Vor 1964 mussten sich Amerikas Halbstarke ihre Street Machines selbst zusammenbasteln. Doch dann läutete der Pontiac GTO (Foto: das 1967er Modell) nach einer Idee John Z. DeLoreans die Ära der High Performance Cars ein. Der 6,4-Liter-V8 im GTO der ersten Generatin leistete anfangs 325 und in der Tri-Power-Version 348 PS, die Viertelmeile schaffte letzterer in unter 15 Sekunden.


Shelby Cobra 427 S/C (1965): Carroll Shelby, Hühnerfarmer aus Texas, hatte die Idee zum giftigsten Ami-Sportwagen der 60er. Das Rezept war simpel: Man nehme einen blattgefederten Briten-Roadster, den AC Ace, und packe ihm einen dicken Motor aus dem Ford-Regal unter die Haube. Ab 1965 als 427 mit Siebenliter-V8 und 500 PS!

Shelby GT 350 (1965): Nun, hätten die Amis ihre Fahrwerke weiterentwickelt, seit sie in Planwagen gen Westen zogen, hätte es wohl keinen Carroll Shelby gebraucht, um Fords Mustang für die Rundstrecke zu dressieren. Der Ur-Shelby Mustang hieß GT 350, war anfangs nur in Weiß-Blau zu haben und leistete 306 PS – genug für den flotten Ausritt mit Fords Steckenpferdchen.
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RM Auctions

Chevrolet Corvette Sting Ray 427 (1967): Okay, per Definition ist die Corvette ja eigentlich kein Muscle Car. Doch spätestens mit dem Siebenliter-Big-Block stieg Amerikas Sportwagen Nummer eins in die Liga der Ampelrenner auf. Die 560 PS der fetten Siebenliter-Version reichten für den eiligen Sprint auf 60 Meilen (96 km/h) in 4,3 Sekunden.

Ford Mustang 428 Cobra Jet (1968): Die brutalsten Nicht-Shelby im Ponystall der Ford Motor Company hatten zum Modelljahr '68 einen Siebenliter-V8 unter der Haube. Im Fall des Mustang 428 Cobra Jet leistete der satte 335 PS. Den Hochleistungs-Block prügelte Steve McQueen alias Lieutenant Frank Bullitt im legendären Film "Bullit" über die Hügel San Franciscos (der Film-Mustang, ein GT 390, war allerdings modifiziert).
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Werk

Chevrolet Chevelle COPO 427 (1969): Auf besonderen Wunsch konnten Chevy-Dealer den Chevelle ab Werk mit dem 427-cui-L72-Motor (427 cubic inches entsprechen rund sieben Litern Hubraum) mit 425 PS bestellen. Offiziell war der 375 PS starke 396-cui-V8 das größte für den Chevelle lieferbare Aggregat. Chevrolet baute 323 Stück in dieser Konfiguration.

Chevrolet Corvette L88 (1969): Um die 550 PS (offiziell wurden nur 430 PS angegeben) starke Corvette L88 für Normalos unattraktiv zu machen, gab es sie nur ohne Klimaanlage und Radio. Der böse Motor kam direkt aus dem Rennsport und ließ die heißeste Cokebottle auf bis zu 274 km/h beschleunigen. Damals waren selbst die Ferrari und Lamborghini der alten Welt nicht viel schneller.

AMC Rebel "The Machine" (1969): Der Name war Programm. "The Machine" taufte die American Motors Cooperation die 340 PS starke Muscle Car-Variante ihrer Mittelklassekutsche Rebel. Schräg: Den stärksten Serien-AMC aller Zeiten gab es auch ganz patrotisch in rot-weiß-blauer Rennlackierung.
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Chevrolet Camaro ZL-1 (1969): Mit diesem Pony Car schoss Chevrolet 1969 den Vogel ab, als sie ihren ersten Alu-V8, ein L88-Derivat, auch in den Camaro packten. Bis zu 550 (inoffizielle) PS waren drin, das Getriebe deshalb verstärkt, sowie Bremsen und Fahrwerk der Leistung angepasst worden. Nur 69 Stück entstanden zum doppelten Preis eines Camaro SS.
