
Obacht, VW Tiguan und Co: Da rollt was aus Japan auf euch zu. Modisch schick und mit moderner Technik buhlt der Mitsubishi ASX im Boom-Segment der Kompakt-SUVs um Kunden.
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Dafür hat Mitsubishi den Diesel neu erfunden. Er hört auf das kryptische Kürzel 1.8 DI-D MIVEC und ist der erste Diesel weltweit mit variabler Ventilsteuerung (MIVEC). Und weil die Japaner mächtig stolz sind auf ihre Erfindung, ...
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... ist er erstmal der einzige Motor, der den neuen Crossover befeuern darf. Und das macht er richtig gut: Er leistet 150 PS, erfüllt die Euro 5-Abgasnorm und agiert in Kombination mit manuellem Sechsgang-Getriebe und automatischem Start-Stopp-System extrem sparsam.
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Auf dem Papier sollen 5,5 Liter/100 km reichen, in der Praxis waren es 6,5 Liter bei flotter Fahrt. So wird der 4,30 Meter lange ASX regelrecht zum Sportler, spurtet in 9,7 Sekunden auf Tempo 100 und zieht dann zügig weiter bis 200 km/h.
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Glücklicherweise haben die Ingenieure den Begriff Sportlichkeit nicht zu wörtlich genommen. Zwar lenkt der Japaner knackig ein und geht dabei ein wenig in die Knie, bügelt aber Unebenheiten der gröberen Art souverän weg.
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Von der Härte einiger Konkurrenten bleiben die Insassen hier verschont. Die Lenkung ist extrem leichtgängig, ohne allerdings auf der Autobahn nervös zu wirken.

300 Newtonmeter Drehmoment sind kein spektakulärer Wert, ein Nissan Quashqai 2.0 dCi hat 20 Nm mehr, aber der Mitsubishi ist relativ leicht (knapp 1500 Kilo), deshalb hat der Selbstzünder keine Mühe mit dem ASX.

Allerdings müssen die Gänge manchmal mit etwas Nachdruck durch die Schaltkulisse manövriert werden, eine Automatik hat Mitsubishi noch nicht im Angebot. Sie soll ebenso folgen wie eine schwächere Variante des Motors mit 116 PS, die allerdings erst 2011 kommt.

Eine Schaltpunktanzeige mahnt zum frühen Gangwechsel, die Start-Stopp-Automatik agiert unauffällig und damit gut. Auch sonst offenbart der ASX auf den ersten Blick wenig Schächen.

Bei keinem neuen Mitsubishi darf der sogenannte Jet-Fighter-Grill fehlen.
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Zur Basis-Ausstattung gehören unter anderem sieben Airbags inklusive Fahrer-Knieairbag, Stabilitäts- und Traktionskontrolle, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, ...
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... eine Berganfahrhilfe, elektrische Fensterheber, CD-Radio mit MP3-Funktion sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung.
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Der Kofferraum fasst zwischen 442 und 1219 Liter, ...
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... die Rückenlehnen klappen mit einem Handgriff und schaffen ein nahezu ebene Ladefläche.
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Im Kofferraumboden verbirgt sich ein Fach mit weiteren 26 Litern Volumen, für Skier und lange Gegenstände gibt es eine Durchreiche. Zusätzlich lassen sich die Rückenlehnen in zwei verschiedene Winkel einstellen.
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Im Gegensatz zum Lancer hat Mitsubishi im ASX nicht auf weich geschäumte Oberflächen verzichtet, der Qualitätseindruck ist ordentlich.
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Vorn ist genug Platz, die Sitze sind straff und ausreichend groß, hinten wird es für Menschen über 1,80 Meter Größe eng überm Scheitel.
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Nicht zuletzt, weil das Panorama-Glasdach (ab Intense) ein wenig Kopffreiheit raubt. Dafür hat der Japaner in Verbindung mit diesem Schmankerl zwei Leuchtdioden-Bänder als optischen Gag, das ist wohl die vorher auf Messen versprochene "Lounge-Atmosphäre".
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Mitsubishi-typisch tief liegende Instrumente und der Tacho bis 240 km/h ...
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... werden ergänzt von der Verbrauchsanzeige und einer Schaltempfehlung.
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Der ASX steht bereits zu Preisen ab 17.990 Euro beim Händler. Dafür rollt die Basis mit einem 117 PS starken 1,6-Liter-Benziner in Kombination mit Frontantrieb zum Kunden. Theoretisch jedenfalls, denn der Benziner steht erst ab September 2010 zur Verfügung.
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Wer den Diesel wählt und auf den teuren (und außer in Alpenregionen überflüssigen) Allradantrieb verzichtet, bekommt den Japaner ab 20.990 Euro. In der Linie "Intense" (24.990 Euro) gibt es nicht nur das Glasdach, sondern auch Xenon-Scheinwerfer mit "Wide-Vision"-Technik. Dann ist der ASX ein rundes Angebot.
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