Powerstations im AUTO BILD-Test

Ausgewählte Produkte in tabellarischer Übersicht
1.
Testsieger
Anker 757 PowerHouse
1,8 (gut)
2.
Preis-Leistungs-Sieger
Ecoflow Delta Mini
2,0 (gut)
3.
Bosswerk Powerstation 1000
2,1 (gut)
4.
Jackery Explorer 1000
2,4 (gut)
Kurz gesagt ist eine Powerstation eine große Batterie mit 230-Volt-Steckdosen zum Mitnehmen – ob beim Camping, beim Festival oder im kommenden Winter als Notfallreserve. Nachhaltig werden die Speicher, wenn sie mit dem passenden Solarpanel aufgeladen werden. AUTO BILD REISEMOBIL und COMPUTER BILD haben vier kleine Akku-Kraftpakete mit einer Kapazität von 1000 Wh getestet.

Testsieger im Powerstation-Test (2022): Anker 757 PowerHouse

Anker 757 PowerHouse
757 PowerHouse
Anker
757 PowerHouse

1,8 (gut)

  • viele Anschlüsse
  • bis zu 100 W schnelle USB-Buchsen
  • schwer und groß
  • Laden klappt erst nach Knopfdruck
Preis 1.699,00 €
Mit satten 20 Kilogramm ist der Anker-Solargenerator ist ein echtes Schwergewicht – in dem aber auch richtig viel Leistung steckt. Der Lithium-Eisen-Akku hat eine Kapazität von 1,01 kWh und versorgt Verbraucher mit einer Dauerlast von bis zu 1500 Watt. Neben seinen beiden 230-Volt-Steckdosen gibt es diverse USB-Anschlüsse, darunter einmal USB-C. Anker verspricht 3000 Ladzyklen, an einer Haushaltssteckdose ist das 757 Powerhouse in schlanken 84 Minuten aufgeladen. Das passenden Solarmodul Anker 625 mit 100 Watt schafft an sonnigen Tagen immerhin 0,68 kWh. Im Test erzielte die Anker 757 PowerHouse die Note 1,8 (gut).

Preis-Leistungs-Sieger (2022): Ecoflow Delta Mini

Ecoflow Delta Mini
Delta Mini
Ecoflow
Delta Mini

2,0 (gut)

  • leicht und im handlichen Format
  • mit App
  • lädt langsam über Solarpanel
  • nur eine USB-C-Buchse mit 18 Watt
Preis 999,00 €
Geradezu ein Leichtgewicht gegenüber dem Testsieger ist der Preis-Leistungs-Sieger Ecoflow Delta Mini. Die mit weniger als 38 Zentimetern an ihrer längsten Seite sehr kompakte Powerstation bringt nur gut zehn Kilogramm auf die Waage und bietet alle wichtigen Anschlüsse. Die USB-Buchsen dürften aber etwas leistungsstärker sein. Im Lithium-Ionen-Akku stecken 800 Wattstunden Energie, er lässt sich an einer Steckdose in 125 Minuten vollständig laden; das zugehörige Solarpanel Ecoflow 160 W liefert maximal 0,57 kWh. Interessant: Die Delta Mini ist die einzige Powerstation mit App zur Anzeige der wichtigsten Daten. Im Test erzielte die Ecoflow Delta Mini die Note 2,0 (gut).

