Treten Sie auf der Autobahn ruhig richtig drauf, wundern Sie sich aber bloß nicht über den Verbrauch. Wir haben zehn Autos bei Vollgas bewegt und teilweise atemberaubenden Spritdurst festgestellt. Kaufberatung komfortable Luxuslimousinen
Platz zehn: Jaguar XFR-S – dieser Jag macht selbst den Adel arm.
Die Tachonadel hat die 300er-Marke gerade eben hinter sich gelassen, ...
... der gewaltige V8 mit fünf Liter Hubraum brüllt – gefühlt platzt jeden Moment die Maschine. Kurz danach wohl auch die Schallmauer.
Fast beruhigend, dass der auf der Teststrecke spürbar unruhige XFR-S per Elektronik bei Tempo 300 eingebremst wird. Leicht pulsierend scheint die Limousine dann gegen eine unsichtbare Wand anzurennen, ...
... das Getriebe bleibt infolge des Kick-down-Befehls stur in der sechsten von acht Stufen hängen. Die Drehzahl des mächtigen V8 liegt entsprechend hoch, bei rund 6100 Touren pegelt sich die Nadel des Drehzahlmessers ein – nur Millimeter vom roten Bereich entfernt.
Das hat Folgen für den Verbrauch: Die Einspritzdüsen schießen bei diesem Tempo den Sprit wohl in dickem Strahl in die Brennräume, nach unseren Messungen trinkt der XF sagenhafte 62,5 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Mehr CO2 produziert in diesem Test keiner.
Der Bordcomputer arbeitet dabei weniger emsig als die Kraftstoffpumpen – er geht das Tempo nicht ganz mit, zeigt "nur" 45,5 Liter pro 100 Kilometer an. Weit kommt der Jaguar so nicht. Die Reichweite schrumpft bei Höchstgeschwindigkeit rechnerisch auf 112 Kilometer zusammen.
Platz neun: Mercedes G 500 – eine trinkfeste Schrankwand.
Trotz üppiger 530 Newtonmeter Drehmoment und 387 PS Leistung – Mercedes bremst das bärenstarke G-Modell künstlich ein. Mehr als Tempo 210 mag der Hersteller dem hochbeinigen Zweieinhalbtonner nicht zumuten (laut Messgerät sind das übrigens nur 208,7 km/h).
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Die sind allerdings erstaunlich schnell erreicht, bereits in der fünften von sieben Fahrstufen des Automatikgetriebes faucht sich das G-Modell wie im Zeitraffer an dieses Tempo heran.
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Ein Blick auf den Bordcomputer kündigt dann auch an: So schlimm wird es mit dem Durst wohl nicht werden. Bei 30 Liter pro 100 Kilometer pendelt sich die Anzeige ein. Das ist jedoch ein böser Trugschluss. Denn leider hat Mercedes analog zur Höchstgeschwindigkeit auch die Verbrauchsanzeige im Zentraldisplay künstlich begrenzt.
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Nach unseren Messungen gurgelt eine viel größere Menge Superbenzin in die acht Brennräume des aufgeladenen Fünfliters. Bis zu 62,3 Liter Super verbrennt das G-Modell auf 100 Kilometer!
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Ist ja auch kein Wunder: Der 1,95 Meter hohe Offroader stellt sich wie eine Schrankwand gegen den Fahrtwind, ...
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... die breiten Reifen und der schwerer drehende Allradantrieb kosten zusätzlich Energie.
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Platz acht: BMW M5 Competition-Paket – der geizt nicht mit Sprit.
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Das schnellste Auto in diesem Test, dazu mit der größten Motorleistung – der 575 PS starke BMW M5 mit doppelt aufgeladener V8-Maschine müsste doch auch der gierigste Trinker sein, oder? Nicht unbedingt, ...
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... denn schließlich schlüpft die Sportlimousine viel geschmeidiger durch den Fahrtwind als zum Beispiel der dicke SUV-Bruder X5 aus diesem Test. Außerdem helfen ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ...
