
Ganz offiziell gibt Opel für den Ampera-e jetzt 520 Kilometer Reichweite an. Die besten Konkurrenten, etwa VW E-Golf oder BMW i3, kommen gerade mal auf Reichweiten von rund 300 Kilometern. Und das nach dem unrealistischen NEFZ-Zyklus gefahren. Der Ampera-e dagegen soll es auch im wahren Leben auf 380 Kilometer schaffen. Das ist eine Ansage! AUTO BILD ist den Opel Ampera-e in Kalifornien gefahren.
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330 Kilometer Reichweite stehen frühmorgens auf der Anzeige im Cockpit. Das Auto ist voll geladen, aber der letzte Fahrer war wohl etwas flotter unterwegs, denn die Reichweite berechnet der Ampera-e auch anhand des Fahrstils. Immerhin, die äußeren Bedingungen sind gut für den Ampera-e. Bei ...
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... milden 16 Grad muss die Batterie weder gekühlt noch geheizt werden. Dennoch ist erst mal Rekuperation gefragt. Dafür hat der Ampera-e einen L-Modus, der das Schleppmoment so erhöht, dass eigentlich nicht mehr gebremst werden muss. Gerade im dichten Stadtverkehr ...
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... macht das Spaß, denn das Auto bremst bis zum Stillstand runter. Das Fahren nur mit dem Strompedal und der Verzögerung durch die Energierückgewinnung, das sogenannte Ein-Pedal-Fahren, gelingt so schon ziemlich gut. Wem das nicht genügt, der kann über eine Taste links hinterm Lenkrad ...
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... die Wiedergewinnung der elektrischen Energie nochmals erhöhen. Das geht auch im D-Modus, bei dem der Ampera-e wie ein Verbrenner mit ausgekuppeltem Motor dahinrollt. Im Test gewinnt das Elektroauto auf den ersten 63 Kilometern sogar an Reichweit: Immerhin um ...
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... einen Kilometer auf 331 Kilometer ist die Prognose gestiegen. Nicht schlecht. Bei vorausschauender Fahrweise werden die 380 Kilometer glaubwürdig. Im Stadtverkehr geht natürlich etwas mehr Energie drauf. Dennoch ...
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... bleibt die Prognose erst mal positiv. 303 Kilometer stehen noch im Cockpit. Nach 101 Kilometern Strecke! Spieltrieb hin, Reichweite her: Über die "Sport"-Taste in der Mittelkonsole lässt sich der 76 Kilogramm schwere E-Motor auch auf flott trimmen. Dann rennt er in 3,2 Sekunden auf Tempo 50, ...
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... und ein Zwischenspurt zum Überholen auf der Landstraße ist auch drin (80 bis 120 km/h in 4,5 Sekunden). Das macht Spaß und lässt die meisten Verbrenner alt aussehen, kostet aber natürlich Reichweite. Eine Energie-Anzeige gibt derweil alle Infos zum Verbrauch. Am Ende ...
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... ist der Ampera-e 133 Kilometer gestromert. Und es stehen noch 252 Kilometer Reichweite auf der Uhr. Der Energieverbrauch wird vom Bordcomputer mit 13,6 Kilowattstunden angegeben. Versprechen gehalten, möchte man sagen. Ob es am Ende reale 380 Kilometer werden, ...
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... das muss einem späteren Test in der Praxis vorbehalten bleiben. Ein Stromlade-Champion ist der Ampera-e dagegen weniger. Selbst an einer Schnellladestation (bis 50 kW) gewinnt Opels Elektro-Blitz nur 150 Kilometer Reichweite in 30 Minuten. Wird an der heimischen Steckdose (2,3 kW) über Nacht etwa acht Stunden geladen, ...
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... dann reicht der zusätzliche Strom für gerade mal rund 50 Kilometer. Mit der geplanten Wandladestation von Opel (4,6 kW) für zu Hause werden es wohl etwas mehr als 100 Kilometer. Für Vielfahrer ist das sicher ein Haken. Dafür ist der Ampera-e in Sachen Connectivity auf der Höhe der Zeit: Opels hilfreicher Service OnStar ...
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... ist an Bord, und die App "MyOpel" wird für den Ampera-e zum Marktstart noch mal mit neuen Funktionen erweitert. Nur beim Preis schweigt sich Opel weiter aus. In Norwegen, wo der Ampera-e zuerst an den Start geht, liegt er preislich bei rund 39.000 Euro. Für Deutschland wird man diese Summe bis zum Marktstart im Sommer wohl noch auf etwa 35.000 Euro drücken.
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