag