Bleche lassen sich auf verschiedenste Weise aneinanderfügen: Die klassische Autogenflamme eignet sich ebenso wie das MAG-Schutzgasschweißen (MAG für Metall-Aktivgas-Schweißen). Wir stellen verschiedene Verfahren vor.


Was wir Autogenschweißen nennen, heißt offiziell Gasschmelzschweißen. Hier werden zwei Bleche zusammengeschweißt. Den Brenner bewegt man langsam die Naht entlang. Bei dünnen Blechen läuft der Schweißdraht vor der Flamme.
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von Sternenfels

Bei Blechen ab drei Millimetern folgt der Draht der Flamme, das sogenannte "Nachrechtsschweißen".
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Sieht ähnlich aus, ist aber ein komplett anderes Verfahren: Beim Löten schmilzt nur das Lot, nicht jedoch die zu fügenden Bleche. Das flüssige Lot und das Werkstück gehen eine sogenannte stoffschlüssige Verbindung ein. Wichtig: Verschiedene Metalle benötigen verschiedenes Lot, es muss zwingend die richtige Lot-Sort verwendet werden.
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Das Schutzgasschweißen basiert auf einem elektrischen Lichtbogen, ein Schweißdraht wird zugeführt. Spritzer sind ein häufiges Problem.
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In vielen Fällen wird heute WIG-Schweißen eingesetzt. Das Gas schützt dabei die Wolfram-Elektrode.
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Die Ergebnisse überzeugen. Beim WIG-Schweißen sind Zufuhr des Schweißdrahtes und
Stromstärke getrennt regelbar.
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Stromstärke getrennt regelbar.

Früher zog man einen schweren Wagen hinter sich her, heute genügen ein paar Kilo am Gurt: Elektro-Schweißgeräte haben einen enormen Entwicklungsschub durchgemacht. Auch in der Anwendung bietet moderne Elektronik viel mehr Möglichkeiten als der träge Riesen-Trafo aus dem Jahr 1951.
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