Auto-Abo im Vergleich: Anbieter, Fahrzeuge, Kosten
So funktioniert das Auto-Abo

—
Auto-Abos werden immer beliebter – unter anderem auch zur Überbrückung der langen Wartezeiten auf einen Neuwagen. Doch wie funktioniert das Auto-Abo eigentlich? Welche Anbieter gibt es, und wie hoch sind die Kosten? Alle Infos im Überblick!
Bild: Bernhard Limberger
Inhaltsverzeichnis
- Was ist das Auto-Abo?
- Auto-Abo Vergleich
- Auto-Abo Kosten
- Welche Auto-Abo-Anbieter gibt es?
- Welche Autos gibt es im Abo?
- Vorteile und Nachteile des Auto-Abos
- Auto-Abo oder Leasing?
- Auto-Abo – die Voraussetzungen
- Worauf ist beim Auto-Abo zu achten?
- Wie laufen Übernahme und Rückgabe?
- Wann lohnt sich ein Auto-Abo?
Das Auto-Abo hat sich zu einem neuen Mobilitäts-Trend entwickelt, der rasant Fahrt aufnimmt. Ursache für die immer stärker werdende Nachfrage sind in jüngster Zeit vor allem die langen Lieferzeiten für Neuwagen. Immer mehr Kunden nutzen ein Auto-Abo, um die Wartezeit bis zur Auslieferung des Neuwagens zu überbrücken.
Aber auch der Boom bei den Elektroautos hat dazu beitragen, dass Auto-Abos derzeit immer beliebter werden. Denn das Auto-Abo ist eine gute Möglichkeit, erst einmal auszuprobieren, ob ein E-Auto überhaupt zum eigenen Bedarf passt – ohne das Risiko einer Fehlanschaffung. Doch wie funktioniert ein Auto-Abo überhaupt, welche Leistungen sind in der Monatsrate enthalten, welche Anbieter gibt es am Markt, welche Fahrzeuge bekommt man für wie lange, und wie hoch sind die Kosten? AUTO BILD beantwortet die wichtigsten Fragen!
Beim Auto-Abo erhält der Abonnent von einem Abo-Anbieter für einen bestimmten Zeitraum das Nutzungsrecht an einem Fahrzeug. Das Auto verbleibt während des gesamten Vertragzeitraums im Besitz des Abonnenten. Er kann darüber frei verfügen, erwirbt es jedoch nicht, sondern gibt es nach Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit wieder zurück. Die Laufzeit kann der Abonnent weitestgehend selbst festlegen – die Mindestlaufzeit liegt bei den meisten Anbietern zwischen einem und drei Monaten, die maximale Laufzeit bei zwölf bis 24 Monaten, teilweise auch länger. Charakteristisch für das Auto-Abo ist zudem eine Monatsrate, die der Abonnent für das Auto zu zahlen hat, in der bereits sämtliche Nebenkosten enthalten sind. Die Monatsrate funktioniert also gewissermaßen wie eine Flatrate. Folgende Kostenpunkte sind in der Regel enthalten:
• Kosten für die Zulassung
• Kfz-Steuer
• Kfz-Versicherung
• Mobilitätsgarantie bei Unfällen und Pannen
• Inspektionskosten
• Vorgeschriebene Wartungsleistungen und Austausch von Verschleißteilen
• Reparaturen (außer bei Schadensfällen – dann greift jedoch die Versicherung)
• Reifenkosten
• GEZ fürs Autoradio
• Kfz-Steuer
• Kfz-Versicherung
• Mobilitätsgarantie bei Unfällen und Pannen
• Inspektionskosten
• Vorgeschriebene Wartungsleistungen und Austausch von Verschleißteilen
• Reparaturen (außer bei Schadensfällen – dann greift jedoch die Versicherung)
• Reifenkosten
• GEZ fürs Autoradio
Nicht enthalten sind lediglich die Sprit- bzw. Stromkosten sowie Kosten für Wäsche und Pflege. Zu beachten ist allerdings, dass die Kilometer, die innerhalb der Laufzeit gefahren werden dürfen, begrenzt sind (z. B. auf 500 oder 1000 Kilometer pro Monat). Wer mehr fahren muss, hat aber die Möglichkeit, gegen Aufpreis entsprechende Kilometerpakete zu buchen. Außerdem können Kosten für die Anlieferung des Fahrzeugs anfallen, einige Anbieter verlangen auch eine sogenannte Startgebühr.