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RM Auctions

Ford Torino Talladega (1969): Nur 754 für die NASCAR optimierte Torino entstanden im Frühjahr 1969 auf Basis des Fairlane Cobra. Unter der Haube bollerte der 428 Cobra Jet, den Ford für alle seine Kraftmodelle anbot. Alle Talladega rollten mit den selben Spezifikationen in die Showrooms, einzig die Farbe war wählbar.
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Werk
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Dodge Charger R/T 440 (1969): Anfang der 70er war der Charger unangefochtener König jedes Ampelrennens. Die stärksten Varianten hießen 440 Magnum und 426 Hemi, außerdem gab es zum Modelljahr 1969 erstmals einen kleinen Sechszylinder. Ab 1971 entwickelte sich der Charger mehr und mehr zum Personal Luxury Car.
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Chevrolet Chevelle Yenko SC 427 ZL1 (1969): Rennfahrer Don Yenko tunte ab 1957 Chevrolet-Modelle in seiner Werkstatt in Pennsylvania. In den wilden Muscle Car-Jahren entstanden in seinen Hallen einige der heißesten Chevys. So presste er Camaro und Chevelle den legendären Siebenliter-V8 mit 425 PS unter die Haube.
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Pontiac GTO "The Judge" (1969): Zum Modelljahr '69 lieferte Pontiac den Vater aller Muscle Cars als schrilles Sondermodell namens "The Judge", das auf einige Luxusfeatures verzichtete, jedoch serienmäßig mit dem 366 PS starken Ram Air III-Motor anrollte. Mit dem Judge zielte Pontiac vor allem auf den Plymouth Road Runner.
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Shelby Mustang GT 500 (1969): Bei der Entwicklung des 69er-Modells hatte Ford die Zügel in der Hand, was dem charismatischen Texaner Shelby gar nicht passte. Außerdem sah er mit Wehmut, wie Fords Paradepony immer fetter wurde. Da half auch das 428er-Aggregat nichts, der GT 500 ging wirklich nur geradeaus gut.
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Buick GSX (1970): Ab 1970 bot Buick das GSX-Paket als Option für seinen Skylark Gran Sport 455 an. Dessen 7,5-Liter-V8 leistete 360 PS und stemmte satte 691 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Das auffällige Styling des GSX zielte auf den GTO Judge. Nur 687 Exemplare entstanden im ersten Produktionsjahr.
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Chevrolet Chevelle SS 454 (1970): Die Chevelle basierte auf der A-Body-Plattform von GM und ist eines der erfolgreichsten Chevy-Modelle überhaupt. Prangte ab Mitte der 60er das Doppel-S auf ihrem Bug, bedeutete das vor allem eins: Leistung satt. Im Fall der Chevelle SS 454 lockere 360 PS aus 7,4 Litern Hubraum. Mit Streuung nach oben.
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Chevrolet Nova SS 396 (1970): Nova SS hieß ab Modelljahr '63 das kleinste Muscle Car im Chevrolet-Programm. Leistete der asthmatische Basis-Vierender des kompakten Ford Falcon-Gegners gerade mal 90 PS, so brachte die Dragstrip-Variante SS 396 mit 6,5 Litern Hubraum und maximal 375 PS die Hinterreifen zum schmelzen. 1970 wuchs das Triebwerk auf 7,4 Liter und leistete als LS 6 satte 450 PS.
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Ford Gran Torino GT (1970): Fords Antwort auf den Chevy Chevelle. Das XXL-Sportcoupé mit versteckten Scheinwerfern war mit fünf verschiedenen Motoren lieferbar, vom 4,1-Liter-Sechszylinder bis zum fetten Siebenliter-V8. Richtig bekannt wurde das '72er Modell durch den gleichnamigen Film mit Clint Eastwood.
