
Ist das nicht ... ? Nein, das ist nicht die legendäre "Sau", der Porsche 917/20, der 1971 in Le Mans an den Start ging. Es ist ein Remake: Der Besitzer eines 918 Spyder fand den Schweinkram so gut, dass er seinen hybriden Supersportler im Retro-Look folieren ließ.
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Alexis Bachofen

Hier das Original, der "Trüffeljäger aus Zuffenhausen". Er sollte die aerodynamischen Vorteile der Lang- und der Kurzheckversion des regulären 917ers kombinieren. Aufgrund der breiten, gedrungenen Form erinnerte er die Designer an ein Schwein. Und wurde kurzerhand auch so lackiert.
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Das 2018er Remake trägt keinen Lack, sondern Folie. Der in Florida ansässige Spezialist Skepple legte der hybriden Supersau eine rosa-borstige Farbe samt fleischerfachgeschäftgerecht angebrachte Trennungslinien für die einzelnen Leckerschmeckereien an: Rüssel, ...
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... Schulter und Kotelett, ...
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... Hals, Hirn, Wamme, Ohrlappen, ...
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... Schinken und Schwanz. Anders als das Original, das sauber in Schweinchenrosa daherkam, hat sich die hybride Supersau 918 im Dreck gewälzt, das zeigen die braunen Flecken.
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Die Bremssättel in Acid Green harmonieren wenig, sind aber serienmäßig. Haben Schweine nicht manchmal bunte Marken am Ohr?
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Wie der Rüssel, so der Schlüssel. Hot or not? Darüber kann man sich streiten. Sage auf jeden Fall niemand mehr, Schweine seien unsportlich: In gut drei Sekunden ...
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... ist die Schwarte auf Tempo 100. Da kann Rudi Rüssel einpacken.
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Auch beim Rennteam von Porsche ist man der Meinung, die Zeit ist wieder reif für das "Pink Pig": Einer der zehn 911 RSR, die vom 16. auf den 17. Juni 2018 bei den 24 Stunden von Le Mans starten, trägt ebenfalls das schweinische Retro-Design.
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Ob die drei Piloten des Autos mit der Nummer 92, Kévin Estre (Frankreich), Michael Christensen (Dänemark) und Laurens Vanthoor (Belgien), wohl beim Langstrecken-Klassiker mehr Schwein haben werden als das Original vor 47 Jahren?
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Haxen und Rippchen dürfen nicht fehlen. Und in diesem Fall natürlich ein riesiges Spoiler-Schwänzchen. Schließlich hat der Renner ...
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... gut 500 PS unter der Haube und soll keinen Abflug machen.
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Die Elfer-Sau geht mit der Startnummer 92 ins Rennen. Das Original von 1971 ...
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... trug die Nummer 23. Ein Glücks-Schweinderl war die Trüffelsau nicht: Zwar gewann sie das Vorrennen. Bei den 24 Stunden schied der 917/20 aber an fünfter Position nach einem Unfall aus.
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Der 917/20 blieb ein Einzelstück, das heute im Porsche Museum zu bewundern ist.
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