Test Winterreifen 255/55 R 18

Winterreifentest 255/55 R 18 — Glück gehabt: Bei unserem Winterreifentest in Nordschweden spielte Petrus mit. Es gab ausrechend Schnee bei typischem Wintertemperaturen – und dazu Sonnenschein.Bild: Toni Bader

Winterreifentest 255/55 R 18 intern — Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Vor dem Test wird der Reifendruck gecheckt.Bild: Toni Bader

VW Touareg Winterreifentest 255/55 R 18 — Ein schweres Allradfahrzeug wie der VW Touareg stellt sehr hohe Anforderungen an die Reifen.Bild: Toni Bader

Traktion Schnee Winterreifentest 255/55 R 18 — Traktion im Schnee: Alle acht Winterreifen liegen hier bei der Zugkraft auf einem hohen Niveau. Selbst der Nokian als Schlechtester zieht den schweren Touareg problemlos weg. Ernüchternd das Ergebnis des Sommerreifens.Bild: Toni Bader

Slalom Schnee Winterreifentest 255/55 R 18 — Slalom im Schnee: Mit dem Sommerreifen wird Kurvenfahren auf Schnee zum Eiertanz. Bridgestone und Matador enttäuschen hier etwas durch verringerte Seitenführung auf Schnee. Sehr souverän: der Goodyear UltraGrip.Bild: Toni Bader

Bremsen Schnee Winterreifentest 255/55 R 18 — Bremsen im Schnee: Hier waren wir überrascht, denn der bleischwere Touareg bremst selbst mit dem Sommerreifen weit besser als erwartet. Dennoch bringen die Winterreifen den VW wesentlich früher zum Stehen.Bild: Toni Bader

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Handling im Schnee: Nicht einfach, auf dem Handling-Parcours mit unterschiedlichen Kurven auf Sommerreifen den Kurs zu halten. Mit den Winterreifen gelingt dies viel entspannter, vor allem auf Dunlop, Goodyear, Pirelli und Conti.Bild: Toni Bader

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Noch eine Überraschung, denn in der Paradedisziplin eines Sommerreifen kommt der Billig-Winterreifen von Matador dem Sommerspezialisten nahe. Bridgestone und Michelin schwimmen recht früh auf.Bild: Toni Bader

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Kurven-Auaplaning: Auch beim Kurven-Aquaplaning mischt der Matador ganz vorn mit, kann den Sommerreifen sogar übertreffen. Bedenklich ist vor allem der Bridgestone, der bei tiefen Pfützen in Kurven wenig Reserven zeigt.Bild: Toni Bader

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Handling: Hier kommt es auf berechenbares Fahrverhalten an. Der Sommerreifen liegt auf der nassen Strecke einsam in Front. Aber auch die ersten vier fahren sich gutmütig. Der Matador haftet einfach schlechter.Bild: Toni Bader

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Kreisbahn: Nässehaftung ist einfach eine Lieblingsdisziplin von Sommerreifen, der auch hier deutlich davonzieht. Nur Bridgestone und Matador wirken bedenklich, die anderen sechs Winterreifen liegen dicht beieinander.Bild: Toni Bader

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Bremsen: Die Winterreifen von Goodyear und Continental bremsen bei Nässe sogar noch besser als der Sommerspezialist. Enttäuschend verzögern hier der teure Michelin und der Billigreifen von Matador.Bild: Toni Bader

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Rollwiderstand: Vorbei sind die Zeiten, da Winterreifen Mehrverbrauch verursachten. Vorbildlich: der Michelin.Bild: Toni Bader

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Vorbeifahrgeräusch: Auch hier zeigt sich, dass heutzutage alte Regeln nicht mehr gelten. Denn der Sommerreifen ist keineswegs leiser als die acht Winterreifen. Gerade bei Stadttempo ist der Sommerpneu sogar der Lauteste.Bild: Toni Bader

