Seit Jahresbeginn 2020 dürfen 125er-Bikes mit dem Autoführerschein gefahren werden. Die Bedingungen: Der Fahrer muss 25 Jahre oder älter sein, seit mindestens fünf Jahren den Pkw-Führerschein besitzen und vier Theorie- sowie fünf Praxisstunden nehmen. AUTO BILD stellt acht coole Leichtkrafträder und zwei Roller vor und gibt Tipps für Interessenten am neuen Führerschein B 196!


Wer auf heiße italienische Sportbikes steht, dem ist der Name Aprilia geläufig. Doch nicht nur große Jungs (und Mädels) dürfen sich an den handlichen Bikes erfreuen. Die Aprilia RS 125 hat einen kurzhubigen Vierventil-Einzylinder mit den möglichen 15 PS, ein Sechsgang-Getriebe, ...
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Aprilia

... einen Alu-Brückenrahmen, eine asymmetrische Schwinge, eine USD-Gabel und eine Radial-Bremse. Im Vergleich zur Konkurrenz könnte sie ein bisschen mehr Durchzug haben. Dafür kostet die Aprilia weniger. Die Preise starten bei 4315 Euro.
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Aprilia

Chopper geht nicht nur dick und fett, leistungsstark und teuer: Die Luxxon Twinrider 125 wiegt 165 Kilogramm, kostet 3999 Euro und erfüllt mit ihren 11,4 PS exakt die Vorgaben fürs Motorradfahren mit Autoführerschein. Dennoch transportiert ...
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LuXXon

... sie wie ihre größeren Vorbilder dieses einzigartige Easygoing-Gefühl, für das Chopper rund um den Globus geliebt werden. Darüber hinaus hat die Luxxon in der 125er-Klasse eine einzigartige Eigenschaft: einen Zweizylinder! Die Upside-down-Gabel und eine Doppel-Scheibenbremse vorne sorgen fürs passende Fahrverhalten.
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LuXXon

Die Mash Dirt Track 125 lehnt sich optisch bei den Motorrädern aus dem amerikanischen Flattrack-Sport an. Dazu passend fährt sie mit etwas grobstolligerem Profil, einem breiten Lenker und einer Lampenmaske mit Ellipsoid-Scheinwerfer ...
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Mash Motors

... und Startnummer vor. Wer möchte, der kann einen normalen Scheinwerfer gratis dazubekommen. Der 125er-Einzylinder der Mash leistet zwölf PS und entwickelt 9,5 Nm maximales Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 95 km/h an. 2995 Euro müssen mindestens angelegt werden.
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Mash Motors

Die KTM 125 Duke ist ihrer Schwester 790 Duke wie aus dem Gesicht geschnitten. Der LED-Scheinwerfer ist ebenso spitz, der 13-Liter-Tank ebenso bullig, der Lenker wirkt ähnlich breit. Das Fahrwerk übernimmt die 125 Duke ebenfalls von ihrer großen Schwester. Auch die kleine KTM fährt mit Gitterrohrrahmen, Alu-Gussschwinge ...
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KTM

... und Upside-down-Gabel vor. Das Leergewicht gibt der Hersteller mit 153 Kilogramm an, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 114 km/h. Dass KTM ans gesetzlich vorgeschriebene Leistungslimit von 15 PS geht, war klar. Darüber hinaus weiß das Mini-Naked-Bike mit Euro 4 und ABS zu überzeugen. Preis: 4850 Euro.
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KTM

