
Als einer von zwölf Herstellern war Mercedes schon beim allerersten Grand Prix 1906 in Frankreich dabei. Als bester Stern-Fahrer belegte der rote Teufel Camille Jenatzy Rang zehn. Wenig eindrucksvoll – und doch ist Mercedes als einer von nur drei Herstellern (neben Renault) heute noch im Grand-Prix-Sport vertreten. Und das erfolgreich. Hier ist ein Mercedes-Grand-Prix-Rennwagen von 1914 zu sehen.
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Christian Lautenschlager gewann den Frankreich-GP 1908 und 1914 für Mercedes und war damit 90 Jahre vor Michael Schumacher der erste deutsche Grand-Prix-Sieger.
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Ein Bild aus den 30er Jahren, als der Rennsport zu nationalsozialistischen Propaganda-Zwecken missbraucht wurde. Die beiden deutschen Marken Mercedes-Benz und Auto Union lieferten sich ein Giganten-Duell: Rekordfahrten jenseits der 400 km/h auf den Autobahnen, Rennschlachten in den damals noch besonders waghalsigen Grand-Prix-Rennen. Drei Mal holte sich Rudolf Caracciola für Mercedes den Titel, zwei Mal schlug Auto Union zu.

Einer der besten Fahrer damals: Hermann Lang.
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Der berühmt berüchtigte Rennleiter von Mercedes: Alfred Neubauer.
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Hatte der Sieger-Mercedes 1908 noch 120 PS aus stolzen 12,4 Litern Hubraum, leisteten die Triebwerke in den 30er Jahre bereits über 400 PS aus 5,6 Litern und ab 1938 fast 400 PS aus 3,0 Litern. Der nächste Mercedes-Auftritt: 1954 und 1955 in der Formel 1. In zwölf Rennen gewinnt Mercedes neun Mal. Den Mercedes W196 gibt es in zwei Ausführungen: als Stromlinienversion mit verkleideten Rennen für schnelle Kurse, als normaler Grand-Prix-Rennwagen für gewöhnliche Rennstrecken. Juan-Manuel Fangio wird in beiden Jahren mit Mercedes Weltmeister.
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Nach fast 50 Jahren Pause kehrte Mercedes 1994 als Partner des Sauber-Rennstalls in die Formel 1 zurück. Zuvor dominierte Mercedes mit Sauber die Sportwagenszene. Es war die Zeit der drei berühmtesten Mercedes-Junioren Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen und Karl Wendlinger.
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1995 wechselte Mercedes zu McLaren, holte sich in einem Duell gegen Schumacher 1998 und 1999 mit Mika Häkkinen zwei Mal den Titel.
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Es war das Giganten-Duell der späten 90er Jahre: Michael Schumacher versus Mika Häkkinen.
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Lewis Hamilton wurde 2008 für McLaren-Mercedes Weltmeister.
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Jenson Button als Weltmeister 2009 im Brawn-Mercedes.
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Ab 2010 baute Mercedes nicht mehr nur Motoren, sondern auch wieder Autos. Und dafür holte man sogar den erfolgreichsten aller Formel-1-Fahrer zurück aus der Rente: Michael Schumacher. Mehr als ein Podestplatz (Valencia 2012) sprang nicht heraus, der Rennstall musste erst aufgebaut werden.
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Michael Schumacher letzte Formel-1-Saison 2012.
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Der Schnitt erfolgte 2013: Mit Schumacher gingen auch Motorsportchef Norbert Haug und Teamchef Ross Brawn weg von Mercedes. Mit Lewis Hamilton, Toto Wolff und Niki Lauda schaffte man den Durchbruch – auch dank der 2014 eingeführten, rund 1000 PS starken, 1,6-Liter-V6-Turbo-Hybridmotoren. Seitdem wird Mercedes Weltmeister, drei Mal mit Lewis Hamilton, einmal mit Nico Rosberg.
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2014 begann mit der Turbo-Hybridära eine einmalige Dominanz von Mercedes.
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2015, zweiter Titel für Hamilton mit Mercedes.
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Nico Rosberg wird 2016 im Mercedes Champion.
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2017, wieder wird Hamilton Weltmeister.
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2018, wieder wird Hamilton Weltmeister.
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2019, wieder wird Hamilton Weltmeister
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2020: Hamilton zieht an Schumacher in Sachen Rekordsiege vorbei, Mercedes holt zum siebten Mal in Folge den Konstrukteurstitel – das gab es noch nie.
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