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Dodge Challenger R/T (1970): Als Dodge zum Modelljahr 1970 seinen Challenger auf den Markt brachte, war das große Ponyreiten eigentlich schon vorbei. Ein Erfolg wurde er dennoch. Die Motorisierungen reichten vom 145 PS starken Slant-Six bis zum gummimordenden 425-PS-Hemi-V8. Hinzu kamen kultige Farbtöne wie "Top Banana", "Plum Crazy" oder "Go Mango".
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Plymouth Superbird (1970): Plymouth wollte die NASCAR-Krone und verpasste seinem Road Runner einen radikalen Aero-Look. Mit einem mächtigen Heckflügel und einer strömungsgünstigen Frontverkleidung. Acht Siege konnte die Chrysler-Marke im Laufe des Jahres feiern. Die Straßenversion verkaufte sich immerhin 1800 Mal.
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Plymouth Road Runner (1970): Benannt nach dem rasenden Zeichentrickvogel trat der Road Runner zum Modelljahr '68 gegen Charger, GTO und Co. an. Für den Namen zahlte Plymouth 50.000 Dollar an die Warner Brothers. Spitzenmotorisierung war der berühmte 440 Super Commando mit rund 420 PS.
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Oldsmobile 442 (1970): Sein Performance Package für sein Mittelklassecoupé Cutlass nannte Oldsmobile ab 1964 schlicht 4-4-2. Der Name weist auf die wichtigsten Ausstattungsfeatures hin: Vierfachvergaser, Vierganggetriebe und eine zweiflutige Auspuffanlage. Der 4-4-2 war eine hastiger Konter gegen den Konzernbruder Pontiac GTO.
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Ford Mustang Boss 302 (1970): Zusammen mit dem Mach 1 markierte er zu Beginn des neuen Jahrzehnts die Spitze der Mustangherde von Ford. Mit einem Fünfliter-Hochleistungs-V8 aus der Trans-Am-Serie. Das Pony ist tot, es lebe das Pony. Oder um es mit den Who zu sagen: "Meet the new boss, Same as the old boss".
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Dodge Coronet R/T 440 (1970): Um die aufgebrachten Versicherer zu besänftigen, gaben die US-Autobauer die Leistungswerte ihrer High Performance Cars oft zu niedrig an. So leistete der Coronet R/T mit dem 7,2-Liter-V8 und Vierfachvergaser zum Modelljahr 1970 tatsächlich weit über 400 anstatt der angegebenen 375 PS.
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Plymouth 'Cuda 440 (1970): Erst schrullig, dann bullig. Chryslers Konkurrenzmodell zu Mustang und Camaro konnte nie an deren Verkaufserfolge anknüpfen. Als der Mustang-Killer endlich heiß wurde, war der Pony-Car-Boom fast vorbei. Als einer der begehrenswertesten 'Cudas gilt heute der 1970er Dragstrip-König 440 mit 425 PS.
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Chevrolet Camaro Z28 (1971): Die GM-Designer ließen sich bei ihrer Arbeit an der zweiten Camaro-Generation von europäischen Vorbildern inspirieren. Unverändert blieb dabei die Motorenpalette. Ganz unten rangierte der 4,1-Liter-Reihensechszylinder mit 155 PS, ganz oben auf der PS-Skala gab's jetzt den LT1-V8 aus der Corvette.
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Plymouth GTX (1971): Plymouths Intermediate Muscle Car basierte auf der kreuzbraven Familienkutsche Satellite. Es gab ihn wahlweise mit 375 PS starkem 7,2-Liter-Big Block oder dem legendären Siebenliter-Hemi mit halbkugelförmigen Brennräumen und 425 PS. Ab 1972 war der GTX nur noch eine Road Runner-Option.