So haben AUTO BILD REISEMOBIL und COMPUTER BILD getestet

Produkttest Powerstation
Fast ein Fliegengewicht: Die kleine Ecoflow bringt nur zehn Kilo auf die Waage. Testsieger Anker ist doppelt so schwer.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Um die Leistungsfähigkeit der Powerstations zu bewerten, wurden die vier Konkurrenten in einem Testlabor in unterschiedlichen Kategorien geprüft.
Akkukapazität: Ausschlaggebend für die Leistung ist die entnehmbare Energiemenge der voll aufgeladenen Akkus. Im Testaufbau diente eine herkömmliche Glühbirne mit klassischem Glühfaden als Verbraucher, ein Messgerät zeichnete die abgegebene Energie auf. Die gemessenen Werte wurden mit den Herstellerangaben verglichen und auch in Bezug zum Preis gesetzt, um kleinere Modelle nicht zu benachteiligen.
Aufladen: Die Powerstations wurden auf zwei verschiedene Arten geladen. Zum einen an einer 230-Volt-Steckdose, zum anderen mittels Solarpanel. Dieser Test erfolgte auf einem Hausdach ohne Verschattung an einem Sonnentag. Gemessen wurde im Anschluss der Ladestand der Powerstations.
Produkttest Powerstation
Umfangreich: Alle Powerstations bieten zwei 230-Volt-Steckdosen. Dazu kommen diverse USB-Anschlüsse für Handy und Co.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Anschlüsse: Sämtliche Anschlüsse von Powerstation und Solarpanel wurden geprüft. Die 230-Volt-Steckdose musste zusätzlich für 15 Minuten die vom Hersteller angegebene Maximalleistung liefern, ohne abzuschalten.
Alltagstauglichkeit: In dieser Kategorie kommen Abmessungen und Gewicht der Geräte zum Tragen. Zusätzlich wurden Lieferumfang, Geräuschentwicklung, Anzeige und der Qualitätseindruck bewertet.

Die Testergebnisse im Überblick

Sämtliche Powerstations lassen sich auf drei Arten aufladen. Neben der klassischen Steckdose und dem Solarpanel können sie auch über den "Zigarettenanzünder" des Autos aufgeladen werden. Letzteres sollte allerdings ausschließlich während der Fahrt erfolgen, sonst droht eine leere Fahrzeugbatterie.
Alle Geräte werden mit Ladekabel für die Steckdose geliefert – hier zeigen Anker und Ecoflow Bestwerte in Sachen Schnelligkeit. Der Anker-Akku ist in 84 Minuten von null auf 100 Prozent, Ecoflow braucht für dieselbe Disziplin 125 Minuten. Die beiden anderen Kandidaten geraten mit ihrem eher lahmen Netzeil geraten da deutlich ins Hintertreffen: Das Gerät von Jackery brauchte 477 Minuten, das Modell von Bosswerk 622 Minuten.
Produkttest Powerstation
Dank Solar-Panel können die Powerstations auch unterwegs geladen werden.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

Deutlich mehr Effizienz zeigen die beiden bei der Aufladung mittels Solarpanel. An einem sonnigen Tag füllen sie ihre Batterie komplett wieder auf. Bosswerk schaffte 0,97 kWh, Jackery: 0,89 kWh, während Anker 0,68 kWh und Ecoflow sogar nur 0,57 kWh nachtanken konnten. Auffällig und ärgerlich: Die Anker 757 startete die Solar-Aufladung mitunter erst nach Knopfdruck oder nach einer kurzen Verbindung zur Haussteckdose.
Jeweils zwei 230-Volt-Steckdosen haben alle Modelle, ihre Leistung unterscheidet sich jedoch deutlich. Hier ist die Anker PowerHouse der Spitzenreiter, der dauerhaft bis zu 1500 Watt und als Spitzenlast kurzfristig sogar 2400 Watt liefert. Ecoflow folgt knapp dahinter mit 1400 Watt Dauer- und 2200 Watt Spitzenleistung. Deutlich schwächer sind die Akkus von Bosswerk und Jackery, die dauerhaft 1000 Watt und kurzzeitig 2000 Watt liefern. Der Betrieb von Herd (4000 bis 13.000 Watt), Ofen (3000 bis 4000 Watt), Waschmaschine (1300 bis 3000 Watt) oder das Laden eines E-Autos (3700 bis 12.000 Watt) ist mit allen vier Powerstations nicht möglich.
Produkttest Powerstation
Das Anschließen des Solar-Panels erfolgt ganz einfach über ein mitgeliefertes Kabel.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

Bemerkenswert ist das teils hohe Gewicht der kleinen Stromspeicher. Ganz vorne liegt hier die Anker 757 mit 19,85 Kilogramm. Die drei anderen Testkandidaten sind im Vergleich geradezu Leichtgewichte: Bosswerk bringt 13,15 kg, Ecoflow 10,55 kg und Jackery schlanke 9,9 kg auf die Waage.
Was die Tester erstaunt: Keine der vier Powerstations ist wasserdicht. Wer sie beim Camping oder auf einem Festival nutzen möchte, braucht definitiv einen wirksamen Wetterschutz für die Geräte.

