Mazda war schon immer etwas anders als andere. Hier kommen die spannendsten Storys aus 100 Jahren Firmengeschichte. Am 30. Januar 1920 begann die Geschichte von Mazda als Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. Übersetzt: "Manufaktur des Ostens für Korkprodukte". Kork war damals ein wichtiges industrielles Dichtmittel.
Mit dem dreirädrigen Mazda-Go, 1930 vorgestellt und ab 1931 in Serie gebaut, startete Mazda als Spezialist für kleine Nutzfahrzeuge. Produktion: zehn Stück pro Tag.
Den Serienstart des 1940 präsentierten ersten Mazda-Pkw-Prototypen verhinderte der Zweite Weltkrieg.
Mit dem Luce aus der Designer-Hand von Bertone gelang Mazda 1967 der Sprung nach Europa. Ohne Aufpreis gab es ihn wahlweise in einer Goldbronze-Zweischicht-Lackierung oder in reflektierendem Silber.
Nicht der NSU Ro 80, sondern der 1967 eingeführte Mazda Cosmo Sport 110 S war das erste Serienfahrzeug mit Zweischeiben-Kreiskolbenmotor. Umgerechnet kostete er rund 8000 Euro. Heute ist ein gutes Exemplar rund 100.000 Euro wert.
Auf der Tokyo Motor Show 1970 sorgte das futuristische Hybrid-Concept EX 005 für Aufsehen. Das Stadtauto war eine Kombination aus Kreiskolben-Triebwerk und Elektromotor. In Diamantenform angeordnete Räder, deren mittlere per Joystick gelenkt werden, ermöglichten ein Drehen auf der Stelle.
Den Mazda RX-4 kennt bei uns fast keiner, obwohl diese luxuriös ausgestatteten Limousinen, Kombis und Coupés auf der Frankfurter IAA 1973 angekündigt wurden.
Die einzige optionale Zusatzausstattung für den Mazda 818 war 1973 eine heizbare Heckscheibe. Sie kostete 85 Mark.
Der Mazda RX-5 wurde 1976 in Deutschland eingeführt. Seine quergerippte Kühlerpartie brachte ihm den Namen "Philishave" ein.
Nur ein kurzes Intermezzo gab die 1975 eingeführte erste Limousine Roadpacer AP. Sie ging aus einer Kooperation mit General Motors hervor.
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Der Mazda 323 fuhr 1977 eine pannenfreie 15.000-Kilometer-Tour von Hiroshima zu seiner eigenen Weltpremiere auf der IAA. In 30 Tagen ging es durch 13 Länder.
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Mit 22.590 Verkäufen war der Mazda 323 im Jahr 1981 das erfolgreichste japanische Fahrzeug in Deutschland.
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1986 präsentierte Mazda den Mazda 121. Das Konzept dieses Kleinwagens wurde auf diversen Märkten auch als Kia Pride und Ford Festiva vermarktet.
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Die erste Ausgabe von AUTO BILD erschien 1986. Titelheld: der damals neue Mazda RX-7.
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1989 erweckte der MX-5 das tot geglaubte Segment der Roadster aus dem Dornröschenschlaf. Sein Design-Vorbild war der britische Roadster Lotus Elan. Mittlerweile fährt der "Mixxer" in vierter Generation.
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1990 gewannen Mazda-Ingenieure einen internen Wettbewerb mit dem Suitcase Car – einem 30 km/h schnellen Motorrad in einem Hartschalenkoffer.
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1991 kam der Mazda 121 mit serienmäßigem "Drei-Wege-Canvastop". Ein Faltdach, das elektrisch von vorn nach hinten, von hinten nach vorn und gleichzeitig in beide Richtungen betätigt werden kann.
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1991 gewann der Mazda 787B (mit Vierscheiben-Kreiskolbenmotor) als erstes japanisches Automobil das Langstreckenrennen von Le Mans. In einem der unterlegenen Sauber-Mercedes saß Michael Schumacher, der im selben Jahr seine Formel-1-Karriere startet.
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Der Xedos 6 debütierte 1992 als Alternative in der Premium-Mittelklasse. Der Name Xedos stammte von Manfred Gotta, der unter anderen auch die Namen Agila, Cayenne, Smart und Twingo erfand.
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1992 überraschten die Japaner mit einem 3,29 Meter kurzen Mittelmotor-Racer. Der AZ-1 hatte Flügeltüren und wurde unter der Marke Autozam vertrieben.
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Im Herbst 2004 stellten zwei Mazda RX-8 auf dem Highspeed-Oval in Papenburg 40 internationale Weltrekorde auf.
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Mazda zeigte 2015 bei der Milan Design Week ein vom Kodo-Design inspiriertes Sofa.
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2018 erhielt Mazda als erster Automobilhersteller die Genehmigung zur Überquerung des zugefrorenen Baikalsees in Sibirien. Die Expedition gelang auf einem CX-5 AWD.
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2020 gab die Designstudie Mazda RX-Vision GT3 Concept ihr Debüt in "Gran Turismo Sport" auf der PlayStation.