Der Vorteil eines Auto-Abos liegt damit vor allem in der Kostenkontrolle, aber auch in der kurzeitigen Verfügbarkeit und in der Flexibilität bezüglich der Vertragslaufzeiten. Der Abo-Vertrag kann innerhalb der festgelegten Fristen nach Ablauf der Mindestlaufzeit gekündigt werden. Bei einigen Anbietern (z. B. Sixt) ist es auch möglich, ein Abo zu pausieren. Insgesamt hat das Auto-Abo in Teilen Gemeinsamkeiten sowohl mit einer Langzeitmiete als auch mit dem Leasing, ist aber im Normalfall deutlich günstiger (als die Langzeitmiete) und wesentlich flexibler (als ein Leasingvertrag).
Auto-Abo: Anbieter und Konditionen
Anzahl Modelle
Fahrzeuge
Vertragslaufzeit
Freikilometer/Monat
Verfügbarkeit
Neu- oder Gebrauchtwagen
Kosten für Anlieferung
Kosten bei Abholung
Startgebühr
Mindestalter
Preisbeispiel 1
Preisbeispiel 2
Preisbeispiel 3
Direkt zum Anbieter
Die Kosten eines Auto-Abos sind vor allem abhängig vom Fahrzeug und von der gewählten Laufzeit des Vertrags – wobei gilt: je länger die Vertragslaufzeit, desto niedriger die Monatsrate. Ein weiterer Faktor, der den Preis beeinflusst, ist zum Beispiel das gebuchte Kilometerpaket. Die Preise für ein Abo beginnen bei ca. 300 bis 400 Euro Monatsrate für einen Kleinwagen und reichen bis über 2000 Euro für besonders leistungsstarke Modelle (z. B. Audi RS 6 Avant). Hier einige Preisbeispiele (Monatsraten, Stand: 13. Februar 2023):
• Toyota Aygo X ab 349 Euro bei Finn (18 Monate Laufzeit inkl. 1000 Kilometer pro Monat)
• VW Polo 1.0 TSI ab 349 Euro bei ViveLaCar (4 Monate Laufzeit inkl. 500 Kilometer pro Monat)
• Ford Puma ab 369 Euro bei Like2Drive (12 Monate Laufzeit inkl. 15.000 Kilometer)
• MG 5 (Elektro) ab 399 Euro bei Sixt+ (12 Monate Laufzeit inkl. 500 Kilometer pro Monat)
• Opel Corsa ab 459 Euro bei Sixt+ (12 Monate Laufzeit inkl. 500 Kilometer pro Monat)
• Cupra Formentor ab 489 Euro bei Conqar (6 Monate Laufzeit inkl. 7500 Kilometer)
• Ford Focus ab 514 Euro bei ViveLaCar (4 Monate Laufzeit inkl. 500 Kilometer pro Monat)
• VW Golf ab 543 Euro bei Sixt+ (12 Monate Laufzeit inkl. 500 Kilometer pro Monat)
• Tesla Model 3 ab 649 Euro bei Like2Drive (6 Monate Laufzeit inkl. 10.000 Kilometer)
• Tesla Model Y ab 699 Euro bei Sixt+ (12 Monate Laufzeit inkl. 500 Kilometer pro Monat)
1. Start-ups
Sie holten den Trend über den großen Teich: Start-ups, die mit Unternehmergeist, Mut und Wagniskapital das neue Geschäftsfeld kreierten. Zu den Ersten auf dem deutschen Markt gehörte etwa Cluno aus München. Nach der Übernahme durch Cazoo aus England vermarktet Cluno momentan aber nur noch Restbestände. Anders die Fleetpool-Group. Neben der Eigenmarke like2Drive betreibt die Kölner Firma ohne Fremdinvestoren-Geld für mehrere Partner Abo-Plattformen wie etwa für Seat (Conquar) und wächst stark. Gleiches gilt für Finn aus München. Beliebt bei Investoren, baut das Gründerteam die Marke rasant auf und gehört zu den Marktführern. Rund ein Drittel der Finn-Flotte ist elektrifiziert. Außerdem setzt Finn auf Nachhaltigkeit und kompensiert seine CO2-Emissionen.