Powerstations im AUTO BILD-Test – aller Ergebnisse im Detail

Hersteller
ANKER
ECOFLOW
BOSSWERK
JACKERY
Abzweigung
Produkt
Abzweigung
Abzweigung
Preis 
Abzweigung
Abzweigung
Ladezyklen/Betriebstemperatur Solarladeanschluss 
Abzweigung
Abzweigung
Wie gut ist der Akku?
(24 % Anteil an der Gesamtnote)
Abzweigung
Abzweigung
Akkutyp 
Abzweigung
Abzweigung
Nutzbare Energiemenge (Laufzeit mit 1 kW Dauerlast) 
Abzweigung
Abzweigung
Energiemenge: Abweichung (Herstellerangabe/ermittelt) 
Abzweigung
Abzweigung
Preis pro 100 Wh/1 kWh 
Abzweigung
Abzweigung
Wie erfolgt das Aufladen der Station?
(29 % Anteil an der Gesamtnote)
Abzweigung
Abzweigung
Ladedauer via Steckdose: komplett/Ladestand nach 30/60/120 Minuten (maximale Ladeleistung) 
Abzweigung
Abzweigung
Laden via Solarpanel an einem Sonnentag: Ladestand laut Anzeige/entnehmbare Energiemenge/max. Ladeleistung 
Abzweigung
Abzweigung
Laden via 12-V-Auto-Bordsteckdose (Zigarettenanzünder) 
Abzweigung
Abzweigung
Powerstation wird automatisch geladen 
Abzweigung
Abzweigung
Stromentnahme während des Aufladens 
Abzweigung
Abzweigung
Was wird alles mit Strom versorgt?
(20 % Anteil an der Gesamtnote)
Abzweigung
Abzweigung
230-V-Steckdosen: Anzahl/max. insgesamte Dauerleistung (überprüft)/kurzzeitige Spitzenlast/Überlastschutz 
Abzweigung
Abzweigung
USB-Anschlüsse: Typ A/Typ C/maximale Ladeleistung 
Abzweigung
Abzweigung
Lademöglichkeiten am Solarpanel: USB Typ A/USB Typ C 
Abzweigung
Abzweigung
Weitere Anschlüsse: 12-V-Bordsteckdose/andere 
Abzweigung
Abzweigung
Versorgt 230-V-Verbraucher automatisch mit Strom? 
Abzweigung
Abzweigung
Wie alltagstauglich ist das System?
(27 % Anteil an der Gesamtnote)
Abzweigung
Abzweigung
Powerstation: Abmessungen (B x H x T)/Gewicht
Abzweigung
Abzweigung
Anzeige am Gerät/Anzeige in der App 
Abzweigung
Abzweigung
Zubehör und Zusatzfunktionen 
Abzweigung
Abzweigung
Solarpanel: Packmaß/aufgestellt (B x H x T)/ Gewicht 
Abzweigung
Abzweigung
Wasserdichtigkeit des Panels laut Hersteller 
Abzweigung
Abzweigung
Lautstärke in dB(A): Laden/Entladen/max. Entladen 
Abzweigung
Abzweigung
Wertigkeitseindruck Powerstation 
Abzweigung
Abzweigung
Wertigkeitseindruck Solarpanel 
Abzweigung
Abzweigung
Testergebnis
Abzweigung
Abzweigung
Fazit
Abzweigung
Abzweigung
Abzweigung
757 Powerhouse
(Testsieger)
1699 Euro
(Solarpanel 625: 370 Euro)
3000/-20 bis 40 Grad XT60 
Dickster Akku im Test (1,3)
Lithium-Eisen (LiFePO4) (1,0)
1,01 kWh (61 Minuten) (1,0)
21,5 % (1,23 kWh/1,01 kWh) (2,8)
205 Euro/2045 Euro (1,8)
Rasant via Steckdose (2,3)
 84 Min./36 %/77 %/100 % (1115 W über 230-V-Stecker) (1,0)
42 %/ 0,68 kWh/102 W (2,8)
möglich (1,0)
nein, Solar man. zu starten (6,0)
möglich (1,0)
Stärkster Powerlieferant (1,3)
2/1500 W/ 2400 W/ja (1,1)
4/2 mit PD/100 W (5 A, 20 V) (1,0)
1x 12 W/1x 15 W (1,0)
ja/keine (1,0)
nein, Aktion an Station nötig (6,0)
Etwas schwer und groß (2,2)
46 x 28 x 24 cm/19,85 kg (2,7)
sehr komfortabel/fehlt (1,6)
Kurzanleitung, Lampenfunktion (3,1)
etwas unhandl.: 53 x 47 x 9 cm/146 x 35 x 76 cm/5,4 kg (3,4)
witterungsbeständig (1,0)
42,2/42,2/50,2 (2,2)
sauber verarbeitet, wertig (1,8)
Material angenehm, stabil (2,3)
gut (1,8)
Lädt schnell, viele und starke Anschlüsse, Lithium-Eisen-Batterie.

