Drei in einem: Auf dem Autosalon Paris 2018 (2. bis 14. Oktober) zeigt Skoda den Vision RS. Die Studie gibt gleich drei Ausblicke auf einmal: Der 4,36 Meter lange Kompakte soll zeigen, in welche Richtung die Designsprache zukünftiger RS-Modelle und ...


... auch die des nächsten Spaceback gehen könnten. Außerdem ist der Vision RS ein Plug-in Hybrid. Unter der Haube arbeitet der bekannte 1,5-Liter-TSI mit 150 PS. Vor der Hinterachse sitzen die 13-kWh-Batterien für den Elektromotor mit 75 kW (102 PS). Unterm Strich macht das 245 PS Systemleistung, was für einen Topspeed von 210 km/h reichen soll.
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Design: Auf Basis der MQB-Plattform hat Skoda den Vision RS aggressiv gestylt. Die Front wird vom beleuchten Grill mit 15 Streben dominiert. Zusätzlich sind jeweils fünf Lamellen in die Scheinwerfer integriert, ...
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... der Grill wird also indirekt weitergeführt. Für den sportlichen Look hat Skoda beim Showcar nicht an Carbon gespart. Die Umrandung des hexagonalen Grills, der Frontsplitter, die Seitenschweller und mehr sind aus matter Kohlefaser gefertigt. Am Heck darf das RS-typische durchgängige Reflektorband natürlich nicht fehlen. Beim Vision RS ist es allerdings kein Reflektor-, sondern ein Leuchtband.
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Innenraum: Alle Zeichen auf Sport! Der Innenraum des Vision RS ist extra sportlich gestylt – ein Hinweis auf das RS-Kürzel im Namen. Es dominieren schwarz und rot. Auf der Messe dürfen wir schon mal probesitzen! Vorsichtig einsteigen, ist ja noch ein Studie. Die untenrum bauchigen und obenrum ...
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... spartanischen Einzelsitze vorne und hinten sind eher nichts für die Serie, sind aber überraschenderweise sehr bequem. Die Sitzflächen sind aus recycletem Polyester, Teile der Rücksitzlehnen aus Carbon. Anschnallen muss heute ausfallen, die roten Sicherheitsgurte sind nur Zierde.
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Skurril: Die Fußmatten sehen zwar nach Carbon aus, sind aber aus Abfällen von Ananasblättern gefertigt. Das ist zwar ein bemerkenswertes Detail, aber eher nichts für die Großserie. Dafür ist Skoda besonders stolz darauf, ...
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... dass die gesamte Studie "animal free" und somit vegan ist. Durch das riesige, durchgängige Panoramadach wirkt der Innenraum des Vision RS sehr luftig. Ein cooles Feature sind die ...
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... kleinen Tschechien-Flaggen und auch die perfekt eingearbeitete, dazu passende Dreifarbnaht auf den Sitzflächen – beides liebevolle Details zur Feier des 100. Jubiläums der Tschechoslowakei im Jahr 2018.
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Die Türschlaufen des Vision RS sind aus rotem Sicherheitsgurt-Material – das gibt es sonst nur bei Porsches GT-Modellen.
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Wie es sich für ein sportliches Auto gehört, trägt das komplett neu designte Lenkrad einen Alcantara-Bezug und eine rote 12-Uhr-Markierung. Viel interessanter ist aber, dass es einen mehr oder weniger konkreten Ausblick auf zukünftige Skoda-Lenkräder liefern soll. Statt eines ...
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... mittigen Marken-Emblems trägt es beispielsweise den Skoda-Schriftzug, und auch die wenigen Knöpfe (inkl. neuer Sport-Taste) sind ausnahmslos neu gestaltet.
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Das Cockpit des Vision RS ist voll digital, daran führt im Jahr 2018 kein Weg mehr vorbei – schon gar nicht in einer zukunftsweisenden Studie. Auffällig ist, dass sowohl Instrumente als auch der mittige Bildschirm sehr übersichtlich designt sind und kein bisschen überladen wirken. Insgesamt wirkt ...
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... der Innenraum sehr aufgeräumt. Da wundert es auch nicht, dass die Klimaanlage über einen zweiten Touchscreen gesteuert wird – an dieser Stelle ein kurzer Gruß an Audi.
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Fazit von Jan Götze: Der 4,36 Meter lange Vision RS sieht richtig sportlich aus. Die aggressive Front und der Innenraum mit den liebevollen Details gefallen mir sehr gut. Wahrscheinlich wird eine Serienversion des Spaceback deutlich zahmer ausfallen – Designlösungen wie der Schriftzug statt des Logos am Heck und auch einige Details im Innenraum haben aber durchaus eine Chance verdient!
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