Statt auf eine zentrale Autobeschaffung zu setzen, arbeitet ViveLaCar bundesweit mit Händlern zusammen. Der Anbieter hat neben Neuwagen auch junge Gebrauchte und Tageszulassungen im Programm. Die Mindestlaufzeiten von nur drei Monaten sind vergleichsweise kurz. Das ist auch bei Smive der Fall. Hier werden Neu- und Gebrauchtwagen über Händler-Partner in ganz Deutschland offeriert. Die Mindestlaufzeiten starten bei sechs Monaten. Zu den klassischen Start-ups zählen auch noch Faaren und Carminga sowie kleinere Firmen wie etwa Wheego, Flexxdrive und andere.
2. Hersteller
Erster Hersteller, der auf ein Neuwagen-Abo setzte, war Volvo. 2017 starteten die Schweden "Care by Volvo" – ein Programm, bei dem Nutzer einen Volvo über einen definierten Zeitraum zur Monats-Flatrate fahren. Fast zeitgleich startete Porsche in den USA mit einem Subskriptionsmodell. Inzwischen gibt es Porsche-Modelle im "Drive-Abo" auch in Deutschland. Die Preise starten bei 1800 Euro für Macan und Boxster. Auch Volkswagen bietet über seine Tochter Financial Services ein Auto-Abo an. Die Palette reicht vom Up bis zum Multivan und beinhaltet die E-Autos ID.3 und ID.4.
VW-Tochter Audi betreibt ihr Abo unter dem Namen Audi on demand. Angeboten werden aktuell nur e-tron 55 und e-tron Sportback 55. Die Laufzeiten betragen 3, 6 oder 12 Monate (ab 1189 Euro). Je kürzer die Laufzeit, desto höher die Rate. 800 Kilometer pro Monat sind inklusive. Pakete mit Mehrkilometern gibt's gegen Aufpreis. Die größte Modellpalette bietet das Stellantis-Abo, das vom Opel Corsa bis zum Alfa Stelvio reicht. Neben Opel und Alfa gibt es Peugeot-, Citroën-, DS-, Fiat- und Jeep-Modelle. Außerdem werden im Abo die konzernfremden Marken Suzuki, Hyundai und VW gelistet.
3. Mietwagenfirmen/andere
Neben markenunabhängigen Neugründungen sowie Autoherstellern springen auch die Mietwagenfirmen auf den Abo-Zug auf. Kein Wunder, denn Langzeitleihwagen gehören zu ihrem Kerngeschäft. Da kommt ein frisch aufgeladenes Geschäftsfeld mit dem Modebegriff Auto-Abo gerade recht. Branchengigant Sixt bietet neben Carsharing nun auch Abos unter dem Label Sixt+ an. Vorteile sind das dichte Filialnetz, schnelle Verfügbarkeit und kurze Laufzeiten.