Schwer und groß, Solarpanel lädt nur 0,68 kWh an einem sonnigen Tag.

Der Name ist Programm: Das Powerhouse ist die leistungsstärkste und schwerste Station. Sie versorgt Geräte mit bis zu 1500 W Dauerlast mit 1,01 kWh Kapazität. Großzügig sind auch die Anschlüsse, darunter eine USB-C-Buchse mit 100 W Leistung.
Delta mini
(Preis-Leistungs-Sieger)
1049 Euro
(Solarpanel: 388 Euro)
800/-20 bis 40 Grad MC4 
Klein, Preis-Leistung fair (2,1)
Lithium-Ionen (NMC) (3,0)
0,80 kWh (48 Minuten) (1,9)
10,3 % (0,88 kWh/0,80 kWh) (1,9)
180 Euro/1797 Euro (1,4)
Schnell via Steckdose (1,8)
125 Min./40 %/77 %/100 % (871 W über 230-V-Stecker) (1,2)
72 %/ 0,57 kWh/131 W (3,3)
möglich (1,0)
ja (1,0)
möglich (1,0)
Viel, doch nicht am Panel (2,2)
2/1400 W/ 2200 W/ja (1,2)
3/1 mit PD/18 W (1,5 A, 12 V) (2,5)
keine/keine (6,0)
ja/2x 12-V-Rundstecker (38 W) (1,0)
nein, Aktion an Station nötig (6,0)
Sehr komfortabel (1,9)
38 x 24 x 19 cm/10,55 kg (1,3)
sehr komfortabel/sehr bequem (1,0)
Schutztasche, Kurzanleitung (3,5)
handlich: 61 x 54 x 4 cm/ 158 x 65 x 71 cm/5,9 kg (2,0)
wasserdicht (IP67) (1,0)
45,3/45,3/52,7 (2,8)
sauber verarbeitet, wertig (1,8)
wertig, Aufstellung umständlich (2,8)
gut (2,0)
Lädt schnell per Steckdose, handlich, liefert bis zu 1400 W, mit App.

Solarpanel ohne USB-Buchsen, langsames Laden mit Solarpanel.