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Dodge Charger 426 Hemi (1970): Letzte Runde für die legendären Kraftpakete 426 Hemi und 440 Six Pack im Dodge Charger. Die Tage der Muskelautos waren gezählt, ab jetzt ging's bergab. Die Charger-Verkaufszahlen sanken so lange, bis der Chef unter den Beschleunigungsrennern 1974 aus dem Dodge-Programm fliegt.
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Dodge Dart Demon 340 (1971): Konservative Kreise empörten sich darüber, dass die Widdermarke ihr Compact Muscle Car "Dämon" nannte. 1973 folgte deshalb die Namensänderung in Dart Sport. Der Demon basierte auf dem Plymouth Valiant, war ausschließlich als zweitüriges Coupé erhältlich und ging mit 275 PS teuflisch.
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AMC Javelin (1972): "Win on sunday, sell on monday" – Erfolge auf der Piste trugen zum Verkaufserfolg des AMC Javelin bei. Die Motorenpalette des Serienmodells reichte vom 3,8-Liter-Reihensechszylinder bis zum 6,6-Liter-V8. Was nicht jeder weiß: 281 AMC Javelin entstanden 1969 bei Karmann in Osnabrück.
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Pontiac Firebird Trans Am (1974): Wie schon bei der ersten Generation ihrer Pony Cars, arbeiteten Chevrolet und Pontiac auch diesmal zusammen. Anders als viele andere Leistungsmodelle überstand der Firebird die erste Ölkrise, auch wenn die ganz heißen Versionen wegfielen. 1975 leistete der 7,5-Liter-V8 nur noch 200 PS.
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Ford Mustang King Cobra (1978): Mustang Nummer zwei war ein Downsizing-Opfer und basierte auf dem unsäglichen Ford Pinto. Das Topmodell mit 4,9-Liter-V8 leistete gerade mal 141 PS und war in Kombination mit dem "King Cobra"-Paket samt Spoilerschürze der Gipfel der Peinlichkeit. Der einstige Rock-Rebell als Discokönig – Hilfe!
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Buick GNX (1987): Mit dem zweitürigen Grand National-Coupé auf Regal-Basis preschte Buick Ende der 70er in das Segment der Pony Cars. Die Power-Variante GNX befeuerte ein 3,8-Liter-V6 mit Turbo-Aufladung, der im letzten Modelljahr satte 276 PS mobilisierte. Danach sattelte Buick auch in dieser Klasse auf Frontantrieb um.
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Chevrolet Camaro IROC-Z (1991): Die dritte Camaro-Generation rollte 1982 an. Als Folge der Ölkrise gab es nun sogar einen Basis-Vierzylinder. 1985 schob Chevrolet den IROC-Z nach, der über einen Fünfliter-V8 mit Direkteinspritzung sowie ein wesentlich besseres Fahrwerk verfügte. Er blieb bis zum Schluss im Programm.
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Dodge Stealth R/T (1991): Mitsubishis Highend-Renner 3000 GT mutierte im Zuge der japanisch-amerikanischen Kooperation zum Dodge Stealth. Seine 300 Turbo-PS brachte er per permanentem Allradantrieb auf die Straße – und das besser als es die Muscle Cars der 70er je gekonnt hätten.
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Chevrolet Camaro Z28 (1993): Chevrolet brachte die vierte Camaro-Generation auf den Markt, äußerlich komplett renoviert und unterm Blech, naja, sagen wir: gewöhnlich. Anders als in den wilden Sixties gab's nur zwei Motoren: den 3,4-Liter-Basis-V6 mit 160 PS und den 275 PS starken 5,7-Liter-V8 im Topmodell Z28.
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Ford Mustang Cobra (1993): Mit dem Mustang verbinden wir viel: Bullitt, Rock 'n' Roll, Caroll Shelby ... Und immer denken wir dabei an das Original aus den 60ern, aber nie an den hier, den Cobra von 1993. Der leistete immerhin 235 PS und war das Abschiedsmodell der dritten Mustang-Generation. Ford baute nur 5000 Stück.