Hertz experimentiert mit einem Programm namens "Mini Lease", und Avis beschränkt sich noch darauf, das Auto im Abo zu erklären. Bemerkenswert sind die Abo-Aktivitäten von Shell. Unter dem Namen Recharge bietet der Ölmulti reine E-Autos an - einen Fiat 500e gibt's ab 339 Euro, Porsches Taycan für 1790 Euro. Auch die Versicherungen mischen mit. HUK-Coburg hat in seiner "Autowelt" immerhin 37 Modelle gelistet. Und ganz aktuell ist der Carsharing-Dienst Miles ins Auto-Abo-Geschäft eingestiegen.
Der chinesische Newcomer Lynk & Co bietet das Plug-in-Hybridmodell O1 im monatlich kündbaren Abo an. Preis: 550 Euro mit 1250 Kilometern inklusive. Dazu kommen klassische Autovermieter wie Sixt, Hertz und Europcar, die ebenfalls vom Trend zum Abo profitieren wollen. Bei den Vertragsbedingungen und Details entsprechen diese Angebote eher Langzeitmietwagen. Mit dem Shell-Recharge-Abo gehört auch ein Mineralölmulti zu Abo-Anbietern, der sich mit seiner Fahrzeug-Palette besonders zukunftsträchtig aufstellt: Bestellbar sind nur E-Autos.
Um das beste Angebot zu finden, kommen Interessenten um einen ausführlichen Vergleich und das Studium des Kleingedruckten nicht herum. Laufzeit, Kilometerpauschale, Anzahl der Fahrer, Lieferfrist, Abholung oder Anlieferung, Mindestalter, Startgebühr? All das gilt es in Erwägung zu ziehen.
Um das beste Angebot zu finden, kommen Interessenten um einen ausführlichen Vergleich und das Studium des Kleingedruckten nicht herum. Laufzeit, Kilometerpauschale, Anzahl der Fahrer, Lieferfrist, Abholung oder Anlieferung, Mindestalter, Startgebühr? All das gilt es in Erwägung zu ziehen.
Kurze Antwort: fast alle Modelle, die es auch im Handel gibt. Ob Kleinwagen wie Opel Corsa, Mittel- und Oberklasse-Limousinen oder sogar Sportwagen – je nach Anbieter gibt es eine breite Auswahl.
Populär sind wie auf dem gesamten Fahrzeug-Markt SUV- und Elektro-Modelle. Sixt+ hat E-Autos wie den Opel Mokka-E bereits ab 499 Euro im Angebot. Like2Drive etwa den sehr gefragten Tesla Model 3 an. Cluno hat den Nissan Leaf zu günstigen Preisen im Angebot (ab 399 Euro), Finn ist mit dem Polestar 2 am Start, und bei ViveLaCar warten beispielsweise Mazda MX-30 und Kia Soul EV auf Abonnenten.
Aber auch die Hersteller selbst setzen auf E-Autos im Abo. Volkswagen Financial Services etwa bietet den ID.3 an, Mercedes-Benz Rent die Baureihen EQA, EQC und EQV.
Trotz der zunehmenden Beliebtheit und den beeindruckenden Wachstumszahlen gibt es gegenüber dem Auto-Abo noch zahlreiche Vorurteile. Gerade in Deutschland hat der Kauf eines eigenen Autos eine nahezu gesellschaftliche Funktion und ist mit Begriffen wie Statusdenken, Besitzerstolz und Markentreue verbunden. Doch die Bedeutung dieser tradierten Werte nimmt ab.
Der Stammkunden-Gedanke der Autohäuser, bei dem Markenpräferenzen über Generationen vererbt werden und jahrzehntelang das Geschäft sicherten, ist immer weniger ein Faktor. Autobesitz wird zunehmend von pragmatischen Parametern bestimmt: Die Anschaffung soll schnell, unkompliziert und natürlich günstig sein; der Nutzen maximal und so flexibel wie möglich. Und genau zu diesen veränderten Ansprüchen verspricht das Auto-Abo eine ganze Reihe von Vorteilen:
• Kostentransparenz: Steuern, Versicherung und andere Kosten sind bereits in der fixen Monatsrate enthalten und damit für den Nutzer so durchschaubar wie bei keiner anderen Form des Autobesitzes.
