Seine Karriere begann 1964 als Pony-Car. Mittlerweile gehört der Ford Mustang längst zu den echten Wildpferden. Und als nochmals verschärfter Mach 1 macht er uns so richtig den Hengst. AUTO BILD hat ihn getestet.


Allein der hinreißende V8-Sound provoziert mehr Adrenalin als eine Herde Mustangs bei einer Stampede. Die Schallmauer (etwa 1200 km/h) bleibt dabei trotz des Namens unangetastet, mit 267 km/h ist der Mach 1 aber schnellster Serien-Mustang am Markt.
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Thomas Starck / AUTO BILD

Die manuellen Sechsgang-Box mit Zweischeibenkupplung kennen wir aus dem Shelby GT350. Die Drehzahlangleichung liefert neben schnelleren und sanfteren Gangwechseln auch diesen unwiderstehlichen Gänsehaut-Groove.
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Das Lustzentrum des Mach 1 liegt V-förmig vorm Fahrer. Ein Achtender, wie er schöner kaum erträumt werden kann: fünf Liter Hubraum, 460 PS und 529 Newtonmeter Drehmoment. Also gerade mal zehn PS als ein Basis-GT. Der Preis wächst aber gleichzeitig um stolze 11.500 Euro – rechnet sich das überhaupt?
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Wenn der Jockey mit seinem Mustang auch mal ein Derby bestreiten will, ja! Fast die Hälfte des Aufpreises wird nämlich durch die bessere Ausstattung des Mach 1 wettgemacht. Noch wichtiger: Viele Teile stammen vom Shelby-Gestüt.
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Vom 350er gibt es Ansaugkrümmer, Ölfilteradapter und Motorölkühler; aus dem 500er kommen Kühlung fürs Differential hinten, Heckdiffusor und ein verlängerter Unterboden.
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Zusammen mit dem mechanischen Sperrdifferenzial hinten wird das Auto so stabiler und lässt sich schneller durch Kurven prügeln.
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Auch das serienmäßige adaptive Fahrwerk (sonst 2000 Euro extra) wurde noch einmal speziell für den Mach 1, für den europäischen Geschmack und den Einsatz auf dem Trackday abgestimmt.
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Darüber hinaus gibt es kaum noch Extras zu ordern, beim Mustang Mach 1 ist nahezu alles serienmäßig eingebaut. Lediglich ein paar Recaro-Rennschalen, schwarze Felgen ...
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... und spezielle Lackfarben lassen sich als Optionen noch auswählen. Wem dieses Twister-Orange (1200 Euro) also zu auffällig ist, der kann zum schlichten Iridium-Schwarz für 800 Euro greifen. Einem richtigen Hengst steht das eh besser.
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Das Fazit: Für alle, die einen Mustang für jeden Tag suchen, reicht der 11.500 Euro günstigere Mustang GT. Die Faszination V8 im amerikanischen Pony-Car wird mit dem Mach 1 aber noch einmal auf eine neue Stufe gehoben. Ein Auto für die Fans!
AUTO BILD-Testurteil: 2-
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AUTO BILD-Testurteil: 2-