Die Honda Monkey ist seit Juli 2018 auf dem Markt. Die Retro-Japanerin bekam moderne Gimmicks spendiert, darunter LED-Leuchten und Scheibenbremsen. Das Fahrwerk passt in die Zeit. Vorne hat die Monkey eine Upside-down-Gabel, hinten zwei Federbeine. 9,4 PS und elf Nm maximales Drehmoment stehen im Datenblatt.
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Lars Hänsch-Petersen / Auto Bild
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Honda gibt die Höchstgeschwindigkeit mit 90 km/h an. Die zur Wahl stehenden Lackfarben Gelb, Rot und Schwarz stehen der Monkey gut. Die Preise beginnen bei 4190 Euro.
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Sven Krieger / AUTO BILD
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Die Kawasaki Ninja 125 zeichnet neben ihrem Namen ihr aggressives Design aus. Die Optik ist Kawa-typisch, das Fahrwerk straff, die Bremsen sind gut. ABS hat die kleine Ninja serienmäßig an Bord. Im Datenblatt stehen 15 PS, 11,7 Nm Drehmoment und 113 km/h Höchstgeschwindigkeit, auf dem Preisschild 4295 Euro.
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Kawasaki Motors Europe N.V.
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Die Firma F.B Mondial aus Italien wurde 2018 wiederbelebt und begeistert aktuell mit der HPS 125i, einer 125er im Retrolook. Optisch macht die Italienerin auf Alteisen, Stollenreifen und Chrom verleihen ihr einen trendigen Scrambler-Look. Das Fahrwerk klingt lecker: Vorne ist eine Upside-down-Gabel verbaut, hinten zwei Federbeine.
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Toni Bader / Auto Bild
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Der Einzylinder-Viertakter leistet 13,6 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 99 km/h. Die Sitzhöhe eignet sich mit 79 Zentimetern auch gut für kleinere Fahrer. Urteil: Für 3495 Euro gibt es Fahrleistungen und eine Ausstattung, die dem Segment entsprechen. Manko: ABS bietet Mondial weder für Geld noch für gute Worte.
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Toni Bader / Auto Bild
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Die Yamaha YZF-R125 sieht aus wie eine Supersportlerin für die Westentasche und fährt sich sehr erwachsen. Vorne sorgt eine Upside-down-Gabel für den richtigen Fahrbahnkontakt, hinten ein einzelnes Federbein. Der Einzylinder leistet 15 PS und entwickelt 11,5 Nm maximales Drehmoment. 120 km/h Spitze sind drin.
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Yamaha
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Seine variable Ventilsteuerung lässt den Motor auf der Landstraße genauso passend agieren wie auf der Rennstrecke. Stadtverkehr kann die kleine Yamaha genauso gut wie schnelle Kehren in wilder Schräglage und sie federt dementsprechend straff. Darüber freuen sich sportlich eingestellte Naturen. Preis: 4999 Euro.
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Yamaha
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4795 Euro müssen mindestens für eine Yamaha Xmax 125 angelegt werden. Im Kapitel Coolness ordnet sich der japanische Leichtkraftroller mit Sicherheit hinter Kawasaki Ninja und Co ein. Doch bei der Bequemlichkeit dreht sich das Blatt. Mit 14,3 PS und Variomatik gondelt es sich so gemütlich wie eben möglich ...
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Yamaha
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... durch den Stadtverkehr. Die Ausmaße sind üppig, dafür punktet der Cruiser mit viel Ausstattung. Vorne und hinten hat er LED-Beleuchtung. Dazu kommen eine Traktionskontrolle, Zündung per Funk, Windschild, ein einstellbarer Lenker und ein beleuchteter Stauraum für zwei Helme.
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Yamaha
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Die Vespa Primavera 125 gilt als Stadtflitzer par excellence. Sie steht ebenso leicht und wendig wie klassisch hip da. 10,7 PS sind für den Vortrieb verantwortlich, per Variomatik nimmt die fesche Italienerin ihrem Lenker die Schaltarbeit ab.
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Piaggio & C. SpA
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ABS ist serienmäßig an Bord, der fröhlich pötternde Einzylinder der Vespa schafft die Euro-4-Norm. Die etwas teurere Vespa Primavera S hat ein buntes TFT-Display, an das das Smartphone angeschlossen werden kann. Einen Teil des Kaufpreises der Version Primavera RED spendet Piaggio einem guten Zweck. 4725 Euro sind fällig.
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Piaggio & C. SpA
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Kommentar von Lars Hänsch-Petersen: "Für AUTO BILD geht Sicherheit vor. Trotz vieler cooler Bikes empfehlen wir, sich bei Interesse am 125er-Fahren nicht blind auf die Anforderungen des neuen Gesetzes zu verlassen. Der Fahrlehrer kann beurteilen, ob das Können auf zwei Rädern nach vier Theorie- und fünf Praxisstunden ausreicht. Betrachten ...
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AUTO BILD
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... Sie die neuen Vorschriften am besten wie die Mindestfahrstunden beim Pkw-Führerschein und fragen Sie Ihren Fahrlehrer nach seiner Meinung. Rät der Profi zu mehr Trainingseinheiten, sollten Sie darauf hören."
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AUTO BILD