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... eine Benzindirekteinspritzung bei der effizienten Verbrennung sowie , die Drehzahlen des 4,4-Liter-Benziners gering zu halten. Beim EU-Mix reichen dem M5 9,9 Liter Sprit pro 100 Kilometer. Das voll durchgetretene Gaspedal würfelt diese Theorie dann leider doch wieder ordentlich durcheinander.
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Setzt der M5 seine geballte Kraft in Vortrieb um, liegen laut Tacho unglaubliche 315 km/h an. Das sind zwar laut unseres satellitengestützten Messsystems "nur" 304,1 km/h – doch auch dieses Tempo saugt den Tank natürlich in Rekordtempo leer.
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Obwohl der Bordcomputer wie festgenagelt 29,5 Liter Durchschnittsverbrauch anzeigt (diesen Maximalwert hat BMW fest programmiert), tankten wir deutlich mehr nach. Ergebnis: 62 Liter im Schnitt – dazu vom superteuren Super plus.
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Platz sieben: BMW X5 xDrive 50i – das Riesen-SUV mit dem Riesendurst.
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Der X5 50i hat so viel Kraft, dass er an die Leine muss. Auf – für diese Liga immer noch bemerkenswerte – 250 km/h hat BMW das dicke SUV eingebremst. Der Motor würde locker noch einige Kilometer pro Stunde zusätzlich hergeben.
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Dennoch hält das SUV beim Kick-down die Höchstgeschwindigkeit in der sechsten von acht Stufen, ...
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... unnötige 6000 Touren liegen dann an.
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Wie heftig der X5 gegen den Fahrtwind kämpfen muss, wie sehr die Rollwiderstände an den Kräften zehren, ...
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... deutet schon der Blick auf den Bordcomputer an: Hier stehen bei durchgetretenem Gaspedal 29,5 Liter pro 100 Kilometer auf dem Display.
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Heftig? Nee, das ist sogar mächtig untertrieben. In echt sind es 49,3 Liter im Schnitt.
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Platz sechs: Audi A8 3.0 TFSI – die Limo trinkt in Mengen.
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Sechs Zylinder, drei Liter Hubraum, ein mächtiger Kompressor schiebt zusätzlich an, die maximale Leistung liegt bei 6000 Touren an – die sportlichen Eckdaten lassen ungezügelten Durst erahnen.
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Dem entgegen steht jedoch, dass der Audi besonders leicht sein soll (Stichwort Aluminium-Karosserie). Außerdem hält eine Achtstufenautomatik die Drehzahlen in entspannt niedrigen Regionen.
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In der Praxis nutzt das alles wenig. Zum Beispiel spielt das Gewicht bei Höchstgeschwindigkeit nur noch eine Nebenrolle. Und in diesem Fall zerdrückt der rechte Fuß die Vorteile einer Achtstufenautomatik im Kick-down. Das Getriebe arbeitet bei durchgetretenem Gaspedal stur in der sechsten Fahrstufe, ...
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... ignoriert die letzten Gänge und lässt den Dreiliter-Benziner dann munter mit 6200 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute ackern.
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Statt der auf dem Bordcomputer verprochenen 32,9 Liter Durchschnittsdurst sind es dann satte 36,6 Liter. Dass Audi den A8 3.0 TFSI auf 250 km/h begrenzt, verhindert noch schlechtere Werte.
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Dabei ist die Tempobremse noch wohlwollend ausgelegt. Statt der regulierten Geschwindigkeit rennt der 3.0 TFSI echte 262,4 km/h. Auf dem Tacho stehen dann sogar satte 267 – gut fürs Ego.
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Platz fünf: Mazda3 Skyactiv-G 165 – hoch verdichtet zum hohen Verbrauch.
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Wie beim VW Golf ACT mit Zylinderabschaltung steckt hinter dem Namenszusatz "Skyactiv" des Mazda3 ein schlaues Spritsparkonzept. Diese Benziner sind besonders hoch verdichtet, ...