• Kein Restwertrisiko: Mit Wiederverkauf und Verlusten beim Fahrzeugwechsel hat der Abonnent nichts am Hut. Besonders beim Vergleich mit gekauften Neuwagen, die nur ein bis drei Jahre gehalten werden, hat das Abo riesige finanzielle Vorteile. Denn in diesem Zeitraum ist der Wertverlust besonders hoch.
• Unkomplizierte Abwicklung: Bestellung und Bezahlung erfolgen in einem digitalen Prozess. Keinerlei Papierkram und nervige Behördentermine für Zulassung und Abmeldung. Für Abo-Autos gibt es in der Regel auch eine bequeme Haustür-Lieferung.
Vorteile und Nachteile im Überblick:
Vorteile:
- Flexibilität durch kurze Vertragslaufzeiten
- Einfacher und schneller Anmeldeprozess, meist komplett digital
- Hersteller- und Modellübergreifende Angebote
- Man kann unterschiedliche Technologien testen (Hybrid- oder E-Autos)
- Einige Anbieter bieten auch eine Kaufoption nach Vertragsende an
- Flexibilität durch kurze Vertragslaufzeiten
- Einfacher und schneller Anmeldeprozess, meist komplett digital
- Hersteller- und Modellübergreifende Angebote
- Man kann unterschiedliche Technologien testen (Hybrid- oder E-Autos)
- Einige Anbieter bieten auch eine Kaufoption nach Vertragsende an
Nachteile:
- Start- bzw. Anmeldegebühr (bei einigen Anbietern)
- Freikilometerpauschale mitunter niedrig (bei einigen Anbietern)
- Auto wird lediglich gemietet, kein Eigentum
- Übernahmetermin lässt sich selten ganz genau planen
- Bei einigen Anbietern gibt es Einschränkungen wie Mindestalter oder jährliche Fahrleistung
- Es sind vorkonfigurierte Fahrzeuge, keine Änderungen mehr möglich
- Start- bzw. Anmeldegebühr (bei einigen Anbietern)
- Freikilometerpauschale mitunter niedrig (bei einigen Anbietern)
- Auto wird lediglich gemietet, kein Eigentum
- Übernahmetermin lässt sich selten ganz genau planen
- Bei einigen Anbietern gibt es Einschränkungen wie Mindestalter oder jährliche Fahrleistung
- Es sind vorkonfigurierte Fahrzeuge, keine Änderungen mehr möglich
Beim Auto-Abo erhält man für einen monatlichen Festbetrag wie auch beim Leasing ein Fahrzeug für eine bestimmte Laufzeit. In beiden Fällen gehört der Pkw dem Nutzer nicht. Es gibt jedoch auch Unterschiede zwischen diesen beiden Möglichkeiten. So sind die Laufzeiten beim Auto-Abo geringer als beim Leasing, wo man sich für mindestens 12 Monate verpflichtet. Das Auto-Abo kann zudem meist schnell online erledigt werden und bietet einen flexibleren Fahrzeugwechsel.
Weil die Laufzeiten beim Auto-Abo kürzer sind und es sich hierbei um ein All-inclusive-Paket handelt, sind die monatlichen Beiträge jedoch auch höher. So beträgt die monatliche Rate für einen BMW 5er Touring beim Anbieter Faaren beispielsweise mindestens 990 Euro. Dafür sind jedoch alle Leistungen abgedeckt, und der Nutzer muss nur noch die Spritrechnung und eventuelle Fahrzeugwäschen zahlen. Fährt er mehr Kilometer als vertraglich festgelegt, müssen diese selbstverständlich auch bezahlt werden.
Das Autoleasing ist meist günstiger, dafür werden jedoch nicht alle Leistungen abgedeckt. Zwar gibt es Zusatzpakete, aber ein vergleichbares All-inclusive-Paket, das beispielsweise Steuern, Reifenwechsel, Verschleißteile und Co abdeckt, gibt es beim Leasing nicht. Vorteilhaft ist jedoch, dass einige Leasingfahrzeuge nach eigenen Wünschen konfiguriert werden können, was beim Auto-Abo oftmals nicht möglich ist.