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Handling: Lenkpräzision und Kurvengrip sind hier die entscheidenden Faktoren. Erstaunlich, dass sich der Sommerreifen hier nicht weiter absetzen kann. Nur der Matador hinkt spür- und messbar hinterher.Bild: Toni Bader

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Bremsen: Beim Bremsen auf trockenem Asphalt zeigt der Sommerreifen, was möglich ist, auch bei kühlen Temperaturen. Die Winterreifen folgen mit großem Abstand. Mit schlechten Werten erschreckt der Matador.Bild: Toni Bader

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So haben wir bewertet: Die Bewertung erfolgt in Schulnoten von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend. Eine Kapitelnote ab 2- und Einzelnoten ab 3- erlauben kein "Vorbildlich" mehr. Bei Notengleichstand sind die Hersteller in alphabetischer Reihenfolge sortiert.Bild: Toni Bader

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Der Dunlop SP Winter Sport 3D ist vorbildlich. Stärken: fantastischer Grip auf Schnee, berechenbares Handling, sehr leise abrollender Winterreifen. Schwächen: erhöhter Rollwiderstand, mäßige Aquaplaningsicherheit, verlängerter Trockenbremsweg. Preis: ca. 215 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Goodyear Ultra Grip SUV ist vorbildlich. Stärken: sehr ausgewogener Winterreifen, kurze Bremswege auf jedem Untergrund, sehr leiser Winterreifen, insgesamt gleich gut wie der Dunlop. Schwächen: etwas verringerter Komfort. Preis: ca. 200 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Continental CrossContact Wi ist vorbildlich. Stärken: ausgewogenes Allroundtalent mit sehr guten Werten auf Schnee und bei Nässe. Schwächen: verlängerter Trockenbremsweg, reduzierte Seitenführung auf Schnee. Preis: ca. 215 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Pirelli Scorpion Ice + Snow ist gut. Stärken: ausgewogen sportliches Fahrverhalten bei Trockenheit, sehr gut auf Schnee. Schwächen: erhöhter Rollwiderstand, verringerte Lenkpräzision bei Nässe. Preis: ca. 200 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Nokian WR G2 SUV ist gut. Stärken: kürzester Bremsweg auf Schnee, komfortabel abrollend, niedriger Rollwiderstand. Schwächen: reduzierte Aquaplaningsicherheit, verlängerte Trockenbremswege. Preis: ca. 160 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Michelin Latitude Alpin ist befriedigend. Stärken: besonders komfortabler Winterreifen mit sehr geringem Rollwiderstand, gut auf Schnee. Schwächen: reduzierter Nassgrip, vor allem beim Bremsen und bei Aquaplaning. Preis: ca. 220 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Bridgestone Blizzak LM-25 4x4 ist befriedigend. Stärken: insgesamt gute Leistungen auf Schnee, vorzeigbarer Nassbremswert. Schwächen: mäßige Aquaplaningsicherheit, wenig Seitenführung auf Schnee, Rollwiderstand. Preis: ca. 180 Euro.Bild: Toni Bader

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Der Matador Nordicca 4x4 MP91 ist nicht empfehlenswert. Stärken: sehr preisgünstiger Winterreifen mit ausgezeichneter Aquaplaningsicherheit. Schwächen: zu wenig Nässehaftung, viel zu lange Bremswege, leicht schwammiges Fahrverhalten. Preis: ca. 140 Euro.Bild: Toni Bader

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Fazit: Bei winterlichen Straßenverhältnissen zeigen alle getesteten Winterreifen gute bis sehr gute Leistungen. Nur Bridgestone und der preiswerte Matador hinken hier ein wenig hinterher. Diese Rangfolge zieht sich auch durch andere Disziplinen, wie die Fahrversuche bei Nässe und Trockenheit beweisen. Beim Matador führen diese Schwächen sogar zum Prädikat "Nicht empfehlenswert".Bild: Toni Bader