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Pontiac Firebird (1998): Er war der letzte Feuervogel. 1998 frischte Pontiac sein Pony Car ein letztes Mal auf. Der 5,7-Liter-V8 leistete 305 PS, 1999 gab es zum 30. Geburtstag ein Sondermodell. 2002 nahm Pontiac den Firebird vom Markt. Als Chevy den neuen Camaro brachte, hofften die Fans auf ein Comeback. Inzwischen ist Pontiac Geschichte.
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Pontiac GTO (2003): Zu Beginn des dritten Jahrtausends kehrte die Legende zurück. Diesmal basierte der GTO allerdings nicht auf dem Pontiac Tempest, den es seit 33 Jahren nicht mehr gab, sondern auf dem australischen Holden Monaro. Sein 5,7-Liter-V8 stammte aus der Chevrolet Corvette und mobilisierte 347 PS. Zum Modelljahr 2005 stieg der Hubraum auf sechs Liter, die Leistung auf 405 PS.
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Dodge SRT-4 (2003): Der SRT-4 basierte auf Chryslers kompaktem Hoffnungsträger Neon. Sein zwangsbeatmeter 2,4-Liter-Vierzylinder ließ stramme 218 PS (ab 2004: 230 PS) auf die Vorderräder los. Die kompakte Sportlimousine zielte vor allem auf die heißen Import Cars aus Japan, die immer mehr die Rolle der klassischen Pony Cars übernahmen.
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Chevrolet Monte Carlo SS (2004): Wie seine Schöpfer auf den Namen Monte Carlo kamen? Darüber können wir nur spekulieren. Das Chevy-Coupé taugte weder als Bootsanleger noch zum Grand-Prix-Sieger. Unter der Haube des SS arbeitete ab 2004 ein V6-Motor mit 3,8 Litern Hubraum und 203 PS, ab 2006 sogar 303 PS aus einem 5,3 Liter-V8. 2007 war Schluss.
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Ford Mustang GT (2005): Comeback nach 38 Jahren. 2005 rollte Ford das Retro-Pony in die Showrooms der Händler– samt Sportsroof und V8. Zwei Jahre später kam sogar der Shelby GT 500 zurück – im Zeichen der Cobra und bis zu 500 PS stark.
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Dodge Challenger SRT8 (2008): Nach dem Mustang V kam der Challenger von 1970 zurück. Und führte zusammen, was zusammen gehört: Widderkopf und Hemi-V8. Die Basis des Retro-Dodge war ein Vermächtnis aus der geschiedenen Ehe mit Daimler: Der neue Viertelmeilen-Brandstifter basierte auf der alten E-Klasse W 210.
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Dodge Charger Pursuit (2012): In nur 5,8 Sekunden schafft der 375 PS starke Gangster-Schreck den Sprint auf 60 mph (96 km/h), nach nur 13,65 Sekunden liegen knapp 160 km/h an. Der Charger Pursuit bekommt für seinen Einsatz bei den Gesetzeshütern ein getuntes Fahrwerk, stärkere Bremsen und ein zweistufiges ESP.
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Ronald Sassen
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SRT Viper GTS (2013): Es gibt noch gute Nachrichten für PS-süchtige Petrolheads. Zum Beispiel die hier: Die Viper ist wieder da! Mit 8,4-Liter-V10 und 650 PS, danke Mamma Fiat! Den Sprint von 0 auf 100 Sachen erledigt der Giftflitzer in 3,5 Sekunden, Schluss ist erst bei 332 km/h. Leider kommt das Kraftcoupé nicht nach Europa.
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Shelby GT 500 (2013): 650 PS aus 5,8 Litern Hubraum, 800 Newtonmeter Drehmoment und 322 Spitze - GT 500, der Mustang der Superlative. Er könnte als einer der letzten echten Muscle Cars in die Geschichte eingehen, sollte Fords nächstes Pony tatsächlich als weichgekochtes Weltpferd mit vier Zylindern und Turbo geboren werden.