Steigt die Motor-Temperatur? Dann raus aus dem Stau und runter von der Autobahn. Mit niedriger Drehzahl weiterfahren und die Temperaturanzeige im Blick behalten. Steigt die Anzeige weiter, rechts ran und Motor aus. Sonst drohen teure Folgeschäden. Niemals einen heißen Ausgleichsbehälter öffnen! Verbrühungsgefahr! Unsere Reparaturtipps sind nur für die Fahrt in die nächste Werkstatt gedacht.


Thermostat checken: Der dicke Wasserschlauch zum Kühler muss warm sein. Wenn das nicht der Fall ist, kann das Thermostat kaputt sein. Das heißt: Es schaltet nicht den großen Kühlkreislauf frei, das Wasser fließt nicht zum Kühler.
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Innenraumgebläse zum Abkühlen nutzen: Gebläse und Temperatur auf die höchste Stufe stellen, Fenster öffnen. Im Gebläsekasten versteckt sich ein Kühlernetz, vergleichbar dem Motorkühler, das mit dem Kühlkreislauf verbunden ist.
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Lüfter läuft nicht I: Temperatursensor überbrücken. Ein defekter Sensor schaltet den Strom nicht zum Gebläse, das Lüfterrad bleibt stehen, der Kühler kocht über. Stecker abziehen und mit einem Draht überbrücken, ab dann sollte der Lüfter im Dauerbetrieb laufen.
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Lüfter läuft nicht II: Hilft das Überbrücken des Sensors nicht, eine Stromleitung direkt von der Batterie zum Lüfter ziehen. Ist der Lüftermotor mit Plus und Fahrzeugmasse versorgt, sollte er laufen. Wenn nicht, ist der Lüfter defekt.
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Kühlernetz abdichten: Steinschläge oder Spannungsrisse können für eine Undichtigkeit sorgen. Power-Stahl kann selbst solche Beschädigungen verschließen. Eine ausreichende Menge abschneiden, gut durchkneten und das Loch stopfen.
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Kühlerschlauch flicken: Ein Loch, beispielsweise nach einer Marderattacke, lässt sich oft noch mit einem selbstverschweißenden Klebeband verschließen. Wichtig: Wie nach dem Abdichten des Kühlers, Temperatur und Wasserstand in Blick behalten.
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