Die EcoFlow Delta mini überzeugt durch leichte Handhabung. Ihre Energiemenge von 0,8 kWh tankt die Station schnell per Stecker auf. Grundsätzlich bietet die EcoFlow alle wichtigen Anschlüsse, doch andere Modelle liefern stärkere USB-Buchsen.
Powerstation 1000
1298 Euro
(Solartasche: 468 Euro)
k. A./-10 bis 60 Grad Anderson 
Langlebig und günstig (1,2)
Lithium-Eisen (LiFePO4) (1,0)
0,97 kWh (58 Minuten) (1,0)
15,6 % (1,12 kWh/0,97 kWh) (2,4)
182 Euro/1823 Euro (1,5)
Sehr schnell mit Sonne (2,0)
622 Min./5 %/10 %/19 % (133,7 W über Netzteil) (4,2)
100 %/ 0,97 kWh/146 W (1,0)
möglich (1,0)
ja (1,0)
möglich (1,0)
Guter Energielieferant (1,8)
2/1000 W/ 2000 W/ja (2,0)
3/1 mit PD/60 W (3 A, 20 V) (1,3)
2x 10 W/keine (1,0)
ja/2x 12-V-Rundstecker (96 W) (1,0)
nein, Aktion an Station nötig (6,0)
Laut, nicht wetterfest (3,2)
34 x 27 x 24 cm/13,15 kg (2,1)
komfortabel/nicht vorhanden (2,3)
Schutztasche, Kurzanleitung (3,5)
handlich: 54 x 61 x 5 cm/ 228 x 35 x 52 cm/7,6 kg (2,1)
rät von Betrieb im Regen ab (6,0)
0/55,6/55,6 (3,6)
sauber verarbeitet, wertig (1,8)
solide, etwas wackelig (2,3)
gut (2,1)
Leicht trotz Lithium-Eisen-Batterie, lädt schnell via Solarpanel.

Wird laut, lädt langsam mit dem Netzteil, nur 1000 W Dauerlast.

Die Bosswerk-Powerstation punktet mit einer Lithium-Eisen-Batterie, die eine Energiemenge von 0,97 kWh bereitstellt. Das 200-W-Solarpanel von GreenAkku lädt die Station an nur einem Sonnentag auf, doch über die Steckdose dauert es ewig.
Explorer 1000
1161 Euro
(SolarSaga: 319 Euro)
500/-10 bis 40 Grad Anderson 
Insgesamt gut (1,9)
Lithium-Ionen (NMC) (3,0)
0,89 kWh (53 Minuten) (1,3)
12,7 % (1 kWh/0,89 kWh) (2,1)
185,52 Euro/1855,16 Euro (1,5)
Abschaltung wegen Lüfter (3,0)
477 Min./6 %/13 %/27 % (149,1 W über Netzteil) (3,5)
61 %/ 0,53 kWh/110 W (3,6)
möglich (1,0)
eingeschr., Gerät überhitzt (4,0)
möglich (1,0)
Solider Versorger (2,1)
2/1000 W/ 2000 W/ja (2,0)
2/2 mit PD/18 W (1,5 A, 12 V) (2,4)
je 1x 12 W, 1x 18 W/keine (1,0)
ja/keine (1,0)
nein, Aktion an Station nötig (6,0)
Leicht, laut, nicht wetterfest (3,0)
33 x 29 x 24 cm/9,9 kg (2,3)
komfortabel/nicht vorhanden (2,3)
Kurzanleitung, Lampenfunktion 83,1)
handlich: 54 x 61 x 6 cm/ 121 x 38 x 48 cm/8,3 kg (1,2)
nicht wasserdicht (6,0)
0/50,9/50,9 (2,8)
einfach und zweckmäßig (2,8)
geringes Gewicht (2,3)
befriedigend (2,6)
Leichte Handhabung, mit Lampenfunktion, lädt schnell via Solar.

Nur 1000 W Dauerlast, überhitzt schnell, lädt langsam via Netzteil.

Das Leichtgewicht Jackery Explorer tankt nur bei zwei angeschlossenen Solar-panels an einem Sonnentag komplett auf, das Netzteil arbeitet langsam. Die Box ist leicht, doch der Hersteller verspricht bloß 500 Ladezyklen, danach sinkt die Kapazität.