- Das Mindestalter liegt zwischen 18 und 23 Jahren (variiert je nach Anbieter)
- Das Höchstalter beträgt maximal 75 Jahre (variiert je nach Anbieter)
- Ein Wohn- oder Firmensitz in Deutschland ist notwendig
- Ein EU-Führerschein ist erforderlich, den man mindestens zwei/drei Jahre besitzt (variiert je nach Anbieter)
- Das Höchstalter beträgt maximal 75 Jahre (variiert je nach Anbieter)
- Ein Wohn- oder Firmensitz in Deutschland ist notwendig
- Ein EU-Führerschein ist erforderlich, den man mindestens zwei/drei Jahre besitzt (variiert je nach Anbieter)
- Wie sind die Laufzeiten und Kündigungsfristen?
- Wie werden Mehrkilometer berechnet?
- Bekommt man genau das Auto, das man will, oder nur ein Modell einer bestimmten Kategorie?
- Wie ist das Auto versichert (wie hoch ist die Selbstbeteiligung)?
- Welche Zusatzkosten fallen an (z. B. als Startgebühr, für die Anlieferung, Abholung)
- Kann ich das Abo pausieren?
- Ist ein Wechsel auf ein anderes Auto möglich?
- Wie werden Mehrkilometer berechnet?
- Bekommt man genau das Auto, das man will, oder nur ein Modell einer bestimmten Kategorie?
- Wie ist das Auto versichert (wie hoch ist die Selbstbeteiligung)?
- Welche Zusatzkosten fallen an (z. B. als Startgebühr, für die Anlieferung, Abholung)
- Kann ich das Abo pausieren?
- Ist ein Wechsel auf ein anderes Auto möglich?
Die Übergabe findet beim Vertragshändler statt, der mit dem Auto-Abo-Anbieter zusammenarbeitet. Das kann durchaus mal ein paar Hundert Kilometer entfernt sein. Meist wird daher auch – oft gegen Aufpreis – ein Lieferservice angeboten. Bei der Abholung gilt das Gleiche: entweder beim Händler oder gegen Aufpreis mit Abholung.
Bei der Planung des Übernahmetermins ist jedoch etwas Vorsicht geboten. Meist handelt es sich um einen "unverbindlichen Liefertermin". Diesen Termin darf der Lieferant um bis zu sechs Wochen überziehen, ohne dass sich daraus das Recht ergibt, vom Vertrag zurückzutreten.
Bei der Rückgabe prüft ein beauftragter Gutachter, ob und was für Schäden am Fahrzeug vorhanden sind. Was als Schaden und was noch als Gebrauchsspur gilt, ist genau definiert. Interessant ist in diesem Zusammenhang, welche Richtlinien angelegt werden. Das sollte bereits vor der Anmietung abgeklärt werden. Außerdem sollte auch bei der Übergabe genau darauf geachtet werden, ob evtl. bereits kleinere Schäden am Fahrzeug vorhanden sind und ob alles vollständig an Bord ist. Ansonsten unbedingt auf dem Lieferschein vermerken!
Wer flexibel bleiben will, neugierig auf neue Modelle und Technik ist sowie maximale Kostentransparenz (keinerlei Nebenkosten, Nutzer zahlt nur Sprit) schätzt, ist mit einem Auto-Abo gut beraten. Denn die meisten Anbieter haben neue Modelle und oftmals auch Elektroautos im Programm. Weiterer Vorteil sind die oft kurzen Lieferfristen. Selbst Modelle, die bei den Herstellern schon ausverkauft sind, sind im Abo noch zu haben.
Häufige Fragen zum Auto-Abo
Was kostet ein Auto-Abo?
