
SUV-Katze auf dem Sprung: Der Jaguar F-Pace feiert auf der IAA 2015 seine Premiere und will ab 2016 Audi Q5 und besonders den Porsche Macan ärgern. Was die Engländer dazu alles ausgetüftelt haben, zeigt die Sitzprobe.
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Thomas Starck

Sportlich! Ein Adjektiv, das viel zu häufig von der Autoindustrie verwendet wird. Doch im Fall des Jaguar F-Pace passt es, drängt sich geradezu auf. Das SUV ist vom dominanten Kühlergrill ...
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... bis zum Heckspoiler dynamisch gezeichnet, als ob ihm permanent der Fahrtwind um das Aluminumkleid weht.
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Die Vorderachse (aus dem F-Type) soll 50 Prozent, die Hinterachse 35 Prozent steifer als beim Macan sein. Aber den Kampf um die Krone des sportlichsten SUVs sollen die beiden irgendwann auf der Rennstrecke austragen, uns geht es nun um die Inneren Werte des F-Pace.
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Jaguars Design-Chef Ian Callum will, das man beim F-Pace "in, not on" sitzt – also eingebettet ins Fahrzeug und nicht einfach auf einen Sitz gepackt. Auf Grund der niedrigen Sitzposition fällt der Einstieg in das SUV mit 21 Zentimetern Bodenfreiheit leicht.
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Platziert auf straff gepolsterten Sitzen mit weichem Leder und guter Seitenführung blickt der Fahrer auf eine aufgeräumte und klar strukturierte Kommandozentrale.
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Das Cockpit ist, typisch für die neuesten Jaguar-Modelle, mit hochwertigen Materialien und Oberflächen ausgestattet. Das 12,3 Zoll große digitale Kombiinstrument hinter dem griffigen Lederlenkrad ist gestochen scharf und sämtliche Anzeigen sind gut ablesbar.
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In der breiten Mittelkonsole lassen sich verschiedene Fahr-Modi anwählen. Für sehr sportlich orientierte Fahrer steht das individuell programmierbare Fahrprogramm Configurable Dynamics bereit: Es ändert je nach Gusto die Einstellungen der Drosselklappe, der Lenkung, des Automatikgetriebes und das optionale die variable Dämpferregelung Adaptive Dynamics.
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Ob Musik, Navi oder Heizung – alles lässt sich im F-Pace über ein bis zu 10,2 großes schnell reagierendes Touchscreen und über bis zu acht übers eigene W-Lan gekoppelte Smartphones oder Tablets regeln.
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Wer bei Outdoor-Aktivitäten auf einen Schlüssel verzichten will, öffnet und schließt den Wagen mit einem wasserdichten Armband über das Jaguar-Logo am Heck.
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Damit einem unterwegs der Saft nicht ausgeht, sind je vier USB- und 12V-Anschlüsse an Bord. Flaschen, Brillen oder Kaugummis finden in einem von 13 Ablageflächen ihren Platz.
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Apropos Platz: An Kopffreiheit mangelt es vorne auch bei knapp 1,90 Metern Körpergröße nicht. Lediglich beim Schulterblick nach hinten fällt das Manko bei der Rundumsicht auf.
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Dafür blickt man aber im Fond in zufriedene Gesichter, weil das Raumangebot dort wirklich üppig ist. Der mit 2,87 Metern ordentliche Radstand schafft selbst bei Erwachsenen ausreichenden Abstand zu den Vordersitzen.
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Mit Blick auf die abfallende Dachlinie des F-Pace mag man schnell an der Kopffreiheit auf der Rücksitzbank zweifeln. Doch der Eindruck täuscht. Überm Scheitel ist auch hinten noch genug Luft.
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Das Wohlbefinden wird außerdem durch die beheizbare Rücksitzbank mit zwei elektrisch einstellbaren Rückenlehnen gesteigert.
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Damit die Kleinen nicht unter dem Design der hohen Fensterlinie leiden, ist die Sitzfläche hinten einen Zentimeter höher als vorne. Leider lassen sich die Seitenfenster nicht komplett absenken.
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Im Fond liegt der Jaguar F-Pace vor der Konkurrenz aus Ingolstadt, München und Zuffenhausen. Das gilt auch für das Kofferraumvolumen von 650 bis maximal 1740 Litern, welches durch die im Verhältnis 40:20:40 klappbare Rückbank gut genutzt werden kann.
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Jaguar bietet den F-Pace ab Frühjahr 2016 mit Heck- und Allradantrieb zu Preisen ab 42.390 Euro, beziehungsweise 44.990 Euro an (Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe und zwei Liter großem Vierzylinder-Diesel).
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Das Fazit von Robin Hornig: "Nach XE und XF ist der F-Pace im wahrsten Sinne der größte Wurf von Jaguar in diesem Jahr. Der F-Pace soll den Absatz der Briten merklich steigern. Und nach der ersten Sitzprobe ist die Zuversicht groß, ...
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... dass es mit diesem SUV gelingen wird. Der F-Pace ist sportlich, modern und komfortabel zugleich und der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus. Noch."
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