Fazit des Powerstation-Tests

Produkttest Powerstation
Ob über die Steckdose oder mit der Kraft der Sonne: Mit Powerstations hat man Strom dort, wo man ihn braucht.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD

Wer darüber nachdenkt, sich eine Powerstation zu kaufen, um Strom zu sparen, liegt falsch. Anders als ein Balkonkraftwerk besteht das Gerät aus einem teuren Speicher, der optional (und sinnvollerweise) um ein Solarpanel ergänzt wird. Ein Solargenerator ermöglicht, autark Strom zu produzieren, abseits von Landstrom oder im Falle eines Stromausfalls. Er arbeitet nachhaltig mit Sonnenenergie und ist beispielsweise nicht auf Dieselkraftstoff angewiesen. Sinnvoll sind solche Geräte zum Beispiel beim Camping.
Wer viele Geräte laden will, braucht eine größere Batterie, die schwer und teuer ist. Am besten schlug sich im Test die Anker 757 PowerHouse, die zugleich das teuerste Produkt ist. Der Preis-Leistungs-Tipp geht auf das leichte Ecoflow-Modell, das aber aufgrund der Lithium-Ionen-Technik weniger langlebig sein dürfte.

Testsieger (2022): Anker 757 PowerHouse

Anker 757 PowerHouse
757 PowerHouse
Anker
757 PowerHouse

1,8 (gut)

  • viele Anschlüsse
  • bis zu 100 W schnelle USB-Buchsen
  • schwer und groß
  • Laden klappt erst nach Knopfdruck
Preis 1.699,00 €

Preis-Leistungs-Sieger (2022): Ecoflow Delta Mini

Ecoflow Delta Mini
Delta Mini
Ecoflow
Delta Mini

2,0 (gut)

  • leicht und im handlichen Format
  • mit App
  • lädt langsam über Solarpanel
  • nur eine USB-C-Buchse mit 18 Watt
Preis 999,00 €

Nützliches Wissen: mobile Powerstations mit Solarmodul

Welche Powerstation ist die beste?

Pfeil
Der Testsieger des AUTO BILD Powerstation-Tests ist mit einer Note von 1,8 (gut) die mobile Powerstation 757 PowerHouse der Marke Anker. Der Lithium-Eisen-Akku hat eine Kapazität von 1,01 kWh und versorgt Verbraucher mit einer Dauerlast von bis zu 1500 Watt. Neben seinen beiden 230-Volt-Steckdosen verfügt das PowerHouse über diverse USB-Anschlüsse, darunter ein Mal USB-C. An der Haussteckdose ist die Powerstation in 87 Minuten aufgeladen. Das passende Solarmodul Anker 625 mit 100 Watt schafft an sonnigen Tagen immerhin 0,68 kWh.

Ist eine Powerstation sinnvoll?

Pfeil
Ob beim Camping an abgelegenen Orten, auf einem Festival, bei einer Gartenparty oder sogar als Notfallgenerator bei einem Stromausfall – überall hier kann eine Powerstation Licht ins Dunkle bringen oder Geräte versorgen. Besonders nützlich sind natürlich Solargeneratoren. Das sind Powerstations, die in Verbindung mit einem Solarpanel autark genutzt werden können. So auch das Anker 757 PowerHouse, der Testsieger im AUTO BILD Powerstation-Test.

Wie lange läuft eine Powerstation?

Pfeil
Der Lithium-Eisen-Akku im Anker 757 PowerHouse, dem Testsieger des AUTO BILD-Powerstation-Tests, hat eine Kapazität von 1,01 kWh und versorgt Verbraucher mit einer Dauerlast von bis zu 1500 Watt. Zudem verspricht Anker 3000 Ladezyklen. Im Lithium-Ionen-Akku des Preis-Leistungs-Siegers Ecoflow Delta Mini stecken 800 Wattstunden Energie – er lässt sich an einer Steckdose in 125 Minuten vollständig laden.