Das hängt vom Modell, der Laufzeit und dem Kilometerpaket ab. Grundsätzlich gilt: je kürzer die Laufzeit, desto teuer das Abo. Je mehr Freikilometer gebucht werden, desto mehr steigt der Preis. Je stärker und exklusiver das Fahrzeugmodell, desto höher die Monatsrate. Kleinwagen gibt es oft schon unter 300 Euro, Mittelklasse-SUV kosten um die 500 Euro, und bei Luxuskarossen können die Monatspreise auf 2000 Euro und mehr steigen.
Welche Abo-Anbieter gibt es?
Zu den Pionieren der Branche zählt die Fleetpool-Group aus Köln. Sie betreibt neben der Eigenmarke Like2Drive auch Abo-Portale für Seat (Conquar), Toyota (KintoFlex), Land-Rover/Jaguar (LR/J Subscribe) und Ford (Ford Auto-Abo) sowie für Mineralölmulti Shell (Shell Recharge). Sehr stark wachsender Anbieter ist Finn aus München. Zu den Start-ups zählen außerdem ViveLaCar, Faaren, Cluno sowie eine Anzahl weiterer Neugründungen. Volvo, Porsche, VW und Stellantis bieten werkseigene Abos an. Mitmischen wollen im Markt auch die Mietwagenfirmen Sixt (Sixt+), Europcar (myEuropcar) und Hertz (Hertz Minilease). Darüber hinaus verfolgen reine E-Auto-Anbieter wie Nextmove und e-flat ebenfalls die Idee des Autobesitzes im Abonnement.
Was spricht gegen ein Auto-Abo?
Autos im Abonnement sind nicht konfigurierbar. Motorleistung, Antriebsart, Farbe und Ausstattung werden vom Anbieter festgelegt und können nicht geändert werden. Auch Optionen wie eine Anhängerkupplung oder Dachreling sind meist nicht buchbar. Wichtig ist auch die vereinbarte Kilometerleistung. Für Vielfahrer können Abos teuer werden, wenn sie mehr als die monatlichen Freikilometer abspulen. Wer also lange Urlaubsreisen und Ferntouren plant, der sollte größere und teurere Kilometerpakete buchen sowie vor Abo-Abschluss gut kalkulieren.
Wie funktioniert das Auto-Abo?
Beim Auto-Abo wird ein Auto zu einer festen Monatsrate gemietet bzw. abonniert. In der Monatsrate sind alle Nebenkosten enthalten – Kfz-Versicherung, Steuern, Wartung, Austausch von Verschleißteilen, Hauptuntersuchung, GEZ und Reifen. Für den Abonnenten fallen als zusätzliche Kosten nur noch die Kosten für Kraftstoff, bzw. beim E-Auto für den Strom an. Für den Abo-Vertrag ist eine Mindestlaufzeit festgelegt, oft liegt die Mindestdauer zum Beispiel bei sechs Monaten. Anbieter wie Sixt+ bieten aber auch Abos mit einer Laufzeit von einem Monat an. Oft kann die Länge der Mindestlaufzeit auch vom Kunden selbst gewählt werden. Dabei gilt im Normalfall: je kürzer die Laufzeit, desto höher die Monatsrate.
Auch Menschen, die ihre Modellwahl saisonal gestalten (Motorrad oder Fahrrad im Sommer, Pkw im Winter), finden im Auto-Abo eine gute Alternative zum eigenen Auto mit Saisonkennzeichen. Und: Unternehmen, die schnell auf Mitarbeiter für kurzfristige Projekte angewiesen sind, setzen verstärkt auf Abo-Autos und stellen diese als Dienstwagen zur Verfügung. Überlegenswert ist ein Abo auch für Fahranfänger oder Wiedereinsteiger, da sie beim eigenen Auto von den Versicherungen mit hohen Prämien belastet werden. Achtung: Abo-Mindestalter ist meist 21 oder bei teureren Modellen 25 Jahre.
Service-Links