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... bieten obendrein eine ausgeklügelte Kraftstoffdirekteinspritzung und laufen besonders reibungsarm. Hilft so etwas auch bei maximaler Belastung – also bei einem Gaspedal, das bis zum Bodenblech durchgetreten wird?
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Ein Blick auf unser Testergebnis sagt: Eher nicht. Aus den angekündigten 5,8 Liter Durchschnittsverbrauch macht der Zweiliter-Vierzylinder bei Vollgasfahrt bis zu 22,2 Liter pro 100 Kilometer.
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Dabei schafft der neue Mazda 3 maximal 220 km/h. Immerhin: Laut Fahrzeugschein soll er es nur bis Tempo 210 bringen.
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Übrigens: Seine tatsächliche Spitze erreicht der 3er dank seines satten Drehmoments im sechsten Gang.
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Platz vier: VW Golf 1.4 TSI ACT – ein Trinker trotz Zylinder-Trick.
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ACT heißt das Zauberwort, das den Golf 1.4 zum Sparer machen soll. Hinter dem Buchstabenkürzel steckt eine Technik mit Zylinderabschaltung, die im Teillastbetrieb Sprit sparen hilft. Bei unserem Test läuft der Benziner-Golf jedoch nie unter leichter Last. Vollgas, also das genaue Gegenteil, heißt hier schließlich die Devise.
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Mit voll durchgetretenem rechtem Pedal schafft der Golf 1.4 ACT 213 km/h Spitze. Nicht schlecht für einen Kompakten ...
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... mit 140 PS. Ein Turbo hilft dem 1.4er, dieses Tempo zu erreichen. Dank der kräftigen Aufladung packt es der Golf sogar ...
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... im sechsten Gang, seine maximale Geschwindigkeit zu halten.
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Für einen Benziner liegt die Drehzahl mit rund 4800 Touren auf einem entsprechend ruhigen Niveau. Dennoch haben wir bei unseren Vollgastests ...
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... einen hohen Verbrauch ermittelt. Maximal 20,2 Liter Super verbrennt der Golf auf der Tempofahrt – das sind rund 330 Prozent mehr als laut Herstellerangabe im EU-Mix.
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Zum Ausgleich gibt sich der Golf angenehm ehrlich. Der Bordcomputer zeigt den Durchschnittsdurst auf wenige Zehntelliter genau an, der Tacho gibt die Maximalgeschwindigkeit ebenfalls fast exakt wieder.
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Platz drei: Fiat Ducato 150 Multijet – ein Großer mit kleinem Durst.
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Unabhängig vom modernen Common-Rail-Diesel oder von einer schonenden Getriebeübersetzung – der größte Feind des Fiat Ducato ist der Fahrtwind. Eine Stirnfläche im Format eines Garagentors lässt sich nicht schnittig gestalten, ...
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... entsprechend kaum mit Spatzendurst vereinbaren. Ergebnis: Jenseits von Tempo 130 hemmt der Luftwiderstand wie ein unsichtbarer Magnet den Vortrieb. Dann kämpft sich der sperrige Kasten nur noch langsam und hörbar angestrengt in Richtung Vmax. Die ist laut Fahrzeugschein bei 152 km/h erreicht.
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Tatsächlich rennt der Ducato dank durchzugsstarker 2.3-Turbodiesel-Maschine (mit stolzen 350 Newtonmetern Drehmoment) ...
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... sogar deutlich schneller. Wir haben immerhin 165 km/h ermittelt – gefahren im sechsten Gang bei 3800 Touren. Obwohl der Motor dann hörbar angestrengt ackert, hält sich der Verbrauch in Grenzen. Wir sind jedenfalls überrascht, ...
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... dass der Ducato mit unter 18 Liter Diesel pro 100 Kilometer auskommt. Sowohl für das Tempo als auch für diese Fahrzeugklasse ein respektabler Wert. In Verbindung mit dem großen Tank (90 Liter Fassungsvermögen) wird der Ducato so zum schnellen Langläufer. Bis zu 503 Kilometer Reichweite sind im Express-Modus möglich.
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Platz zwei: VW Golf 2.0 TDI – der Selbstzünder bleibt auch bei Vollgas sparsam.
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Das ist wieder typisch Golf: Nahezu unauffällig schiebt er sich langsam, aber sicher bis auf die von uns per Messgerät ermittelten 215 km/h Höchstgeschwindigkeit, ...
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... tourt dabei mit gelassenen 3600 Umdrehungen pro Minute ..
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... im sechsten Gang und verbrennt letztlich nur 14,6 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Klingt für einen TDI zunächst versoffen. Doch für ein derart hohes Reisetempo ist das wenig.
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In dieser Situation hilft dem Golf vorrangig sein effizienter TDI. Dank besserem Wirkungsgrad – bei einem Diesel verpufft grundsätzlich deutlich weniger Energie über Wärmeverluste als bei einem Benziner – verbrennt er den Sprit effektiver als zum Beispiel sein Otto-Bruder Golf ACT.
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Darüber hinaus hilft ihm, dass er dank relativ kleiner Stirnfläche einigermaßen unbehelligt durch den Fahrtwind schlüpft.
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Aber wie auch beim Skoda Octavia gilt hier: Vom Normverbrauch ausgehend (der beim Golf TDI bei 4,1 Liter Diesel pro 100 Kilometer liegt), explodiert der Verbrauchswert geradezu.
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Platz eins: Skoda Octavia Combi 2.0 TSI – dank Sparmotor kein Schluckspecht.
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Irgendwie klingt das nach stetiger Anstrengung: Ein vermeintlich mickriger 1.2er-Benziner bringt den großen Kombi auf Touren. Selbst wenn dem TSI dabei ein Turbolader zusätzlichen Mumm einbläst, ...
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... speziell bei höherem Tempo riecht das doch geradezu nach einem Motorleben am Limit. Also auch nach übler Plackerei für die Benzinpumpe? Nicht wirklich. Denn der TSI-Motor läuft passabel effizient, ...
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... selbst bei knapp unter 5000 Touren, ...
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... im fünften von sechs Gängen (nur so kommt die Maschine auf Maximaltempo), hält sich der Verbrauch in unerwartet akzeptablen Grenzen. Mehr als 13,4 Liter pro 100 Kilometer konnten wir auf unserer Testfahrt nicht durch die Benzinleitungen pressen.
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Auffällig: Der Bordcomputer zählt sehr genau mit, im Gegensatz zu manchen Schummlern in diesem Test (siehe zum Beispiel die BMW-Modelle) weicht die Anzeige nur um wenige Zehntelliter ab. Unabhängig von dieser angenehmen Pedanterie, ...
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... für immerhin verbriefte 192 km/h Höchstgeschwindigkeit geht der Wert mehr als in Ordnung. Allerdings: Ausgehend vom niedrigen Normverbrauch von 5,1 Litern pro 100 Kilometer gönnt sich der Tscheche bei Vollgas 163 Prozent mehr Sprit. Und das klingt dann doch etwas gierig.
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Das Fazit von AUTO BILD-Redakteur Jan Horn: "Die absoluten Zahlen erschrecken. Verbrauchswerte über 60 Liter dürften doch wohl nur einen erfreuen – den Ölmulti. Darüber hinaus stößt ein weiterer Aspekt auf. Ausgehend von der Herstellerangabe (nach EU-Norm) ...
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... erhöht sich der Durst im Bleifuß-Betrieb um ein Vielfaches. So mutiert sogar ein Golf TDI zum Schluckspecht. Doch zum Glück lässt sich unser Ergebnis einfach relativieren: Fuß vom Gas, etwas langsamer fährt es sich auch ganz gut. Und auf jeden Fall günstiger."
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So haben wir getestet: Im Grunde eine einfache Sache. Gaspedal voll durchtreten, Vmax aufnehmen und halten – am Ende nachtanken und aus Strecke (70 Kilometer) und Literzahl den Durchschnittsverbrauch errechnen. Alle Fahrzeuge wurden auf Sommereifen auf derselben Strecke gefahren.
